Thurgau-Ticker: Frage des Tages – Was halten Sie vom Frauenstreik? (2024)

Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen 80 Gemeinden.

Frage des Tages: Sind Sie mit der Form des Frauenstreiks einverstanden?

Am Tag des feministischen Frauenstreiks gehen schweizweit Menschen für die Frauenrechte auf die Strasse. Die Thurgauer SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr findet, Feminismus sei in den vergangenen Jahren zu einem negativ behafteten Wort mutiert. Dies, weil es Auswüchse wie den Frauenstreik gebe.

«Ich erinnere mich an eine Demo auf dem Bundesplatz, wo jemand einen riesigen blutgetränkten Tampon gebastelt hatte – was wollen diese Frauen damit genau sagen? Solche Aktionen bringen nichts, im Gegenteil», sagt Gutjahr gegenüber dieser Zeitung.

Gleichzeitig sei sie jenen Frauen, die für das Frauenstimmrecht kämpften, sehr dankbar. Doch: «Ich glaube nicht, dass sie mit dem Frauenstreik in seiner heutigen Form einverstanden wären.» Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Stimmen Sie ab.

Karsten Redmann ist neuer Programmleiterim Literaturhaus Thurgau

Der freie Schriftsteller und Kulturjournalist Karsten Redmann übernimmt ab Januar 2025 die Programmleitung des Literaturhauses Thurgau im Bodmanhaus Gottlieben, wie die Thurgauische Bodman-Stiftung in einer Mittelung schreibt.

Der Stiftungsrat der Bodman-Stiftung freue sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Karsten Redmann, heisst es weiter. Er wird ab Januar 2025 für das Literaturprogramm im Bodmanhaus verantwortlich sein. (red)

Vergewaltigung in Konstanzer Stadtgarten

Am frühen Dienstagmorgengegen 1.45 Uhr ist es im Konstanzer Stadtgarten auf der Hafenstrasse zu einer Vergewaltigung gekommen, schreibt das Polizeipräsidium Konstanz in einer Medienmitteilung.

Eine 49-jährige Frau war auf dem Nachhauseweg und wurde von einem unbekannten Mann zunächst bedrängt, heisst es weiter. Als die Frau sich wehrte, brachte der Täter sie zu Boden und führte gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr durch. Die Kriminalpolizei nahm daraufhin die Ermittlungen auf und folgte zunächst einer heissen Spur, die sich nicht bestätigte.

Das Kriminalkommissariat Konstanz gehe nun weiteren Spuren nach und bittet Personen, die in der Nacht zum Dienstag auf der Hafenstrasse im Bereich des Stadtgartens etwas Verdächtiges wahrgenommen haben oder zur Identität des unbekannten Täters etwas beitragen können, sich unter der Telefonnummer +49 7531 995-0 zu melden.

Beim Täter soll es sich um einen etwa 170 Zentimeter grossen Mann zwischen 30 und 40 Jahren handeln. Er hateine kräftige Statur, schwarze, gelockte Haare und auffallende Augenbrauen. Er war mit einem dunklen Jogginganzug bekleidet und sprach gebrochen Deutsch. (red)

Bild des Tages: Nasse Sitzpauseauf dem Inseli Werd

Der Thurgau hat momentan mit Hochwasser zu kämpfen. Dennoch beglückt uns Petrus zwischendurch mit Sonnenschein. Zuweilen braucht es da eine abkühlende Pause. Unser Leser Stefan Dickenmann hat dafür das perfekte Plätzchen auf dem Inseli Werd bei Eschenz gefunden. «Sogar die franziskanischen Mönche vor Ort staunten nicht schlecht», sagt er. (ddm)

Öffentliche Auflage für zusätzliches Gleis und Wendegleis

Mit dem nächsten nationalen Bahnausbauschritt sind auch Veränderungen am Bahnhof Frauenfeld vorgesehen. Jetzt liegt das ordentliche eisenbahnrechtliche Plangenehmigungsverfahren der SBB bei der Stadt Frauenfeld und den umliegenden Gemeinden Gachnang und Felben-Wellhausen öffentlich auf. Darin heisst es: «Die SBB erstellen im Osten Frauenfelds (Bereich Paketzentrum) im Wesentlichen ein neues Güterannahmegleis (750m) sowie ein neues Wendegleis für den Personenverkehr (420m) samt Weichenverbindungen und Anpassungen an der Signalisation.» Dabei werde der Mooskanal leicht nach Norden verschoben. Mit den Bahnausbauschritt Step 2035 soll in Frauenfeld auch der Viertelstundentakt einkehren. Die öffentliche Auflage dauert noch bis zum 15. Juli. (sko)

Beat Krähemann rettet Falkennachwuchs

Bis vor kurzem kümmerte sich ein Turmfalkenpärchen im Wängemer Kirchturm um ihren sechsköpfigen Nachwuchs. Doch weil die Eltern plötzlich verschwanden, plante der ehemalige Kirchgemeinderat Beat Krähemann eine Rettungsaktion. (fra)

Autofahrer prallt mit zwei Promille in Geländer

Am Donnerstag ist einAutofahrer kurz vor 20.30 Uhr auf der Buhwilerstrasse in Richtung Schönholzerswilen unterwegs gewesen. In einer Kurve beim Weiler Metzgersbuhwil kollidierte der 31-jährige Pole aus noch ungeklärten Gründen mit einem Geländer, teilt die Kantonspolizei Thurgau mit. Der Lenker verletzte sich dabei nicht. Der Sachschaden beträgtmehrere tausend Franken.

Die Polizei führte beim Polen einen Atemalkoholtests durch. Dieser ergabeinenvon mehr als 1.00 mg/l, was rund zwei Promille entspricht. Die Polizeiordneteeine Blutentnahme und Urinprobe an und entzog dem Mann seinen Führerausweis. (red)

Frauenfelderstrasse in Wängifür vier Monate nur einseitig befahrbar

Von Montag, 24. Juni 2024, bis Freitag, 29. November 2024, finden auf der Frauenfelderstrasse in Wängi ab dem Kreisel Matzingen bis Ortsanfang Wängi Sanierungsarbeiten statt. Wie das Thurgauer Tiefbauamt mitteilt, befinde sich der bestehende Strassenabschnitt in einem schlechten Zustand und müsse erneuert werden. Gleichzeitig und koordiniert mit den Strassenbauarbeiten würden verschiedene Werkleitungen der Technischen Betriebe Wängi neu ausgebaut und saniert.

Für die gesamte Bauzeit wird der Verkehr als Einbahn in Fahrtrichtung Wängi geführt. Die erste Etappe beginnt ab dem Kreisel Matzingen bis zur Einfahrt des Industriegebiets Jakobstal. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten werde dieser Streckenabschnitt zur Erstellung der Deckbeläge für eine Woche gesperrt, hiesst es weiter. Während dieser Zeit ist die Zufahrt nach Jakobstal nur von Wängi aus möglich.

Die zweite Etappe startet in Jakobstal und endet am Ortseingang Wängi, wobei der Deckbelag unter Vollsperrung der zweiten Etappe erst im Jahr 2025 ausgeführt wird. (red)

Pascal Singh ersetzt Robin Spiri als Präsident von Aufrecht Thurgau

Robin Spiritritt als Aufrecht-Thurgau-Präsident zurück. Grund dafür sei seinEinzug in den Grossen Rat und die Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission (GFK) des Kantons Thurgau, schreibt die Partei in einer Medienmitteilung vom Freitag. Diese Wahl sei ein Meilenstein für die noch junge Partei, heisst es darin weiter.

Um Aufrecht Thurgau langfristig breit aufzustellen und Robin Spiri in seiner neuen Tätigkeit zu entlasten, haben die Delegierten von Aufrecht Thurgau einstimmig den vorgeschlagenen Pascal Singh zum neuen Präsidenten gewählt. Gemäss Communiqué wird Robin Spiriweiterhin im Vorstand vertreten sein, ebenfalls Ralph Bossi.

«Pascal Singh zeichnet sich aus als zielstrebiger Unternehmer, Familienvater und gesellschaftlich sehr eingebundener Mensch», schreibt die Partei.Bei den vergangenen Kantons- und Regierungsratswahlen habe er beim ersten Anlauf viele Stimmen auf sich und Aufrecht Thurgau vereint. Dennoch verpasste erim Bezirk Kreuzlingen knapp den Einzug in den Grossen Rat. Wie in der Mitteilung weiter steht, werde Aufrecht Thurgau in den kommenden Monaten den Fokus auf Gemeinde- und Stadtratswahlen legen sowie mit Vorstössen im Grossen Rat und auf Gemeindeebene präsent sein. (red)

Thurgauerin des Tages: Moderatorin Annette Fetscherin

Heute startet die Fussball-Europameisterschaft. Mittendrin: Die AadorferinAnnette Fetscherin. Als Moderatorin berichtet sie aus dem SRF-Studio Zürich über das Fussballspektakel. Damit zählt sie zu den Pionierinnen im Land. Die 41-Jährige ist eine von wenigen Frauen, die den Zuschauerinnen und Zuschauern Fussball erklären – bislang eine Männerdomäne.

«Ich habe wegen meines Geschlechts nie schlechte Erfahrungen gemacht», sagt Fetscherin im «Coop-Pronto-Kundenmagazin». Gut so, immerhin wurde sie 2023 zur Sportjournalistin des Jahres gewählt und gehört zu den beliebtesten Sportstimmen des Landes.

Kein Arbeitstag gleiche dem anderen. Mal im Studio, mal draussen, mal vor, mal hinter der Kamera –egal in welcher Funktion: Der Sport sei immer mit grossen Gefühlen verbunden. «Es gibt Gewinner und Verlierer, diese Emotionalität gefällt mir», sagt Fetscherin. (ddm)

Frage des Tages: Stimmrecht für Ausländer im Thurgau?

Jede der 80 Thurgauer Gemeinden soll selber entscheiden dürfen, ob sie ihren ausländischen Bewohnerinnen und Bewohnern das Stimm- und Wahlrecht auf kommunaler Ebene gewährt: Das fordert der Kreuzlinger GLP-Kantonsrat Reto Ammann. Die Kantonsregierung ist dagegen: «Für die Schaffung eines Stimm- und Wahlrechts zweiter Klasse besteht keine Notwendigkeit.»

Was denken Sie? Sollten die Thurgauer Gemeinden die Möglichkeit haben, Ausländerinnen und Ausländern das Stimmrecht auf kommunaler Ebene zu erteilen? Stimmen Sie ab. (ste)

Treibholz im Bodensee behindert Katamaran

Die Katamaran-Verbindung zwischen Konstanz und Friedrichshafen fährt am Abend mit reduzierter Geschwindigkeit. Der Grund ist das viele Treibholz im Bodensee. Die sonst knapp einstündige Überfahrt dauert nun 15 Minuten länger.

Der Schiffsbetrieb zwischen Konstanz und Friedrichshafen musste seinen Fahrplan aufgrund des Hochwassers leicht anpassen, wie die Katamaran-Reederei Bodensee am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Weil sich viel Treibholz - darunter ganze Baumstämme - im See befänden, müsse mit besonderer Aufmerksamkeit und mit Hilfe von Warngeräten und Radar gefahren werden.

Am Abend werde die Geschwindigkeit von 32 auf 20 km/h gedrosselt, um grössere Hindernisse im See auch bei schlechter Sicht rechtzeitig zu erkennen. Dadurch dauert die Überfahrt von Konstanz nach Friedrichshafen 15 Minuten länger. Der reguläre Fahrplan sieht dafür 52 Minuten vor.(red)

Masturbation auf dem Velo in Konstanz – Polizei bittet um Hinweise

Die Konstanzer Polizei bittet um Hinweise zu einem Vorfall, der sich am Montagabend auf der Strasse «Webersteig» ereignet hat. Gegen 22.45 Uhr war eine 16-Jährige dortallein unterwegs. In der Nähe einer Strandbar am Rheinufer fuhr an der jungen Frau ein unbekannter Mann auf einem Mountainbike vorbei, der sein Glied in der Hand hielt und masturbierte. Nachdem sie zwei Frauen im Alter von 19 und 24 Jahren hinzurief, fuhr der Unbekannte nochmals masturbierend an den Frauen vorbei.

Zu dem Unbekannten liegt der Polizei folgende Beschreibung vor: über 40 Jahre alt, etwa 180 bis 185 Zentimeter gross, faltiges gebräuntes Gesicht, Bart. Bekleidet war er mit einem dunklen Sweatshirt, kurzer dunklen Hose, schwarzen Rucksack und einem dunklen Fahrrad Helm.

Die Kriminalpolizei bittet Personen, die Hinweise auf die Identität des unbekannten Mannes geben können, sich unter der Tel. ++49 7531 995-0 zu melden.

Im Stadtgebiet Konstanz kam es in den letzten Monaten zu sexuellen Übergriffen. Hier ermittelt das Kriminalkommissariat Konstanz. Nach derzeitigen Erkenntnissen geht dieses von verschiedenen Tätern aus. In diesen Zusammenhang werden verstärkt Überwachungsmassnahmen durchgeführt.

Bild des Tages: «Liebesreigen im Regen»

FC Kreuzlingen empfängt den FC St.Gallen

Ein packendes Duell steht bevor. Am Samstag, den 22. Juni, 13 Uhr, in der BemixArena im Hafenareal Kreuzlingen, treffen der FC Kreuzlingen und die Profis vom FC St.Gallen in einem Freundschaftsspiel aufeinander. Diese seltene Gelegenheit, eine hochkarätige Profimannschaft in Kreuzlingen zu sehen, sollten sich wahre Fussballfans nicht entgehen lassen, schreibt der FC Kreuzlingen.

Wir laden alle Fussballfans ein, diesen besonderen Tag mit uns zu feiern und gemeinsam ein unvergessliches Spiel zu erleben.

Nach dem Spiel gibt es die Möglichkeit, Fotos zu machen und Autogramme von den Profis des FC St. Gallen sowie den Spielern des FC Kreuzlingen zu ergattern. (red)

Am Freitag ist Frauenstreiktag

Anlässlich des feministischen Streiks vom 14. Juni lädt die SP Kreuzlingen ab 11 Uhr alle in den Dreispitzpark ein um sich zu beteiligen.«Wir streiken für bessere Löhne und Renten, für mehr Zeit und Respekt», heisst es in einer Mitteilung. Am Mittag wird in Kreuzlingen gestreikt. Die SP serviert Pizza und sorgt für Musik bis 14 Uhr. Es bestehe die Möglichkeit, Forderungen und Wünsche zu platzieren. Die SP bittet alle Teilnehmenden, einen Campingstuhl oder eine Picknickdecke mitzubringen.

Am Abend geht die Kundgebung in Frauenfeld weiter. Das feministische Streikkollektiv Thurgau organisiert die kantonale Kundgebung um 17.30 Uhr im Kaff in Frauenfeld. (red)

Steckborner «Tanz am See» wegen Hochwasser abgesagt

Aufgrund anhaltender Regenfälle und der daraus resultierenden Hochwasserlage am Bodensee muss die Veranstaltung «Tanz am See», geplant für kommenden Samstag, das erste Mal in 10 Jahren abgesagt werden, wie die Organisatoren mitteilen.

In mehreren Regionen ist der Bodensee über die Ufer getreten und es gilt die höchste Gefahrenstufe am Untersee. Auch die Veranstaltungsfläche um die US-MEX Terrazain Steckborn blieb nicht verschont. Dies ist bereits das dritte Datum in diesem Jahr, an dem die Veranstalter den Event durchführen wollten.

Ursprünglich war der Event für den 18. Mai geplant, musste jedoch verschoben werden, da der Boden durch den anhaltenden Regen durchnässt war und massive Schäden der Wiese drohten. Auch das erste Verschiebedatum wurde wegen durchgehenden Regens und Gewitterwarnungen abgesagt. Nun machen die aktuellen Hochwasserverhältnisse eine Umsetzung unmöglich.

Die Veranstalter lassen die Gäste nicht im Regen stehen. Bereits gekaufte Tickets werden zurückerstattet. Zudem wird als Alternative am 15. Juni ausnahmsweise drinnen getanzt. Ab 19 Uhr öffnet das Firehouse Weinfelden seine Türen. Für Besuchende, die ein gültiges «Tanz am See»-Tickets hatten, ist der Eintritt bis 22 Uhr kostenlos. (red)

In Konstanz bleiben die Grünen die stärkste Kraft

Am vergangenen Sonntagfanden neben der Europawahl in Konstanz auch Kommunalwahlen statt: gewählt wurden auf kommunaler Ebene auch der Gemeinderat der Stadt Konstanz.

Über 67'000 Konstanzerinnen und Konstanzer waren zur Wahl aufgerufen. Insgesamt standen 284 Personen zur Wahl. Die Wahlbeteiligung lagmit über 60 Prozent ähnlich hoch wie beim Rekordwert der letzten Gemeinderatswahl 2019.

Stärkste Fraktion im 40-köpfigen Konstanzer Gemeinderat bleibt die in dieser Kombination neu angetretene Freie Grüne Liste& Grüne mit 10 Sitzen. Sie hat jedoch Verluste zu verzeichnen und verliert drei Sitze. Die CDU gewinnt leicht dazu und hat nun 8 Sitze (+1). Freie Wähler und SPD gewinnen beide einen Sitz und haben nun jeweils 6 Sitze. Die übrigen drei Gruppierungen halten ihre bisherige Sitzzahl: Junges Forum Konstanz 4, FDP und Linke Liste Konstanz jeweils 3 Sitze.

Ausser den sechs bereits im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen stellte sich neben dem Wahlvorschlag FGL & Grüne das Konstanzer Bündnis für Kommunale Mitbestimmung und Transparenz (KN KOM.MT) zum ersten Mal zur Wahl, zieht jedoch mit gut einem Prozent der Stimmen nicht in den Gemeinderat ein. Die AfD war in Konstanz nicht mit einer Liste zur Gemeinderatswahl angetreten. (red)

Hochwasser fordert Einsatzkräfte

Mit dem Hochwasser am Ober- und Untersee kamen auch der Regionale Führungsstab und die Zivilschutzorganisation Kreuzlingen zum Einsatz.

Der hohe Wasserpegel des Bodensees und Untersees hat die Seegemeinden und deren Einsatzkräfte in der vergangenen Woche stark gefordert. In enger Absprache mit den Seegemeinden und den Führungsstäben wurde die Situation seit dem 3. Juni laufend analysiert. Da sich die Situation am Obersee entschärfte, fokussierten sich die Interventionen später auf die Unterseegemeinden. Am Sonntag bot der Regionale Führungsstab Kreuzlingen die Zivilschutzorganisation Kreuzlingen (ZSO) auf.

Wasser abpumpen in Gottlieben

Damit sich die Feuerwehr Tägerwilen auf die Bewältigung der Einsätze im Zusammenhang mit dem Starkregen fokussieren konnte, wurde sie in der Nacht von Sonntag auf Montag vom Zivilschutz Kreuzlingen unterstützt. Um einen Rückstau des Wassers von der Seepromenade ins Dorfinnere zu verhindern, wurden Pumpen eingesetzt. Für diese Aufgabe standen 15 Angehörige des Pionierzuges der ZSO Kreuzlingen ab Sonntagabend bis in die frühen Morgenstunden des Montages im Einsatz. Der Zivilschutz wurde auf Wunsch der Gemeinde Gottlieben und des Regionalen Führungsstabes Kreuzlingen beigezogen. Trotz des langanhaltenden Starkregens konnte durch den Einsatz der Zivilschützer verhindert werden, dass weiterer Schaden im Bereich der Gottlieber Seepromenade entstanden ist.

Sandsäcke abfüllen

Zur Absicherung der Bodenseeufer wurden den Gemeinden frühzeitig durch die Regionalen Führungsstäbe der Seegemeinden und die zuständigen kantonalen Behörden angeboten, Sandsäcke auf Bestellung bereitzustellen. Die bestellten rund 5700 Sandsäcke wurden am Montagnachmittag vom Betreuungszug der ZSO Kreuzlingen abgefüllt und verpackt. Dies erfolgte im Rahmen eines Wiederholungskurses. So konnte auf das Aufgebot weiterer personeller Ressourcen verzichtet werden. Trotz des kurzfristig umdisponierten WK’s konnte eine lange geplante Einsatzübung sowie die Fachausbildung der Mannschaft ohne Einschränkungen durchgeführt werden.

Mobildeich in Ermatingen aufgebaut

Ein Angehöriger des Kreuzlinger Pionierzuges unterstützte das Kantonale Katastrophen Einsatzelement (KKE) vom Zivilschutz Thurgau am Montagabend beim Aufbau des Mobildeiches in Ermatingen. Durch den mobilen Damm konnte eine Überflutung des Schiffssteges verhindert und somit dessen Zugänglichkeit sichergestellt werden. Der Regionale Führungsstab Kreuzlingen und die ZSO Kreuzlingen halten sich für allfällige weiteren Einsätze bereit.

Gefahr in Scherzingen: Unbekannte entfernen Schachtdeckel

In der vergangenen Woche wurden Schachtdeckel an verschiedenen Strassen in Scherzingen von unbekannten Personen entfernt und in den jeweiligen Schacht geworfen, wie die Gemeinde Münsterlingen in einer Mitteilung schreibt.Diese gefährliche Handlung habe nicht nur zu erheblichen Sicherheitsrisiken geführt, sondern könne auch zu erheblichen Schäden an der Infrastruktur führen.

«Der Gemeinderat ist bestürzt über ein solches Verhalten und bittet die Öffentlichkeit, solche Vorfälle zu melden und bei verdächtigem Verhalten umgehend die Polizei zu informieren», heisst es weiter. (red)

Thurgauer des Tages: Silvio Germann und das Cüpli auf dem Perron

Schon einmal aus dem Zug ausgestiegen und mit einem Cüpli auf dem Perron begrüsst worden? Falls nicht, einfach beim Bahnhof Roggwil-Berg aussteigen. Das Cüpli gibt es aber nur mit Reservation im Restaurant Mammertsberg in Freidorf, einem 100-jährigen Landschloss mit Blick über den Bodensee. «Das ist ganz praktisch, so kann man den Aufenthalt bei uns noch mehr geniessen», sagt Silvio Germann im Thurbo-Kundenmagazin «Ausblick».

Die Auszeichnung als Koch des Jahres sowie als Thurgauer des Jahres 2024 verdanke er seinen Mitarbeitenden. Spass im Team und Respekt – dem gelte höchste Priorität: 18 Gault-Millau-Punkte und zwei Michelin-Sterne zeugen davon. (ddm)

Frage des Tages: Mehr Schutz vor Reichsbürgern?

«Ich erlebe oft mit, wie die Mitarbeitenden von Staatsverweigerern drangsaliert werden»: SP-Kantonsrat Kenny Greber(Weinfelden) kennt als Friedensrichter die Zustände beim Thurgauer Amt für Betreibungs- und Konkurswesen. Sie haben ihn dazu veranlasst, seinen ersten Vorstoss im Grossen Rat einzureichen. Er will von der Regierung wissen, wie gross die Gefahr ist, die von Staatsverweigerern ausgeht, und wie man ihnen begegnen soll.

Was denken Sie? Müssen Angestellte besser vor Staatsverweigerern geschützt werden? Stimmen Sie ab.

Bodensee-Fähren fahren trotz Hochwasser weiter

Die Personenschiffe der Weissen Flotte sowie die Autofähren auf dem Bodensee verkehren trotz Hochwassers weiterhin zum allergrössten Teil. Das schreiben die Konstanzer Bodensee-Schifffahrtsbetriebe (BSB) am Mittwoch in einer Mitteilung. Entgegen missverständlicher Meldungen werde auch explizit der Hafen Konstanz weiterhin von den Fahrgastschiffen angefahren.

Lediglich die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) kann die Landestellen Gottlieben, Konstanz und Kreuzlingen derzeit nicht anfahren. Alle weiteren Verbindungen werden von den Schifffahrtsgesellschaften jedoch wie gewohnt bedient.

«Das Hochwasser sorgt für gewisse Einschränkungen bei der Schifffahrt: So müssen die Schiffe besonders vorsichtig an die Landestellen fahren und einen grösseren Abstand zum Ufer halten», erklärt Frank Weber, Geschäftsführer der BSB. «Das führt auf vielen Kursen zu Verspätungen. Aber der Schiffsverkehr kann aktuell aufrechterhalten werden.»

Weiterhin können aufgrund des steilen Zustiegs im Kursverkehr derzeit keine Rollstühle oder Ähnliches transportiert werden. «Wir beobachten die Situation weiterhin und werden informieren, sollte es zu weiteren Einschränkungen kommen», so Frank Weber. (red/ste)

Konstanz: Ermittler finden mutmasslichen Mörder nach fünf Jahren

Den Ermittlern der Kriminalpolizeidirektion Rottweil und der Staatsanwaltschaft Konstanz ist gemäss einer gemeinsamen Mitteilung vom Mittwoch ein Durchbruch in einem Mordfall am Untersee gelungen, der seit fünf Jahren ungelöst ist. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist ein damals 51-jähriger Mann am 2. Juni 2019 in seinem Haus in Gaienhofen-Hemmenhofen getötet worden. Der Leichnam ist seither verschwunden.

Jahrelange umfangreiche Ermittlungen haben nun gemäss der Mitteilung in Kleve zur Festnahme eines 48-jährigen Mannes geführt, dem die Staatsanwaltschaft Konstanz zur Last legt, das Opfer heimtückisch und aus Habgier in dessen Wohnhaus getötet und anschliessend die Leiche vollständig beseitigt zu haben. Trotz einer umfangreichen, langwierigen und intensiven Suche konnte der Leichnam bislang von der Polizei nicht gefunden werden.

Nach einer Anklageerhebung durch die Staatsanwaltschaft Konstanz, erliessdas Landgericht Konstanz am 29. Mai 2024 einen Haftbefehl wegen Verdacht des Mordes gegen den mutmasslichen Täter. Am vergangenen Donnerstag nahmen Polizeibeamte der Kriminalpolizei Kleve in Zusammenarbeit mit dem Spezialeinsatzkommando Düsseldorf den 48 Jahre alten Mann in seiner Wohnung fest und lieferten ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Der Mann geriet bereits zum Beginn der Ermittlungen in das Visier der Beamten. Damals konnte jedoch der Verdacht gegen ihn nicht hinreichend konkretisiert und erhärtet werden.

Nach Anklageerhebung ist die Strafsache aber nunmehr beim Landgericht Konstanz anhängig. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass bis zu einem rechtskräftigen Urteil zugunsten des Beschuldigten die Unschuldsvermutung gilt. (red/ste)

Unbekannter zersticht in Konstanz Autoreifen

Ein Unbekannter hat am Dienstag gegen 22.30 Uhr in Konstanz eine Sachbeschädigung an einem Auto begangen. Gemäss einer Mitteilung der Konstanzer Polizei zerstach der Täteran einem auf dem Parkplatz eines Fast-Food-Restaurants in der Opelstrasse abgestellten roten Citroën C2 den linken Vorderreifen. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von etwa 100 Euro.

Hinweise auf den Unbekannten nimmt die Polizei in Konstanz unter der Telefonnummer +49 7531 995-2222 entgegen. (red/ste)

Neues Zuhause und neues Logo für die Pensionskasse Thurgau

Seit wenigen Wochen befindet sich der Sitz der Pensionskasse Thurgau (PKTG) in Weinfelden. Das schreibt die Thurgauer Staatskanzlei in einer Mitteilung. Die Pensionskassenverwaltung mit ihren 15 Mitarbeitenden istvon Kreuzlingen an die Schulstrasse 10 im Sonnenwinkel in der Nähe des Weinfelder Bahnhofs gezügelt.

Neu präsentiert sich auch das Erscheinungsbild der PKTG. Mit einem frischen Logo werde die neue Ära der PKTGeingeläutet, heisst es in der Mitteilung.

Das Logo repräsentiere den Fortschritt, die Zukunftsorientierung und die Weitsicht, welche die PKTG in den Mittelpunkt ihres Handelns stelle. Die klaren Farben symbolisierten Innovation und Nachhaltigkeit und betonten zugleich die enge Verbundenheit mit dem Kanton Thurgau.

Die PKTGblickt auf einen positiven Start ins Vorsorgejahr 2024 zurück. In den ersten vier Monaten des Jahres konnte eine Nettorendite von 3,4 Prozenterzielt werden. Das Vermögen der PKTGbeläuft sich dabei auf rund fünf Milliarden Franken.

Die PKTGversichertdie rund 14'500 Angestellten der kantonalen Verwaltung, die Lehrpersonen und das Personal des Spitals Thurgau sowie weiterer Verwaltungen und gemeinnütziger Institutionen. (red/ste)

Wegen Hochwasser-Absperrungen: Pöbeleien in Konstanz

Wegen des steigenden Seespiegels haben Feuerwehrleute in Konstanz am Montag Hochwasserschutzwände aufgebaut und Sandsäcke gestapelt. Für die Arbeiten wurde ein Teil der Hafenstrasse vorübergehend gesperrt – was offenbar nicht allen passte.

«Leider müssen wir noch einmal darauf hinweisen, dass Absperrungen zum Schutz jedes einzelnen aufgebaut werden», schreibt die Konstanzer Feuerwehr in einer Mitteilung. Sie bittet darum, Rücksicht zu nehmen und abgesperrte Bereiche nicht zu betreten.

«Immer wieder wurden unsere Massnahmen durch Passanten belächelt, hinterfragt und gestört, ebenso wurden unsere Einsatzkräfte verbal beleidigt und angepöbelt.»

Oft habe die Polizei die nötigen Absperrbereiche mit ihrer Präsenz und klarer Anweisung für die laufenden Arbeiten freihalten müssen.

Die Konstanzer Feuerwehr bedankt sich in derselben Mitteilung bei allen verständnisvollen Passanten, die sich an die Absperrungen gehalten haben, und ruft dazu auf, sich um privaten Hochwasserschutz zu kümmern. «Jede Massnahme, die hilft, Wassereintritte in Gebäude zu verhindern, sollte vorsichtshalber getroffen werden.» (red/ste)

Neue Zahlen rund um den Kanton Thurgau veröffentlicht

Die Thurgauer Staatskanzlei hat am Mittwochmorgen die Veröffentlichung der neuen Ausgabe von «Thurgau in Zahlen» bekanntgegeben. Im handlichen Leporello lasse sich viel Spannendes und Wissenswertes zum Kanton Thurgau und seinen Gemeinden entdecken, heisst es in einer Mitteilung.

«Thurgau in Zahlen» biete eine Fülle von statistischen Kennzahlen zum Kanton Thurgau, attraktiv aufbereitet in übersichtlichen Grafiken und Tabellen. In der neuen Ausgabe erfährt man beispielsweise, dass gut 30 Prozent der Thurgauer Erwerbstätigen Teilzeit arbeiten oder dass mittlerweile in jedem vierten Wohn- oder Geschäftsgebäude eine Wärmepumpe als Hauptheizsystem im Einsatz ist.

Wer wissen will, in welchen Gemeinden die Steuerfüsse am niedrigsten sind oder wohin am meisten Personen zugezogen sind, wird auf der grossen Gemeindeübersicht auf der Rückseite des Faltblatts fündig.

«Thurgau in Zahlen 2024» ist bei der Büromaterial-, Lehrmittel- und Drucksachenzentrale des Kantons Thurgau (www.bldz.tg.ch, publi-box@tg.ch, 058 345 53 70) und in allen Geschäftsstellen der Thurgauer Kantonalbank kostenlos erhältlich. Die Broschüre wird von der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau jährlich herausgegeben und von der Thurgauer Kantonalbank finanziell unterstützt. (red/ste)

Die Hagenwiler Schlossgeissli haben Nachwuchs

«Es hat Nachwuchs gegeben», verkündet das Wasserschloss Hagenwil am Montag auf Facebook. Die Schlossgeissli-Herde ist um vier Zicklein gewachsen: Pünktchen, Anton, Hänsel und Gretel.

Die beste Nachricht für alle Geissli-Fans im Thurgau versteckt sich ganz unten im Facebook-Post: «Mann kann die mega süssen Babys im Schlossgarten besuchen.» (ste)

Die gute Seele des Frauenfelder Alterszentrums geht in Pension

35 Jahre lang hat Bruno Riedener die Gartenanlage und die technischen Einrichtungen des Frauenfelder Alterszentrums Park mit viel Liebe zum Detail gepflegt und instandgehalten. Während einer stimmungsvollen Feier hat er sich nun von seinen Arbeitskolleginnen und -kollegen verabschiedet, da er pensioniert wird. Das schreibt die Stadt Frauenfeld am Mittwochmorgen in einer Mitteilung.

1989 hatte sich Bruno Riedenererfolgreich auf die Stelle als Gärtner undMitarbeiter Hausdienst beworben, war von da an mit grossem Engagement im Alterszentrum Park im Einsatz und erlebte die gesamte Entwicklung der Einrichtung mit. Als 1993 das Haus Ergaten, 1999 das Betreute Wohnen, 2005 das Tageszentrum Talbach und 2011 die Parksiedlung Talacker eröffnet wurden, wuchs sein Arbeitsgebiet und seine Stelle veränderte sich.

Er wirkte an der Gestaltung des Pärkli-Zoos mit und pflegte über die Jahre Hängebauchschweine, Ziegen, Minipigs, Kaninchen, Küken und Fische. Auch bei den verschiedenen Veranstaltungen im Alterszentrum Park packte Bruno Riedener mit an und beteiligte sich an Projekten. Ebenso engagierte er sich im Personalverband der Stadt Frauenfeld.

In der Mitteilung heisst es abschliessend:«Die Zentrumsleitung des Alterszentrums Park und der Frauenfelder Stadtrat danken Bruno Riedener für seinen jahrelangen, wertvollen Einsatz und wünschen ihm in seinem neuen Lebensabschnitt Gesundheit, Glück und Erfüllung.» (red/ste)

Stelldichein ehemaliger Saurer-Stifte in Arbon

Über 200 ehemalige Saurer-Lehrlinge haben sich im Historischen Museum im Schloss Arbon getroffen. Anlässlich der Sonderausstellung «Saurer-Stift – Lehrlingswesen vor 50 Jahren» erzählten Hans Stacher, Werner Künzler und Roger Kohler vor den Gästen im Schlosshof einige Reminiszenzen aus ihrer Lehrzeit im für die ganze Region bedeutenden Maschinenbetrieb.

Die Firma Saurer sei ein vorbildlicher Arbeitgeber gewesen, der viel Wert auf eine gute Ausbildung der jungen Leute gelegt habe. (red/ste)

Lina hat ÖV-Lieblinge

«Bereits als kleines Mädchen sang ich nach dem Aufwachen alle Lieder, die ich kannte», sagt Lina Button im Thurbo-Kundenmagazin «Ausblick». Erst dann sei sie für den Tag bereit gewesen. Die Musik liegt der Pfynerin im Blut – oder besser gesagt in der Familie: «Bei uns wurde immer gesungen.»

Heute lebt und arbeitet die Musikerin und Songwriterin in Zürich. In der Stadt sei sie meistens mit dem ÖV unterwegs, dort könne sie die Zeit besser nutzen, sagt Button. Für diejenigen, die hören möchten, welche Musik im Bus, Tram oder Zug in ihre Ohren schallt, hat Button die öffentliche Spotify-Playlist «Lina’s ÖV-Lieblinge» erstellt.

Zum Schluss des Interviews gibt sie noch einen Ausflugstipp – natürlich führt der in den Thurgau: «Gottlieben am Seerhein ist ein Bijou.» Sie habe schöne Erinnerungen an ein Klassenlager dort. Und: «Ich liebe die Gottlieber Hüppen.» (ddm)

Frage des Tages: Werden Sie Public Viewings zur Fussball-EM besuchen?

Diesen Freitag um 21 Uhr ist Anpfiff der Fussball-Europameisterschaft in der Allianz Arena in München. Im ersten Match tritt Gastgeber Deutschland gegen Schottland an. Die Schweiz bestreitet am Samstag um 15 Uhr ihr erstes Spiel gegen Ungarn.Die Kantonspolizei setzt bei Public Viewings auf Toleranz. Sie wird aber konsequent durchgreifen, wenn die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdet wird, schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung.(toh)

Bild des Tages: Schleiereulen-Babies in Hefenhofen

Auf dem Landwirtschaftsbetrieb von Therese und Heinz Huber in Hefenhofen hat es ungewöhnlichen Nachwuchs gegeben.

Sieben junge Schleiereulen im Alter von wenigen Wochen wachsen dort gerade in einem Nistkasten auf. Im Rahmen eines vom Bundesamt für Umwelt bewilligten Artenförderungs-Projeks – es soll den Bestand von Schleiereulen und Turmfalken auf dem Kantonsgebiet dokumentieren und fördern – begleitet die Biologin Bettina Almasi von der Vogelschutzorganisation Birdlife Thurgau die Landwirte.

Kürzlich barg die Eulenexpertin die Jungvögel, um sie abzuwägen, zu vermessen und zu beringen. Zur Freude der Zuschauenden – vor allem der Kinder. (hh)

Frauenfelder Sek-Schüler nach Jugendprojekt ausgezeichnet

Am 6. Juni fand die Zertifizierungsfeier des Jugendprojekts LIFT an der Schulanlage Reutenen statt. 22 Schülerinnen und Schüler der Frauenfelder Sekundarschulen haben an dem Projekt teilgenommen und wurden nun mit einem Diplom zertifiziert. Mit der Vermittlung von Wochenarbeitsplätzen (WAP) leistet LIFT nachhaltige Präventionsarbeit gegen Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel.

Über 50 lokale Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbetriebe bieten 60 WAP für das LIFT-Projekt in Frauenfeld an. Die Teilnahme an LIFT beinhaltet für die Jugendlichen den Besuch von Modulen zum Thema Berufswahl und die Arbeit an einem Wochenarbeitsplatz in Frauenfeld und Umgebung.

An ihrem WAP arbeiteten die LIFT-Schülerinnen und Schüler ab dem 2. Semester der 1. Sek über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten wöchentlich zwei bis drei Stunden. Sie leisteten einfachere, praktische Tätigkeiten und erhielten dafür vom Betrieb eine kleine Entschädigung.

Die erste Arbeitserfahrung im Rahmen von LIFT ist eine Referenz bei der späteren Lehrstellensuche. Dabei profitieren die Schülerinnen und Schüler nicht nur von den Erfahrungen in der Arbeitswelt, dem Kontakt zu den Erwachsenen und zu den anderen Praktikantinnen, sondern auch von der Herausforderung, die ihnen übergebenen Aufgaben selbstständig zu erfüllen. Viele Jugendliche haben dank positiver Empfehlungen aus den LIFT-Einsätzen bereits eine Lehrstelle in Aussicht – zum Teil direkt am Wochenarbeitsplatz. (red)

Frauenfelder Stadtorchester feiert 125-jähriges Bestehen

Am kommenden Sonntag, 16. Juni, treten mit dem spanisch-thurgauische Duo von Conrado Moya und dem Matzinger Lokalmatadoren Fabian Ziegler zwei erstklassige Perkussions-Solisten von internationaler Ausstrahlung zusammen mit dem Stadtorchester Frauenfeld im Casino Frauenfeld auf. Das Stadtorchester setzt sich dafür ein, dass sowohl bekannte als auch weniger bekannte Musik im Thurgau erlebt und gelebt wird und feiert sein 125-jähriges Jubiläum mit einem spektakulären zeitgenössischen Stück eines israelischen Komponisten. Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr. (red)

«Zustupf» für den Schwimmbad-Lift in Frauenfelder Schlossbadi

Erfreuliche Nachrichten für die Schlossbadi Frauenfeld: Sie erhält von der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind «Cerebral» 4600 Franken als Unterstützungsbeitrag für den Schwimmbad-Lift. Der Beitrag an den speziellen Lift in der Schlossbadi ist eine Anerkennung an das Engagement der Badi zugunsten von Menschen mit einer Gehbeeinträchtigung.

Der Lift ermöglicht es Menschen im Rollstuhl oder mit einer Gehbehinderung, bequem in die Schwimmbecken zu gelangen und auch wieder auszusteigen. Das Amt für Freizeit und Sport freut sich sehr über diesen «Zustupf» an den rund 14’600 Franken teuren Lift. Die Schlossbadi bietet nebst dem Beckenlift auch einen Hippocampe Schwimmbad-Rollstuhl sowie einen Dusch- und Toilettenrollstuhl an, damit Menschen mit einer Gehbeeinträchtigung das Hallen- und Freibad in vollen Zügen geniessen können. (red)

Einbruch in Konstanzer Gaststätte - Polizei sucht Zeugen

Die Polizei Konstanz sucht Zeugen zu einem Einbruch in eine Gaststätte in der Strasse «Stadtgarten». Am frühen Dienstagmorgen, gegen 1.45 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu den Innenräumen der Gaststätte «Pavillon am See». Ob die Einbrecher Beute machten, ist noch nicht bekannt. Die Höhe des entstandenen Schadens kann ebenfalls noch nicht beziffert werden.

Personen, die im fraglichen Zeitraum Verdächtiges im Bereich der Gaststätte beobachtet haben, oder sonst Hinweise auf den oder die Einbrecher geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07531995-2222, mit dem Polizeirevier Konstanz in Verbindung zu setzen. (red)

Fussball-EM: Kantonspolizei Thurgau zeigt Präsenz

(kapo) Die Fussball-Europameisterschaft, die am kommenden Freitag in Deutschland beginnt, soll auch im Thurgau ein Fussballfest werden. Die Kantonspolizei setzt auf Toleranz. Sie wird aber konsequent durchgreifen, wenn die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdet wird, schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung.

Die Fussball-EM mit 51 Spielen vom 14. Juni bis 14. Juli wird auch im Thurgau Begeisterung auslösen. Dafür sorgt nicht alleine die Schweizer Nati; auch Teams aus Deutschland, Italien, Albanien, Spanien, Portugal und der Türkei können im Thurgau auf grosse Unterstützung zählen. Gewinnt das eigene Team ein Spiel oder qualifiziert sich für die nächste Runde, kommen die Fans auf Strassen und Plätzen zusammen, um den Erfolg gemeinsam zu feiern. Die Kantonspolizei Thurgau wird solche Feiern wie bei früheren Endrunden aufmerksam begleiten und so tolerant wie möglich und so konsequent wie nötig für Ordnung und Sicherheit sorgen. Aufgrund der Erfahrungen aus vergangenen Endrunden stehen zwei Aspekte im Zentrum: Das Verhalten der Fans im Verkehr und die Nachtruhe.

Feiern im öffentlichen Raum werden von der Kantonspolizei grundsätzlich toleriert. Sie schreitet jedoch konsequent ein, wenn die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdet ist. Gewalttätigkeiten wie Körperverletzungen, Tätlichkeiten, Sachbeschädigungen oder das Zünden von pyrotechnischen Gegenständen in Menschenmengen werden geahndet. Auch im Verkehr endet die Toleranz bei erhöhter Eigen- oder Fremdgefährdung; etwa, wenn mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren wird, wenn Personen auf der Motorhaube oder auf dem Autodach sitzend oder stehend mitfahren, oder wenn aus dem Fahrzeug heraus Fahnen waagrecht geschwenkt werden. Geringfügige Verkehrsregelverletzungen ohne konkrete Gefährdungen – wie zum Beispiel Hupen – werden geduldet. Teilen sich feiernde Fussgängerinnen und Fussgänger die Strassen und Plätze mit Autokorsos, wird die Kantonspolizei Thurgau Strassenabschnitte sperren und den Verkehr kurzfristig umleiten.

Die Nachtruhe ist während der Europameisterschaft nicht ausser Kraft gesetzt; bei den 21 Uhr-Spielen werden aber Feiern bis eine Stunde nach Spielschluss toleriert. Die Kantonspolizei bittet die Fussballfans und jene Personen, die sich für die EM nicht begeistern können, um Rücksichtnahme und gegenseitiges Verständnis.

Velofahrerin prallt in Jogger: Rega muss kommen

(kapo) Bei einer Kollision mit einem Jogger in Felben-Wellhausen verletzte sich am Montagabend eine Velofahrerin schwer. Sie musste durch die Rega ins Spital gebracht werden.

Kurz nach 17 Uhr fuhr eine 72-jährige Velofahrerin auf der Thurstrasse in Richtung Felben. Vor der Kreuzung mit einem Feldweg kollidierte sie mit einem 45-jährigen Jogger, der in gleicher Richtung unterwegs war. Beim darauffolgenden Sturz zog sich die Frau schwere Verletzungen zu und musste nach der Erstbetreuung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital gebracht werden. Der Mann wurde leicht verletzt.

Der genaue Unfallhergang wird von der Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.

Führung zu denfehdenreichen Anfängen von Frauenfeld

Wer steht am Anfang von Burg und Stadt Frauenfeld? Die Abtei Reichenau, welche dieses Jahr ihren 1300. Geburtstag feiert, oder die Stadtpatronin, das «Fräuli mit dem Leuli»? Oder waren es die Grafen von Kyburg, die am Übergang der Murg einen Stützpunkt errichten liessen?

1286 ist Frauenfeld erstmals als Stadt belegt. Ab 1300 erlauben Schriftquellen einen Einblick in das junge städtische Gemeinwesen. Sie erwähnen verschiedene in Frauenfeld sesshafte Adlige, wie auch die Burgbesitzer, die zeitweilig Verwaltungsaufgaben für die habsburgische Landesherrschaft übernahmen. Viel aus dieser Zeit ist aber nicht bekannt, zumal die beiden Stadtbrände im 18. Jahrhundert einen Grossteil der historischen Bausubstanz von Frauenfeld vernichteten.

Am Abendvortrag vom Donnerstag, 20. Juni rollt Historiker Peter Niederhäuser die frühe Geschichte von Frauenfeld auf, die vom Machtkampf zwischen Adligen und Stadtbürgern geprägt war.

Die Veranstaltung zur Stadtgeschichte und zur Rolle des Adels für die Vergangenheit von Frauenfeld startet um 18 Uhr im Rathaus Frauenfeld und wird durch einen Apéro abgerundet. Der Eintritt ist frei (Kollekte), die Anmeldung erfolgt über www.historisches-museum.tg.ch. (red)

Frauenfeld: Deckbelagseinbau an der Hertenstrasse

Die Bauarbeiten an der Hertenstrasse befinden sich kurz vor dem Abschluss. Von Dienstag, 18. Juni, 18 Uhr, bis Donnerstag, 20. Juni, 16 Uhr erfolgt der Einbau des Deckbelags. Die Strasse muss dafür im Abschnitt alte Hertenstrasse bis Ende Schulhaus Herten vollständig gesperrt werden. Eine Umleitung wird signalisiert. Das Amt für Tiefbau und Verkehr der Stadt Frauenfeld bittet Anwohnende und Verkehrsteilnehmende, die Baustellensignalisation zu beachten. Dadurch können Gefahrensituationen vermieden werden. (red)

Unser «Thurgauer des Tages» ist voll im Saft

Die Tour de Suisse ist am Sonntag gestartet. Mit dabei: Der Weinfelder Stefan Bissegger. «Klar, ich will gewinnen. Nur die Wetteraussichten machen mir etwas Kummer», sagt der 25-Jährige im «Blick». Für einen Sieg muss Bissegger voll im Saft stehen. Vielleicht wurde das Interview deshalb in der Mosterei Möhl geführt. Ist es der Apfelsaft, der dem Mostinder Kraft und Ausdauer für seine Rennen spendet? Könnte sein: 20 bis 30 Liter trinkt er pro Jahr. «Meistens als Schorle», sagt Bissegger. «Besonders als Thurgauer ist das ganz normal, wir wachsen damit auf.» Nun findet er zurück zu alter Form. In der ersten Etappe belegt Bissegger den zweiten Platz, direkt hinter dem Belgier Yves Lampaert. Mit solchen Auftritten erhöht Bissegger seine Chancen einer Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris. Zuerst aber ein Schluck Schorle. (ddm)

Frage des Tages: Kann man gleichzeitig Stadtpräsident und Nationalrat sein?

Geht es nach der Amriswiler «Classe politique», soll sich künftig der Stadtpräsident nicht mehr in den Nationalrat wählen lassen können. David Angst, Chefredaktor der Thurgauer Zeitung, hat dazu eine klare Meinung (siehe unten verlinkten Artikel). Wie sehen Sie das, liebe Leserinnen und Leser?

Tour de Suisse braust durch Fischingen

Die zweite Etappe der Tour de Suisse führte heute auch durch den Hinterthurgau. Am Nachmittag kurvten die Radrennprofis im Eilzugstempo am Kloster Fischingen vorbei. (red)

Drei neue Spielerinnen für den HSC Kreuzlingen

Mit der niederländischen Spielmacherin Maxime Drent (TuS Lintfort/2. Bundesliga GER), der Kreisläuferin Dafina Mustafa und der Rückraumspielerin Oliwia Czech (beide vom LC Brühl HB St. Gallen) hat der HSC Kreuzlingen drei weitere Spielerinnen für die SPL1-Saison 2024/25 verpflichtet.

Die Kreuzlinger Cheftrainerin und Sportchefin Kristina Ertl-Hug freut sich sehr: «Mit Maxime Drent konnten wir eine absolute Wunschspielerin verpflichten, die viel Erfahrung mitbringt und unser Kader noch einmal besser macht.» Mit der spielstarken Niederländerin könne die Verantwortung breiter verteilt werden. Die 25-jährige und 1,74 Meter grosse Spielmacherin stand zuletzt seit Mitte März 2021 beim deutschen 2. Bundesligisten TuS Lintfort am linken Niederrhein unter Vertrag. Sie absolvierte in der eben erst beendeten Saison insgesamt 30 Spiele und erzielte dabei 150 Tore (5,0 pro Spiel) und 115 Assists (3,8 pro Spiel). Sie belegt damit den 12. Platz im Gesamtklassem*nt. Dabei glänzte die Mittespielerin insbesondere auch als sichere Penaltyschützin (85 Tore).

Als Ersatz für Marlena Kampelmühler hat der HSC Kreuzlingen vom LC Brühl HB St. GallenDafina Mustafa (21) verpflichtet. Die 1,75 Meter grosse Kreisläuferin wurde beim Rekordmeister ausgebildet und durchlief sämtliche Nachwuchsstufen bis zur U18 Elite. In der letzten Saison gehörte sie zum Kader der SPL2-Mannschaft und erzielte in 25 Partien 50 Treffer. Mustafa spielte kürzlich auch die EM-Playoffs mit der kosovarischen Nationalmannschaft gegen Polen.

Ebenfalls neu zum HSCK stösst die U18-Vize-Schweizermeisterin Oliwia Czech. Die Rückraumspielerin erreichte in der vergangenen Saison 2023/24 mit dem Brühler U18-Team das Playoff-Final und war mit 147 Toren in 30 Partien die Topscorerin. Die 17-jährige Amriswilerin wurde vom HSCK mit einer Talentförderlizenz (TFL) ausgestattet, was ihr ermöglicht, auch wichtige Einsatzzeit und Erfahrung beim 1.-Liga-Aufsteiger BSV Weinfelden Handball generieren zu können. (red)

Leu übernimmt bei Pro Dampfer AG das Steuer von Lang

Die Pro Dampfer AG hat an ihrer Generalversammlung in Eschenz vom vergangenen Freitag vor rund 30 Aktionären Thomas Leu zu ihrem neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt. Der FDP-Kantonsrat aus Mannenbach übernimmt damit das Steuer des Mammermer Hansjörg Lang, der die Versammlung zum letzten Mal präsidierte. Lang bleibt im Verwaltungsrat der Pro Dampfer AG vertreten und übernimmt das Vizepräsidium. Laut aktueller Mitteilung habe das Dampfschiff-Projekt deutliche Fortschritte gemacht. Voraussetzung für die Gründung einer Betreibergesellschaft sei ein Heimathafen, weshalb nun alle Aktivitäten darauf ausgerichtet seien. (red)

Bronzemedaille an der Schweizer Meisterschaft in Baar für den RV Sirnach

Als erste Starterin des RV Sirnach zeigte Kiana Meier an der Schweizer Meisterschaft in Baar ihr Können. Sie startete mit einer sauberen schönen Kür, zum Schluss reichte die Zeit nicht mehr und sie musste einige Abzüge schreiben lassen. Sie platzierte sich auf Platz 16. Gleich nach ihr fuhr Darina Waldburger auch sie fuhr wie immer ein sauberes konzentriertes Programm. Alle Übungen klappten fehlerfrei und sie platzierte sich auf Platz 13. Als letzte 1er Fahrerin von Sirnach zeigte Annick Gfeller ihre Kür. Sie fuhr eine wunderschöne Kür und wurde mit einer neuen persönlichen Bestleistung und dem 7. Platz belohnt.

Am Nachmittag fuhr der 4er Sirnach 2 mit Enja Knopf, Kiana Meier, Darina Waldburger und Annick Gfeller. Mit einer sturzfreien schönen Kür holten sie sich nach einem Kopf an Kopf Rennen um die Silbermedaille mit Rheineck die Bronzemedaille.

An der diesjährigen Internationalen Bodenseemeisterschaft in Ravensburg gestern Sonntag erreichten Enja Knopf bei den 1er Juniorinnen und Annick, Darina, Kiana sowie Alessa bei den 1er Schülerinnen jeweils eine neue persönliche Bestleistung. Annick durfte sich mit den ausgefahrenen 70.89 Punkten sogar die Silbermedaille umhängen lassen. Auch eine persönliche Bestleistung erreichte der 4er Sirnach 1 mit Eric, Anouk, Alessa und Malia sowie der 6er Sirnach mit Eric, Anouk, Alessa, Malia, Nayla und Sia. Der 4er Sirnach 2 mit Enja, Darina, Annick und Kiana freuten sich mit RV Sirnach 1 über die beiden internationalen Bodenseemeistertitel. (red)

Tour de Suisse streift heute Nachmittag den Hinterthurgau kurz nach 14 Uhr

Auf der zweiten Etappe von Vaduz nach Regensdorf fährt der Tour-de-Suisse-Tross auch durch den Thurgau.

Gemäss Marschtabelle der Veranstalter trifft der Werbekonvoi um 14.18 Uhr in Fischingen ein. Die Rennfahrer sollten dann das Klosterdorf zwischen 15.11 und 15.25 Uhr passieren, je nach dem, wie schnell die Sportler unterwegs sind. Spätestens um 15.45 Uhr dürften die Velofahrer den Thurgau beim Bichelsee wieder verlassen haben und in Thurbenthal eintreffen. (man)

Auf E-Roller und auf Drogen in Felben-Wellhausen

Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte am Sonntag um 17.30 Uhr an der Römerstrasse einen 42-jährigen E-Roller-Fahrer. Wegen Verdachts auf Betäubungsmittelkonsum beurteilten ihn die Einsatzkräfte als fahrunfähig. Er gab zu, Drogen konsumiert zu haben. Eine Blutentnahme und Urinprobe wurden beim Kenianer angeordnet. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Frauenfeld zur Anzeige gebracht. (red)

Alkoholisierter E-Scooter-Fahrer missachtet Vorfahrt und verletzt sich bei Kollision

Am Freitag hat es in Konstanz einen Verkehrsunfall mit einem verletzten E-Scooter-Fahrer gegeben. Der 33-jährige E-Scooter-Fahrer fuhr gegen
21:50 Uhr auf der Europastrasse in Richtung Kreuzung Grenzbachstrasse. Obwohl die dortige Ampel «Rotlicht» zeigte passierte er die Kreuzung. Eine 60-jährige Opel-Fahrerin passierte die Kreuzung zeitgleich auf der Grenzbachstrasse und kollidierte mit dem E-Scooter-Fahrer. Dieser kam zu Fall und verletzte sich leicht. Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei eine alkoholische Beeinflussung beim E-Scooter-Fahrer fest. Ein Test vor Ort ergab einen Wert von über zwei Promille, weshalb eine Blutentnahme im Klinikum durchgeführt wurde. Weitere Ermittlungen ergaben, dass beim E-Scooter kein Versicherungsschutz bestand.

Beim Opel entstand ein Sachschaden von rund 3500 Euro. Beim E-Scooter brach die Lenkstange. Die Opel-Fahrerin wurde nicht verletzt. Die Ermittlungen dauern an. (red)

Über 700 Läufer am OL in Wallenwil

Für die fünfte Etappe der diesjährigen Öpfel-Trophy zeichneten die Männerriege Wallenwil zusammen mit der OL Regio Wil verantwortlich. Grandioses Wetter, gute Erreichbarkeit und fehlender Durchgangsverkehr steigerten die Attraktivität des Dorf-OLs in Wallenwil, was sich in hohen Teilnehmerzahlen niederschlug.

Weit über 700 LäuferInnen machten am letzten Freitag ab 17 Uhr das beschauliche Dörfchen zu einem einzigen Sportplatz. Kein Weg und keine Strasse gab es zwischen Bahngeleise und Stutz, welche nicht als Route zwischen den Kontrollposten herhalten musste.

Einmal mehr weltmeisterlicher Sieg
Damit die längste Strecke von über sechs Kilometern und 24 Kontrollposten auf der Karte lesbar blieb, wurde sie auf zwei Seiten dargestellt. Mit einer Siegerzeit von 18 Minuten 43 Sekunden wurde Daniel Hubmann seiner Favoritenrolle gerecht. Der in Eschlikon aufgewachsene mehrfache Weltmeister und Weltcupsieger nutzte den Lauf in seiner alten Heimat als Vorbereitung für die Weltmeisterschaften im schottischen Edinburgh, bei welchen er beim Sprint vom 12. Juli am Start stehen wird.

Beachtlich und doch nicht ganz so schnell unterwegs waren die vielen HobbysportlerInnen und Familien, welche in insgesamt zehn Kategorien an den Start gehen konnten und zwischen zweieinhalb und fünf Kilometer zu bewältigen hatten. Die jüngste Teilnehmerin, im Kinderwagen über den Parcours gestossen, erreichte das Ziel unbeschadet nach einer halben Stunde, während der 91-jährige Münchwiler Othmar Sauter, als ältester Teilnehmer seine 15 Postenquittungen auch bereits nach 38 Minuten beisammenhatte. (red)

Autofahrer kollidiert mit Fussgängern und verletzt diese erheblich

Am Sonntagnachmittag ist es an der Rheinhaldenstrasse in Schaffhausen zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und zwei Fussgängern gekommen. Die beiden Fussgänger wurden durch die Kollision schwer verletzt.

Am Sonntag gegen 15.30 Uhr fuhr ein 91-jähriger Autofahrer, von Schaffhausen herkommend, mit ungefähr 50 km/h auf der Rheinhaldenstrasse in Richtung Büsingen/D. Kurz vor der Landesgrenze geriet der Autofahrer über die Gegenfahrbahn auf das dortige Trottoir und kollidierte in der Folge ungebremst mit einer 77-jährigen Fussgängerin und einem 87-jährigen Fussgänger. Zeitgleich kollidierte das Fahrzeug auch mit einer Strassenlaterne. Die beiden Fussgänger wurden durch die Kollision durch die Luft geschleudert und blieben schwer verletzt auf dem Trottoir liegen. Die beiden Insassen des Autos wurden nicht oder nur leicht verletzt. Dank der raschen Hilfe von Drittpersonen konnten sämtliche Personen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut werden.

Aufgrund der Verkehrsunfallaufnahme wurde die Rheinhaldenstrasse für rund zwei Stunden gesperrt beziehungsweise umgeleitet. Dies führte zu Beeinträchtigungen im Strassenverkehr.

Betrunken in Graben gefahren

Wie die Kantonspolizei Thurgau in Medienmitteilung schreibt, war eine Autofahrerin am Sonntagmorgen in Herrenhof auf der Hauptstrasse von Zuben in Richtung Langrickenbach unterwegs. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen verlor sie beim Ortseingang in der Rechtskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet von der Strasse. Dabei kollidierte sie mit einer Wasserstandmessanlage, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Stillstand. Die 27-Jährige wurde leicht bis mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.

Rund ein Promille intus

Die Einsatzkräfte führten bei der Frau einen Alkoholtest durch, der einen Wert von rund einem Promille ergab. Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen ordnete eine Blutentnahme und Urinprobe an. Ihr Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. Ein Funktionär des Amtes für Umwelt begleitete die Aufräumarbeiten. Die genaue Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/tn)

Hoher Pegelstand führt auch zu Brückensperrungen in Konstanz

Die Landestellen Kreuzlingen, Konstanz und Gottliebender Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) können ab dem Sonntag, 9. Juni,bis auf weiteres nicht bedient werden. «Der Wasserstand im Bodensee und Seerhein ist so hoch, dass die Schiffe die Alte Rheinbrücke bei Konstanz nicht mehr passieren können», heisst es in einer aktuellen Mitteilung der URh. Auf der Strecke Ermatingen - Stein am Rhein - Schaffhausen und umgekehrt verkehren die Schiffe nach Fahrplan. In Diessenhofen steigen die Passagiere in beide Richtungen von Schiff zu Schiff um. Das Anschluss-Schiff wartet jeweils auf der anderen Seite der Brücke. (red)

Polizei nimmt mehrere betrunkene Autofahrer aus dem Verkehr

Am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag haben Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau an mehreren Orten insgesamt vier Personen aus dem Verkehr gezogen. Sie waren alkoholisiert mit dem Auto unterwegs:

Die Fahrerin und die drei Fahrer werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Ihre Führerausweise wurden zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/tn)

Frasnacht: Mit 1,2 Promillemit Stein kollidiert

Wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung schreibt, war ein Autofahrer in der Nacht auf Samstag auf der Bühlhofstrasse in Frasnacht in Richtung Amriswilerstrasse unterwegs. Bei der Verzweigung mit dem Scheidweg geriet er gegen 1.25 Uhr aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab und kollidierte mit mehreren grossen Steinen. Dabei überschlug sich das Auto und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Der 64-Jährige blieb unverletzt, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. Die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau führten beim Schweizer eine Alkoholprobe durch, die einen Wert von rund 1,2 Promilleergab. Zudem wurde festgestellt, dass er trotz Führerausweisentzug mit einem Fahrzeug unterwegs war. Er wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo/tn)

Lieferwagenfahrer in St.Margarethen angehalten

Am Freitagabend gegen 20.45 Uhr hat eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau auf der Trungerstrasse in St.Margaretheneinen Lieferwagenfahrer an, der zuvor durch seine Fahrweise aufgefallen war. Weil der Alkoholtest beim 34-jährigen Schweizer einen Wert von rund einem Promille ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. Wie die Kantonspolizei Thurgau schreibt, wird er bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo/tn)

17:35 Uhr

Nachtsperrungen wegen Markierungsarbeiten auf A23

Das Bundesamt für Strassen (Astra) setzt auf der A23 zwischen den Anschlüssen Rorschach bis Arbon Süd sowie zwischen Arbon West und der Verzweigung Wiedehorn Markierungen auf der Fahrbahn instand. Die Arbeiten erfordern Nachtsperrungen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitagnachmittag.

Vom 10. Juni, 20 Uhr bis zum 11. Juni, 5 Uhr, werden die bestehenden Markierungen auf der A23 zwischen den Anschlüssen Rorschach sowie Arbon-Süd erneuert. Vom 11. Juni, 20 Uhr bis zum 12. Juni, 5 Uhr, diejenigen auf der Fahrbahn zwischen dem Anschluss Arbon-West und der Verzweigung Wiedehorn. Entsprechende Umleitungen werden signalisiert, heisst es weiter.

Witterungs- sowie bauablaufbedingte Terminverschiebungen sind nicht auszuschliessen. Das Astra und die beteiligten Unternehmen sind bemüht, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und bedanken sich bei allen Betroffenen für das Verständnis. (red)

Spatz mit Chip

Eine Schar Spatzen hat sich vor kurzem beim «Roten Kreuz» in Arbon einen kleinen Apéro gegönnt. Gemäss Fotograf Helio Hicklwaren die Paprika-Chips bei den kleinen Räubern offensichtlich lieber als die gewöhnlichen Nature-Chips. (red)

Leserreporter-Bilder vom Hochwasser

Auf den Aufruf für die Einsendung von Leserfotos haben sich einige gemeldet, unter anderem Christine Kroha und Reto Schubnell. Die Redaktion bedankt sich bei allen Einsendern. (red)

Noch nicht abgeschlossene Aufarbeitung trotz Entschädigung

Alle Geschädigten, die zwischen 1940 und 1980 im Thurgau Opfer von Medikamententests geworden sind, erhalten 25’000 Franken als Entschädigung. Einer der Betroffenen ist der 68-jährige Walter Emmisberger, der zwischen 1967 und 1969 als Kind als Testperson benutzt worden war. Nachdem der Grosse Rat am Mittwoch das Gesetz für die Entschädigungen in trockene Tücher gebracht hat, reagiert Emmisberger überrascht. Er sei völlig überrascht gewesen, dass das ohne Gespräche mit Beteiligten entschieden worden sei. Zur Entschädigung sagt er zur Pendlerzeitung «20 Minuten»: Finanziell entschädigen kann man uns für dieses Leid, das wir erleben mussten, nicht.» (red)

Pfyn: Mit Auto kollidiert

Bei einem Verkehrsunfall wurde am Donnerstag in Pfyn ein E-Scooter-Fahrer verletzt. Er musste ins Spital gebracht werden. Ein 76-jähriger Autofahrer war um 18 Uhr auf der Hauptstrasse von Pfyn in Richtung Müllheim unterwegs und wollte Ausgangs Dorf einen E-Scooter-Fahrer überholen. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau machte dieser unvermittelt einen Schlenker, worauf es zur Kollision kam. Der 16-Jährige wurde leicht bis mittelschwer verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es stellte sich heraus, dass der Autofahrer ohne gültigen Führerausweis unterwegs war. Er wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo/sko)

Mail mit leeren Abstimmungsergebnissen in Amriswil

Da staunen die Abonnenten des Newsletters der Stadt Amriswil nicht schlecht. Am Freitagmittag landet ein Mail der Stadt mit dem Betreff Abstimmungsergebnisse der Stadt Amriswil unter anderem auch im Postfach dieser Zeitung. Datiert ist das Mail auf den 7. Juni mit dem Titel «Abstimmungsergebnisse vom 9. Juni 2024». Kennt die Stadt Amriswil also bereits die Abstimmungsresultate vom kommenden Sonntag? Nein. Denn wer auf beigefügten Link klickt, landet auf der vorgefertigten Medienmitteilung der Stadt für am Sonntag. Die Resultate und die Stimmbeteiligung der vier eidgenössischen sowie den zwei kommunalen Vorlagen fehlen noch. Zum Glück, denkt sich wohl die mitarbeitende Person bei der Stadt Amriswil, die fälschlicherweise zu früh auf den Knopf gedrückt haben dürfte. (sko)

Mit rund 0,8 Promille in die Mittelleitplanke

Eine alkoholisierte Autofahrerin musste in der Nacht zum Freitag nach einem Selbstunfall auf der Autobahn A7 in Neuwilen ihren Führerausweis abgeben. Eine Autofahrerin kollidierte kurz vor 1 Uhr auf der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Kreuzlingen mit der Mittelleitplanke. Nach der Kollision blieb das Auto auf der Überholspur stehen. Die 66-jährige blieb unverletzt, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.

Die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau führten bei der Schweizerin Atemalkoholtests durch, die Werte von knapp 0.4 mg/l ergaben, was rund 0,8 Promille entspricht. Ihr Führerausweis wurde zu Handen des Strassenverkehrsamts eingezogen, sie wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo/sko)

Frage des Tages zum bevorstehenden Abstimmungssonntag

Am kommenden Sonntag, 9. Juni, entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nebst den eidgenössischen Vorlagen in vielen Thurgauer Gemeinden auch über kommunale Abstimmungen und Wahlen. Unter anderem über die Nachfolge des Romanshorner Stadtrates Dominik Reis, über die Sanierung der Bischofszeller Haldenstrasse, über das Budget der Stadt Frauenfeld, über die neue Dreifachturnhalle in Sirnach oder über die Kampfwahl fürs Gemeindepräsidium Tobel-Tägerschen. Deshalb dreht sich unsere heutige Frage des Tages um Abstimmungen und Wahlen. (sko)

Polizei hat keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung

Beim Sturz aus einem Fenster wurde am Donnerstag in Märstetten eine Frau schwer verletzt. Sie musste von der Rega ins Spital gebracht werden. Kurz nach 17.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass bei einem Haus an der Bahnhofstrasse eine Frau auf dem Boden liege. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst musste die 55-Jährige von der Rega ins Spital gebracht werden.

Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau ergaben, dass die Frau aus einem Fenster im zweiten Stock des Hauses gestürzt war. Die Umstände des Sturzes werden abgeklärt, derzeit gibt es keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung. (kapo/sko)

Altnau: Grill in Brand geraten

Am Donnerstagabend brannte auf einem Campingplatz in Altnau ein Gasgrill. Es wurde niemand verletzt. Kurz vor 19 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass auf einem Campingplatz in Altnau ein Gasgrill in Brand geraten sei. Die Feuerwehr Altnau-Güttingen konnte den Brand rasch löschen. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden von mehreren hundert Franken. Die Brandursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/sko)

Fotos vom Hochwasser?

Der Regen der vergangenen Wochen und das zusätzliche Schmelzwasser lassen die Pegelstände am Bodensee weiter steigen. Während die Behörden in Alarmbereitschaft sind, nutzt die Bevölkerung die Chance, sich an teils ungewohnten Plätzen abzukühlen.

Haben Sie Fotos vom Hochwasser aus Ihrer Gemeinde? Schicken Sie sie uns, am besten per Mail an online.tz@chmedia.ch mit Stichwort: Hochwasser und kurzem Beschrieb. Vielen Dank!

Die besten Fotos werden gesammelt in einer Bildergalerie am Freitagabend an dieser Stelle publiziert. (sko)

Kreuzlingen: Brand von Wäschetrockner

Beim Brand eines Wäschetrockners entstand in der Nacht zum Freitag in Kreuzlingen Sachschaden. Um 23 Uhr bemerkte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses am Besmerweg eine Rauchentwicklung bei einem Wäschetrockner. Kurz nachdem er das Gerät ins Freie gebracht hatte, stand dieses in Flammen. Die Feuerwehr Kreuzlingen konnte den Brand rasch löschen, verletzt wurde niemand. Als Brandursache steht gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau ein technischer Defekt im Vordergrund. (kapo/sko)

Warnung vorm Badenin Konstanzer Strandbädern

Die Strandbäder in Konstanz sind trotz des Hochwassers weiterhin zugänglich. Aber das Gesundheitsamt des Landkreises Konstanz rät aus gesundheitlichen Gründen generell vom Baden an den Badestellen ab, das schreiben die Stadtwerke Konstanz in einer Mitteilung.

«Es handelt sich um eine Empfehlung, um deren Beachtung wir dringend bitten. Im Wasser können derzeit Gefahren lauern, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind», sagt Robert Grammelspacher, der Geschäftsführer der Bädergesellschaft Konstanz (BGK). Der Seezugang im Freibad der Bodensee-Therme bleibt geschlossen.

Die BGK hat im Rheinstrandbad Hinweise ausgehängt, aufgrund der durch das Hochwasser starken Strömung des Seerheins sowie der grösseren Wassertiefe sehr vorsichtig zu sein. Im Rheinstrandbad können sich die Badegäste zum Sonnenbaden aufhalten, Kinder können das Kinderplanschbecken nutzen. In den Strandbädern hisst die BGK gemässder Empfehlung des Gesundheitsamtes aktuell die rote Konstanzer Bäderflagge. Sie zeigt an, dass es keine Wasseraufsicht im Bad gibt. Robert Grammelspacher: «Da die Witterung sehr wechselhaft und die Wassertemperatur noch sehr niedrig ist, erwarten wir derzeit auch keinen grossen Ansturm auf die Strandbäder.»

Das Gesundheitsamt hat angekündigt, das Wasser an den Badestellen zu beproben. Wenn die Untersuchungsergebnisse den Vorgaben entsprechen und sich die Wetterlage wieder beruhige, gebe es seitens der Behörde keine Bedenken mehr gegen das Baden.

Frage des Tages: Gehört die Liegenschaftensteuer abgeschafft?

Die Liegenschaftensteuer soll ausgemustert werden. Der Grosse Rat ist am Mittwoch auf eine entsprechende Vorlage eingetreten. Wirksam werden soll die Abschaffung zwar erst 2029, trotzdem würde dies dem Kanton dann ein 35-Millionen-Loch in die Kasse reissen. Befürworter argumentieren, die Liegenschaftensteuer sei eine ungerechte und unfaire Doppelbesteuerung, die längst abgeschafft gehörte. Gegner drohten indes mit einem Referendum. Was ist ihre Haltung? Stimmen Sie jetzt schon ab, bei unserer Frage des Tages:

Vandalismus beim Münsterlinger Jubiläumsquiz

Erst vor einer Woche seien die Tafeln für das Jubiläumsquiz für die 30-Jahr-Feier der Gemeinde Münsterlingen durch die Mitarbeiter des Werkhofes aufgestellt worden, schreibt die Gemeinde in ihren Mitteilungen. Über das Wochenende sei die Tafel beim Grillplatz beim alten Reservoir in Scherzingen mit einem Messer mutmasslich zerstört worden. «Eine solche Zerstörung ist nicht nur unsinnig und gilt als Sachbeschädigung, sondern ist auch ärgerlich, kostenintensiv und führt zu einem erheblichen Aufwand für die Gemeindeverwaltung», schreibt die Gemeinde. Der Gemeinderat bittet die Bevölkerung, die Augen offen zu halten und Verfehlungen der Polizei zu melden. (red)

Bild des Tages: Rosenkäfer mit Wildbiene

Zwei Velodiebe in Konstanz festgenommen

Der Diebstahl eines Velos in Konstanz am Donnerstagmorgen war einer zuviel. Er führte zurFestnahme von zwei Männern, wie die Konstanzer Polizei mitteilt.geführt. Einer Streife des Polizeireviers Konstanz fiel demnach gegen 1 Uhr nachts ein Mann auf, der sich an einem Velo zu schaffen machte. Gleichzeitig fuhr ein weiterer Velofahrer hin und her. Als sie die Polizei bemerkten,flüchteten beide Männer zu Fuss. Sie wurden dann von weiteren Beamten angehalten und kontrolliert.

Die 26 und 32 Jahre alten Männer waren zudem betrunken. Der Jüngere hatte zuvor bereits ein Velogestohlen. Der 32-jährige hatte ausserdemversucht an einer Bushaltestelle ein weiteres Velo zu klauen, was von den Polizisten verhindert werden konnte. Gegen beide Männer wurde einStrafverfahren eingeleitet.

Bier brauen in Bürglen

Die Barfuss Brauerei ist aus Platzgründen nach Bürglen gezügelt. Am Freitag und Samstag findet das Eröffnungsfest statt. Ab sofort gibt es das Barfuss-Bier in Bürglen gleich neben dem Bahnhof. Karin Patton ist mittlerweile ausgebildete Biersommelière. Im Brewery Blog bei Events und anderen Veranstaltungen gibt sie einen breiten Einblick in die Bierwelt. Für sie ist aus dem Hobby Beruf und Vollzeitbeschäftigung geworden.

Den Umzug nach Bürglen begründet Patton wie schon 2016 mit Platzmangel. In Hagenbuch hätten sie nur 60 Quadratmeter gehabt. Jetzt seien es 300. «Wir lieben es, coole Events für Leute zu machen und spannende Degustationen anzubieten, in Hagenbuch war zu wenig Platz für alle unsere Ideen.» In Bürglen hätten sie nun ein wunderschönes Gebäude gefunden, welches sich für allerlei Events anbietet. «Zudem sind wir direkt beim Bahnhof. Wir finden es sehr wichtig, dass unsere Kunden mit dem ÖV reisen können, nachdem sie Alkohol konsumiert haben.»

Mona Vetschputzt Toiletten am Gotthard

Mona mittendrin: Drei Tage lang hat die gebürtige Thurgauerin Mona Vetschauf der Gotthard-Raststätte WCs geputzt, Sandwiches gestrichen, Regale im Shop aufgefülltund bei Notfällen geholfen. Sie war umgeben von Stress, Hektik und Menschen, die nur auf der Durchreise sind. Anders als fürdie Angestellten bleibt die Gotthard-Raststättefür die Besuchenden nur ein flüchtiger Ort.

Zur Toilettenfrau Sarra Bouraoui sagte sie in der am Mittwoch ausgestrahlten Sendung auf SRF: «Sarra, Du hast einen Job, den niemand machen will.» Seit zehn Jahren macht Sarra diesen Job und antwortet: «WCs putzen isteine Arbeit wie jede andere auch.»

Die Götter proben den Aufstand

Beim Kreuzlinger See-Burgtheater haben die Proben begonnen. Mit «Prometheus – Revolution im Götterreich» greift Regisseur Simon Engeli einen antiken Stoff auf, der mit seinem Blick auf Machtdynamiken heute noch genauso Gültigkeit hat wie damals. Mit seinemEnsemble geht Engeli ein ambitioniertes Projekt an: Bespielt wird eine grosse Baustelle mit schwindelerregendem Gerüst, mit gigantischem Titan und feuerspeiendem Bagger. Es gibt Puppenspiel, Pyrotechnik, Livemusik, Luftakrobatik – und gekrönt wird alles von einer ordentlichen Portion Humor. Premiere ist am 11. Juli 2024.

1000 Helferstunden fehlen noch für das Thurgauer Kantonalturnfest

Das Thurgauer Kantonalturnfest sucht dringend Helferinnen und Helfer.In knapp zwei Wochen steigt das Turnfest in Arbon und Roggwil (tkt2024). Das Fest wird durch ein ehrenamtliches OK gestemmt. Dieses ist auf viele freiwillige Helferinnen und Helfer angewiesen. «Derzeit fehlen uns leider noch rund 1000 Helferstunden», sagt Leo Anrig, Ressortleiter Personal. Das vor allem am zweiten Wochenende vom 28. bis 30. Juni 2024, denn dann werden besonders viele Vereine sowie Besucherinnen und Besucher erwartet.

Vor allem in den Bereichen Entsorgung, Verkehr und Logistik werden helfende Hände gesucht, aber auch für die Betreuung der Unterkünfte, Parkplatzzuweisung oder für den Rückbau. «Es hat für jeden etwas dabei», sagt Anrig. Wer mitmachen will meldet sichüber das Kontaktformular unter www.tkt2024.ch/helfer.

Am Tkt2024 werden nebst den 7’400 Turnerinnen und Turnern und 5’500 Kindern rund 20’000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Am Wochenende vom 22. und 23. Juni sind die Einzelwettkämpfe geplant. Das grosse Festwochenende mit den Vereinswettkämpfen ist vom 28. bis 30. Juni.

Stephan Eicher am Klappentext-Jubiläum

Die Weinfelder Buchhandlung Klappentext feiert ihr 10-jähriges Jubiläum mit einem Sommerfest in und vor der Buchhandlung. Am Freitag 7. Juni tritt zunächst um19 Uhr die Vorband «Roz-Band» und um 20 Uhr dann Stephan Eicher mit Traktorkestarauf der Bühneauf. Am Samstag, 8. Juni finden in und um den Klappentext verschiedene Veranstaltungen statt. So gibt der musikalisch poetische Magier Alex Porter jeweils um 13, 14 und 15 Uhr ein 25-minütigesKurzprogramm.

Fussballstars auf Segeltörn

Die Fussballer der Schweizer Nationalmanschaft sind gestern in Arbon aufgeschlagen. Gemäss einem Instagram-Video stand ein Segelausflug alsTeambuilding-Anlassauf demProgramm.

Kreuzlinger HandballtrainerinKristina Ertl-Hug ist die Beste

Was für eine Ehre! Kristina Ertl-Hug wurde anlässlich der 13. Swiss Handball Awards am Dienstagabend in der ausverkauften Trafohalle in Baden zur besten Handballtrainerin der Spar Premium Liga 1 (SPL1)2023/24 ausgezeichnet. Es ist dies eine Anerkennung der erfolgreichen langjährigen Arbeit der 37-Jährigen beim HSC Kreuzlingen.

Sie erreichte mit ihrem Team in der abgelaufenen Saison zum zweiten Mal nach 2021 die Playoff-Halbfinals, wo man am nachmaligen Schweizermeister LC Brühl HB St. Gallen scheiterte. Gleichzeitig qualifizierten sich die Kreuzlingerinnen zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte für den Europacup-Wettbewerb.

Arbeitslosenquote verharrtbei 2,1 Prozent

Auf EndeMai haben diedrei regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Thurgau 3’239 arbeitslose Personen verzeichnet. Damit sinkt die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um insgesamt 19 Personen. Weiter heisst es in einem Communiqué, dass die Arbeitslosenquote bei 2,1 Prozent verbleibe.

Auch die Zahl der Stellensuchenden verhält sich demnach im Monatsvergleich relativ stabil. Seit Ende April hat sich die Anzahl Stellensuchender von 6’125 um lediglich 9 auf aktuell 6’116 Personen verringert. Die Quote der Stellensuchenden bleibt damit bei 4 Prozent.

Im Mai 2023 haben noch 5’303 Personen eine Stelle gesucht. Die Quote lag damals bei tiefen 3,5 Prozent. Die Quote der Arbeitslosen hat sich im Vorjahresvergleich von 1,8 Prozentum 0,3 Prozentpunkteerhöht. Die Anzahl arbeitslos gemeldeter Personen ist innert Jahresfrist somit von 2’734 um 505 Personen angestiegen.

Von Salmsach nach Genf: Julian von Moos ist unser Thurgauer des Tages

«Es ist nicht immer einfach, Entscheidungen zu treffen. Vor allem, wenn es um eine Herzensangelegenheit geht.» Mit diesen Worten beginnt der Salmsacher Julian von Moos seinen Abschiedspost auf Instagram. Seit vorgestern ist es fix: Der 23-Jährige wechselt vom FC St.Gallenzum frischgebackenen Cupsieger Servette FC. Währendzweieinhalb Jahren stürmte er für die Grün-Weissen und erzielte trotz einiger Verletzungen 13 Tore in 65 Spielen. «Jedoch ist die Zeit nun für mich gekommen, um ein neues Kapitel aufzuschlagen und weiterzugehen», schreibt von Moos. Die nächsten drei Jahre verbringt er nun in Genf. Der FCSG sei für ihn Familie und Heimat. Ein Verein, bei dem er als Nachwuchsspieler seine ersten fussballerischen Schritte gehen durfte. «Mein Herz wird immer ein Stück grün-weiss sein», verabschiedet sich von Moos. Bonne Chance! (ddm)

Jöö: Die Arboner Schwanenbabys sind da

Haben keine Probleme mit dem hohen Wasserstand: Beim Wöschplatz in Arbon erkundet ein Schwan mit seinen drei herzigen Küken die Umgebung. (shi)

Frage des Tages: Muss ein Gemeindepräsident bei lokalem Anlass präsent sein?

Vor zwei Wochen fand in in Arbon das Oldtimertreffen Arbon Classics statt. Der Anlass findet alle zwei Jahre statt und lockt jeweils rund 20'000 Besucherinnen und Besucher an die Uferpromenade.

Die Veranstalter luden im Vorfeld Stadtpräsident René Walther zum Eröffnungsapéro ein. Er kam nicht, schickte aber stattdessen den Vizestadtpräsidenten Didi Feuerle und Stadtrat Daniel Bachofen. Walther selbst besuchte die Arbon Classics zu einem späteren Zeitpunkt. Das verstehen die Veranstalter nicht, wie sie in einem Leserbrief schreiben. Was finden Sie: Muss ein Gemeinde- oder Stadtpräsident bei einem lokalen Grossanlass präsent sein?

Samuel Hugentobler wird Leiter des Amtes für Gesellschaft und Integration

Samuel Hugentobler heisst der neue Leiter des Amtes für Gesellschaft und Integration der Stadt Frauenfeld. Er wird per 1. November Nachfolger von Markus Kutter, der am 31. Januar 2025 frühzeitig in Pension geht.

Samuel Hugentobler ist seit 2019 als Sektionschef Asylverfahren im Bundesasylzentrum Altstätten SG tätig. Aktuell steht er kurz vor Abschluss des CAS «Public Management» an der ZHAW. Hugentobler ist 44 Jahre alt und in Frauenfeld aufgewachsen. Er ist verheiratet mit Gemeinderätin Susanne Weibel Hugentobler und Vater von drei Kindern. Da die Gemeindeordnung verbietet, dass die Eheleute des vom Stadtrat angestellten Personals im Gemeinderat vertreten sind, wird Susanne Weibel Hugentobler vor dem Amtsantritt ihres Mannes aus dem Gemeinderat zurücktreten. (red)

Bild des Tages: Storchenpaar in Wigoltingen

Die SRF-Sendung Potzmusig sendet aus Diessenhofen

Am Samstag, 8. Juni, ist «Potzmusig» zu Gast im Thurgau. Der Romanshorner Nicolas Senn präsentiert im Gasthof Schupfen urchige Ländlermusik, traditionellen Jodel, zünftige Blasmusik und zauberhafte Harfenklänge. Es spielen bekannte Volksmusikformationen und Jungtalente wie die zwölfjährige Malina Grimm aus dem Thurgau, Stefan Bühler, Quartett Windstill, Blaskapelle Thurgados und weitere, wie das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) in einer Mitteilung schreibt.

Ausstrahlung: Samstag, 8. Juni, 18.40 Uhr, SRF 1. (red)

Zwei Flachländer in den Bergen

Der Rhätischen Bahn (RhB) fehlen Lokführerinnen und Lokführer. Sie ist deshalb auf Aushilfen angewiesen. Zwei davon kommen von der Frauenfelder Firma Müller Gleisbau, wie das Bündner Tagblatt in der Ausgabe von heute Mittwoch schreibt. Sie sind hauptsächlich im Rangierdienst der RhB tätig. Die Müller Gleisbau AG kümmert sich vorwiegend um den Bau und Unterhalt von Bahngleisen sowie die Sicherheit bei Bahnbaustellen.(red)

Engpässe bei der Thurgauer Kapo wegen Bürgenstock-Konferenz

Acht Polizeiposten im Thurgau werden im Juni für eine oder zwei Wochen geschlossen. Hauptgrund ist die Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock. Das schreibt die Kantonspolizei Thurgau in ihrer Mitteilung vom Mittwoch.Für diesen interkantonalen Polizeieinsatz stelle sie ein Kontingent an Polizistinnen und Polizisten.

Im Juni und bis Mitte Juli finden im Thurgau zahlreiche Grossanlässe statt, wie das Kantonale Turnfest, Open Airs und Seenachtfeste. Hinzu kommt die Euro 24, die bei der Kantonspolizei Thurgau ebenfalls personelle Mittel binden wird. Im Communiqué heisst es: «Mit dem Entscheid des Bundes, am 15./16. Juni die Ukraine-Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock durchzuführen, hat sich die Personalsituation verschärft.»

Die Kantonspolizei sei verpflichtet, sich an diesem interkantonalen Polizeieinsatz zur Gewährleistung der Sicherheit der Konferenz zu beteiligen. Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten werden dem Thurgauer Korps während mehrerer Tage fehlen.

Um die polizeiliche Grundversorgung im Kanton Thurgau und die Bewältigung der planbaren Einsätze zu gewährleisten, hat das Polizeikommando entschieden, folgende acht Polizeiposten befristet zu schliessen:

Zu den gewohnten Zeiten geöffnet bleiben die Polizeiposten Arbon, Frauenfeld, Kreuzlingen, Münchwilen und Weinfelden sowie die drei kleineren Posten Altnau, Ermatingen und Sulgen.

Das Telefon der geschlossenen Polizeiposten wird auf einen offenen Posten umgeleitet, die telefonische Erreichbarkeit sei gewährleistet. In dringenden Fällen ist die Bevölkerung wie immer aufgefordert, die Notrufnummer 117 zu wählen.

Die Kantonspolizei Thurgau bittet die Einwohnerinnen und Einwohner um Verständnis für diese zeitlich befristete Massnahme. (kapo/mlb)

Schaden am Gleis zwischen Bischofszell und Kradolf

Bahnreisende mussten heute Morgen auf der Strecke zwischen Bischofszell Nord und Kradolf auf Bahnersatzbusse umsteigen. Grund dafür war ein Schaden am Gleis, wie die SBB auf Anfrage mitteilen. Der Schaden konnte um 9.30 Uhr behoben werden. Die SBB entschuldigen sich bei den betroffenenReisenden für die Unannehmlichkeiten. (red/shi)

Mit Kunst aus dem Dunkel

Engel, Holzspielzeug und ausgefallene Blumentöpfe schmücken den Hof von Silvia und Christof Feser. Sie ist Thurgauerin, er aus Buch in Schaffhausen, wo das Kunsthandwerkerpaar heute wohnt. Die Kunst habe ihr die notwendige Kraft nach einem persönlichen Schicksalsschlag gegeben, sagt Silvia Feser in den «Schaffhauser Nachrichten». «Ich musste etwas machen, um dieser Düsternis zu entfliehen.» Deshalb habe sie mit dem Töpfern angefangen, was sie zwischenzeitlich wieder aufgegeben hat. Ihre neue Passion: die Wachsmalerei. «Wenn ich an einem Bild arbeite, kann ich mich nur darauf konzentrieren. Bei allem anderen sind traurige Gedanken dabei», sagt Silvia Feser. Deshalb wolle sie anderen eine Freude bereiten. Diese Freude durchdringt jedes Stück, das wir gestalten», sagt ihr Mann Christof. (ddm)

Unsere Frage des Tages zur Kiesgrube in Warth-Weiningen

In Warth-Weiningen liegen sich Stefan und Roland Geiges seit 15 Jahren wegen einer Kiesgrube in den Haaren. Einer der Streitpunkte: die Frage, ob die Kiesgrube mit giftigem Chrom belastet ist oder nicht. Ein von Roland Geiges in Auftrag gegebenes Gutachten belegt vermeintlich eine Umweltschädigung, eine Untersuchung des kantonalen Amts für Umwelt soll das Gegenteil beweisen.

Obwohl ein Bundesgerichtsurteil die Einschätzung des Amts für Umwelt stützt, fordern Roland Geiges und sein Bruder Heinz ein drittes, unabhängiges Gutachten. Das Argument des Anwalts von Roland Geiges: «Wenn alle so sicher sind, dass keine Belastung vorliegt, wäre es ein Leichtes, für ein unabhängiges Gutachten Hand zu bieten.» Der Anwalt der Gemeinde Warth-Weiningen sagt derweil: «Wir haben null Anlass, einem unabhängigen Gutachten zuzustimmen.»

Was denken Sie? braucht es ein drittes Gutachten? Stimmen Sie ab.

Frauenfeld: Fussball-EM-Feiern beim Postkreisel möglich

Die Fussball-Europameisterschaft, die vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 in Deutschland stattfindet, steht kurz bevor und auch dieses Mal muss mit spontanen Freudenfesten auf Strassen und Plätzen gerechnet werden. In Frauenfeld sollen Fussballbegeisterte die Möglichkeit erhalten, frühestens ab dem letzten Gruppenspiel, am Postkreisel die Siege ihrer Mannschaften zu feiern. Dies teilte die Stadtkanzlei kürzlich mit.

Aus Sicherheitsgründen werden aber keine Motorfahrzeuge zum Postkreisel zugelassen. Fanaktivitäten am Postkreisel werden bis maximal eine Stunde nach Spielschluss toleriert. Der Einsatz von Petarden und Feuerwerk ist aus Sicherheitsgründen verboten.

Der Frauenfelder Stadtrat hat beschlossen, die Strassen beim Holdertor- und Roseneggkreisel sowie beim Einlenker Schlossmühle- und Zürcherstrasse bei Bedarf jeweils nach dem Ende der Fussballspiele für rund eine Stunde zu sperren. Ob die Massnahmen notwendig sind, wird vom Fanaufkommen am Postkreisel abhängig gemacht. Die Stadtbusse, die Postautos und die Frauenfeld-Wil-Bahn werden wie gewohnt verkehren. Es wird empfohlen, die Innenstadt nach Spielende jeweils grossräumig zu umfahren. (red)

Auto geht in Elgg in Flammen auf – Brandstiftung im Fokus

Nahe der Thurgauer Grenze, in Elgg, brannte in der Nacht auf Dienstag ein Auto. In der Gemeinde ist es bereits der fünfte Brand innert weniger Wochen. Wieso das Auto in Flammen aufging, wird abgeklärt. Laut der Kantonspolizei Zürich steht Brandstiftung im Vordergrund. (red)

Sandra Eichbaum tritt als Arboner Stadträtin zurück

Ein Jahr nach Amtsantritt gibt Sandra Eichbaum ihr Stadtratsmandat ab. In einer Stellungnahme schreibt sie, die Themen, mit denen sie sich auseinandersetzen darf, seien extrem spannend. Auch könne sie sich in ihrem Ressort Soziales und Gesellschaft gut einbringen. Als Grund für den Rücktritt nennt sie unter anderem: «Leider bestehen innerhalb des Stadtrats unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Zusammenarbeit in einer Kollegialbehörde.» Aufgrund des Amtsgeheimnisses sei es ihr nicht möglich, näher darauf einzugehen. (shi)

Zivilschutz ZSO Hinterthurgau erhält neuen Kommandanten

Während sieben Jahren kommandierte Daniel Häberli die Zivilschutzorganisation Hinterthurgau mit Engagement, Umsicht und Fachkompetenz. Per Ende Juni dieses Jahres hat er seine Kündigung eingereicht. Als seinen Nachfolger bestimmte die Zivilschutzkommission den 33-jährigen Fabio Tornese. (red)

Kreuzlinger Zivilschutz rettet Jubiläumsfest des Hundevereins

Auf dem Hundeplatz des Kynologischen Vereins Kreuzlingen (KVK) hat der Dauerregen einen Teich gebildet. Für gut einenDrittel des Platzes hiess es noch am Montag «Land unter». Statt Hunden tummelte sich Enten auf dem Platz. Am Dienstag ist der Kreuzlinger Zivilschutz mit drei jungen Männern angerückt und hat den Teich trockengelegt, so, dassam kommenden Sonntag die 100-Jahr-Feier mit grossem Wettkampf stattfinden kann.

Zivilschutzkommandant Jethro Fehlmann sagt:«Die Zivilschutzorganisation Kreuzlingen ist während dem aktuellen Dauerregen glimpflich davongekommen.» Sie hätten bis anhin keine Einsätze zu verzeichnen. Und weiter: «Wir halten uns aber weiterhin bereit für einen möglichen Einsatz.» Für das Abpumpen seien drei Angehörige des Zivilschutzes (AdZS) abkommandiert worden. Die AdZS seien in einem laufenden Wiederholungskurs. Anstatt bei einem Holzbrückenbau in Tägerwilen mitzuwirken würden sie nun zum Abpumpen des Wassers auf dem Hundeplatz eingesetzt.

Der Kommandant ergänzt, dass das der erste Einsatz überhaupt des Zivilschutzes auf dem Kreuzlinger Hundeplatz sei. Er erfolge zur Unterstützung, damit der Kynologische Verein Kreuzlingen während seinem 100jährigen Jubiläum am kommenden Wochenende auch die Wettkampfwiese nutzen könne. (bor)

10:53 Uhr

Betrüger geben sich als TKB-Mitarbeiter aus – Kantonspolizei bittet im Vorsicht

Telefonbetrüger haben sich am Montag bei mehreren Personen gemeldet und sich als Mitarbeiter der Thurgauer Kantonalbank ausgegeben, wie die Kantonspolizei Thurgau am Dienstagmorgen in einer Mitteilung schreibt.

Im Verlauf des Tages hätten sich mehrere Personen bei der Kantonalen Notrufzentrale gemeldet, schreibt die Polizei weiter. Sie gaben an, dass sich ein Unbekannter am Telefon als Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Thurgauer Kantonalbank ausgegeben hätte. Dieser erkundigte sich nach Kontoinformationen und behauptete, dass auf ihrem Bankkonto ungewöhnliche Abbuchungen gemacht worden seien. Auf dem Telefondisplay erschien jeweils die korrekte Telefonnummer der TKB.

Frage nach verdächtigen Buchungen

Beim «falschen Sicherheitsdienst» handelt es sich um eine Variante des Telefonbetrugs. Der angebliche Mitarbeiter des Geldinstituts fragt, ob die verdächtige Abbuchung, zum Beispiel für den Kauf eines teuren Fernsehers, korrekt sei. Wenn die Geschädigten dies verneinen werden sie gebeten, mit der Polizei und den Behörden zusammenzuarbeiten. Angeblich soll so den Kriminellen, die hinter der Abbuchung stehen, das Handwerk gelegt werden.

Schlussendlich haben die Telefonbetrüger das Ziel, die Opfer im Rahmen der vorgegaukelten Ermittlungen zur Übergabe oder Überweisung von Geld zu bewegen.

Mehr Präventionstipps und Infos gibt es auch auf der Webseite www.telefonbetrug.ch der Kantonspolizei Zürich. (kapo/lig)

Aadorfer Familie sitzt auf 50'000 Franken Schulden wegen Krebsbehandlung

Die fünfköpfige Familie von Daniela N., aus Aadorf, sitzt auf einem gewaltigen Schuldenberg. Wie Blick.ch berichtet, war die Mutter, Daniela N., mit knapp 20 Jahren an Krebs erkrankt. Die Behandlung konnte sie sich nicht leisten - nun pfändet das Betreibungsamt alles, was Daniela N. und ihr Mann über die 5367 Franken Existenzminimum hinaus verdienen. Monat für Monat sehe sie nichts von dem, was sie sich selbst in ihrer 60 Prozent Stelle, neben der Erziehung der drei Kinder, erarbeitet. Zudem werden gestiegene Mieten und Kosten für die Krankenkasse zwar ins Existenzminimum einberechnet - die Teuerung bei der Grundversorgung jedoch nicht. Ihre Kinder sind dabei insbesondere Leidtragend, da selbst geringe Aufwendungen oder die Finanzierung der Hobbys der Kinder die Familie vor Herausforderungen stellen. (red/sio)

Thurgauer des Tages: Anita Buri und Pascal Zuberbühler

«Wir machen mal eine Challenge gegeneinander im Kugelstossen», schlägt Pascal Zuberbühler vor. Anita Buri muss lachen: «Ja sicher, ich gegen den Zubi.» Dabei geht es in der neusten Ausgabe ihres Podcasts «Schnurri mit Buri» gar nicht um Leichtathletik, sondern um Fussball. Die Bergerin nutzt die Gelegenheit und löchert den ehemaligen Goalie der Schweizer Nati aus Frauenfeld zur Fussball-EM, die für die Schweiz am 15. Juni gegen Ungarn losgeht. «Als ich die ausgeloste Gruppeneinteilung sah, dachte ich mir erst einmal: Wow!», sagt Zuberbühler. «Das ist so eine schwierige Gruppe. Ungarn und Schottland haben starke Mannschaften, und mit Nagelsmann sind die Deutschen wieder richtig heiss!» Der Ex-Goalie sagt den Deutschen viel Erfolg voraus. «Aber die richtig schwierigen Spiele erwarte ich gegen Schottland und Ungarn.» Die Schweizer Nati müsse in perfekter Harmonie spielen. «Dann kann ich mir vorstellen, dass wir bis in den Viertelfinal kommen.» (viv)

Frage des Tages: Soll der Schiffsbergeverein weitermachen?

«Sollen wir es erneut versuchen?» Mit dieser Frage wendet sich Thomas Paganini vom Schiffsbergeverein auf Facebook an die Öffentlichkeit. Gemeint ist die jüngst gescheiterte Bergung des einst im Bodensee versenkten Dampfschiffes Säntis. Dieser Frage schliessen wir uns gerne an:

Bild des Tages: Katz und Maus in Kreuzlingen

«Hier haben wir wieder ein «Mäuseleben» gerettet, die Katze versteht es nicht!», schreibt uns TZ-Leserin Mägi Habrik Killer aus Kreuzlingen, die uns dieses Bild zur Verfügung gestellt hat. (kuo)

Larissa Baumann taufte ihr zweites Album in Frauenfeld

Im ausverkauften Eisenwerk Frauenfeld bebte am Samstag der Saal: Larissa Baumann taufte ihr zweites Album «Showtime» mit hochkarätigen Musikern.

Vier Jahre ist es her, seit die Künstlerin mit Thurgauer Wurzeln ihr Debütalbum «Gotta Break Free» präsentierte. Nach unzähligen Momenten auf den Showbühnen der Schweiz folgte am Samstag Larissa Baumanns zweiter Streich: Gemeinsam mit dem Pianisten, Bandleader und Produzenten Angelo Signore hat sie im letzten Jahr die Songs für ihr neues Album geschrieben. «Showtime» heisst es und eine echte Show war auch die Plattentaufe im Eisenwerk Frauenfeld: Von typischem Südstaatenblues über Country angehauchten Rock, von Soul-Vibes bis Latin-Sound zeigte die versierte Entertainerin ihre ganze Vielseitigkeit. Die Verbundenheit mit ihrer Band war bei jedem Ton spürbar und den Fokus gab Baumann gerne auch mal an ihre Musiker ab, die mit virtuosen Solos ihr ganzes Können zeigten.

Volley Amriswil holt einen weiteren Schweizer Nationalspieler ins Team

Mit Bruno Jukic kommt kein Unbekannter aus der Liga nach Amriswil. Drei Jahre spielte der 1,93-Meter grosse Jukic für Concordia Volley Luzern, zuvor ging er für City Volley Basel ans Netz. «Mit 13 Jahren hatte ich das erste Mal einen Volleyball in der Hand», erinnert sich Jukic. «Meine besten Kollegen waren dort im Sport und ich wollte etwas mit ihnen zusammen machen». Es folgten einige Jahre im Heimatverein, bevor er in die Nati B zum VBC Laufen wechselte. Und nun folgt nach Luzern sein Engagement in Amriswil.

«Vollprofi war ich in dem Sinn noch nicht», erzählt der neue Aussenangreifer der Ostschweizer. «Für mich hatte das Studium immer Priorität und ich habe die letzten sechs Jahre in Basel in Vollzeit studiert.» Für diesen Sommer plant Jukic sein Studium abzuschliessen. Dann ist er Lehrer in der Sekundarstufe 2 (Sport und Biologie). Da er allerdings noch seinen Zivildienst absolvieren muss, hat er in Amriswil die perfekte Kombination gefunden. An der Sekundarschule in Dozwil wird Jukic tagsüber diesen leisten, am späten Nachmittag kann er dann ins Mannschaftstraining mit seinem Team einsteigen. Eine grosse Erleichterung für den 26-jährigen, der in den letzten Jahren zwischen Basel und Luzern pendelte und dort den Spagat zwischen Studium und Volleyball zustande brachte.

Zeit für sich selbst blieb ihm in dieser Phase selten. Dennoch verfolgt er die NBA (Basketball Profiliga in den USA) und versucht seine kostbare freie Zeit mit Freunden und Familie zu geniessen. Im letzten Sommer erfolgte dann noch die Berufung in die Nationalmannschaft. Er rückte für den verletzen Cyril Kolb nach und bekam bei der Europameisterschaft Einsätze gegen Italien, Estland und Deutschland. «Am Volleyball fasziniert mich die Dynamik», erklärt er seine Leidenschaft für den Sport. «Jede Spielsituation ist eine andere und benötigt dementsprechend auch eine individuelle Lösung.» In Amriswil möchte sich Jukic persönlich noch weiterentwickeln. «Ich denke, dass ich unter Juan Serramalera und mit den tollen Strukturen in Amriswil noch einige Fortschritte machen kann.» Einen Stammplatz wird sich Jukic mit den beiden anderen Aussenangreifern Björn Höhne und Iliya Goldrin aber hart erkämpfen müssen. (red)

Chorgesang sorgt für Standing Ovations in Mammern

In Mammern haben dieses Wochenende rund 850 Sängerinnen und Sänger sowie eine ebenso grosse Fan-Gemeinde das Chorfestival Untersee-Rhein besucht. Die Chormanne Mammern sind an sich schon ein Klassiker des Chorgesangs. Für dieses Festival am Samstag und Sonntag haben sie sich mit dem Männerchor Eschenz zusammengetan, nicht um zu singen, sondern um Organisation und die Gastfreundschaft auf hohem Niveau zu zelebrieren. Stil: Grand cru. Die gesangliche Mischkultur machte mit sehnsüchtigen, hoffnungsvollen, ernsthaften, sentimentalen sowie frechen Melodien Freude. Die Chöre kamen aus den Kantonen Thurgau, Schaffhausen, St.Gallen und Zürich. Der Männerchor Amden (im Bild) vom Walensee hat mit Liedern von David Lang stehende Ovationen ausgelöst. Alle Gesangsdarbietungen wurden in der katholischen Kirche Mammern zelebriert. (kü)

Mehrere Diebstähle in Wil: Polizei nimmt marokkanischen Asylbewerber fest

Am Sonntag um 7 Uhr hat in Wil ein zunächst unbekannter Mann Diebstähle an der Weierstrasse sowie im Bereich Hölzli begangen. Dank einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte ein tatverdächtiger Mann, ein 20-jähriger Asylbewerber aus Marokko, festgenommen werden. Er führte diverses mutmassliches Deliktsgut mit sich. Der 20-Jährige wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. Das Migrationsamt prüft ausländerrechtliche Massnahmen.

Zunächst meldete ein Bewohner eines Einfamilienhauses an der Weierstrasse, dass soeben ein unbekannter Mann ihr mutmasslich unverschlossenes Haus betreten habe, im Inneren Schuhe gestohlen habe und anschliessend geflüchtet sei. Kurze Zeit später meldete eine weitere Auskunftsperson, dass ein unbekannter Mann ein unverschlossenes Auto im Bereich Hölzli durchsucht habe und nun geflüchtet sei. Dabei habe er ein E-Trottinett zurückgelassen. Beide Meldeerstatter konnten den Mann beschreiben. Dank einer sofort eingeleiteten Fahndung durch eine Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen konnte an der Hauptstrasse ein tatverdächtiger Mann auf einem Velo angehalten und festgenommen werden. Der 20-jährige Asylbewerber aus Marokko hatte die gesuchten Schuhe dabei. Zudem führte er weiteres mutmassliches Deliktsgut bei sich, darunter das Velo, Schmuck sowie elektronische Geräte. Abklärungen ergaben zudem, dass das zuvor zurückgelassene E-Trottinett ebenfalls aus deliktischem Ursprung stammen muss. Die Kantonspolizei St.Gallen hat nun die Ermittlungen zu möglichen weiteren Straftaten sowie der Zuordnung des mutmasslichen Deliktsgut aufgenommen. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. Das Migrationsamt prüft ausländerrechtliche Massnahmen. (red)

61-Jährige fällt mit «unsicherer Fahrweise» auf: Ausweis weg

Eine alkoholisierte Autofahrerin musste am Sonntagabend in Istighofen ihren Führerausweis abgeben. Zuvor ist sie wegen ihrer unsicheren Fahrweise aufgefallen.Kurz vor 23 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale eine Meldung wegen einer Autofahrerin mit unsicherer Fahrweise in Bürglen ein. Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau konnten die 61-jährige Spanierin wenig später auf der Wilerstrasse in Istighofen anhalten und kontrollieren. Die Atemalkoholprobe ergab bei der Autofahrerin einen Wert von 0.8 mg/l. Sie wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht, ihr Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (red)

Neu zusammengesetzter Regierungsrat posiert in den Werkhallen der Stadler Rail AG

Der Regierungsrat geht in die Amtszeit 2024/2025. Begleitend dazu hat die Staatskanzlei die Broschüre «Regierungsrat des Kantons Thurgau» neu aufgelegt. Darin finden sich Informationen zu den Mitgliedern des Regierungsrates und zum Staatsschreiber sowie die offiziellen Bilder für die aktuelle Legislatur. Die Kulisse für die diesjährigen Aufnahmen bot ein neuer Zug der Regionalbahn Thurbo AG im Werk der Stadler Rail AG in Erlen. (red)

Thurgauerin des Tages: Silvia von Ballmoos hat noch viel vor

Vor 38 Jahren wurde Silvia von Ballmoos die Programmansagerin für das Schweizer Fernsehen. Damals, 1986 sei das der perfekte Job für sie gewesen, um sich ihr Jus-Studium zu verdienen, wie sie in der «Weltwoche» sagt: «Bis zum frühen Nachmittag Vorlesungen an der Uni und dann Ansage am Fernsehen. Damals begann das TV-Programm ja überhaupt erst am Nachmittag, und die letzte Sendung endete gegen Mitternacht. Heute unvorstellbar!» Nostalgie scheint jedoch ein Fremdwort für sie zu sein. Sie vermisse die TV-Kameras ganz und gar nicht. Und auch Programmansagerinnen sollen nicht zurückkommen: «Spannende Ausschnitte aus Filmen oder Sendungen sind die viel bessere Werbung.» Die Frauenfelderin hat beruflich noch ein grosses Ziel: «Ich wollte schon immer mal ein Buch schreiben.» Rückblickend würde sie nichts anders machen und sei privat glücklich: «Ich bin in einer Phase, in der man sich und anderen nichts mehr beweisen muss, aber trotzdem noch viel vor sich hat.» (viv)

Brand auf einem Balkon in Frauenfeld – Bewohner leicht verletzt

In der Nacht auf Sonntag stand die Feuerwehr Frauenfeld mit rund 30 Personen im Einsatz. Denn kurz vor 4 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass es auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses an der Murgstrasse brennt, schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung.

Die Feuerwehr Frauenfeld war rasch vor Ort und konnte den Brand löschen. Sandro Heinzmann, Feuerwehrkommandant sagt auf Anfrage dieser Zeitung: «Der Brand war sehr schnell unter Kontrolle», dabei sei es zu keinen Komplikationen gekommen.

Der 42-jährige Bewohner des Mehrfamilienhauses musste mit leichten Brandverletzungen und Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Der aktuelle Gesundheitszustand der betroffenen Person ist der Kantonspolizei nicht bekannt.

Durch den Brand entstand ein Sachschaden am Balkon und in der Wohnung. Die Wohnung ist gemäss der Kantonspolizei noch bewohnbar. Die Brandursache ist noch Gegenstand der Abklärungen durch die Kantonspolizei Thurgau. (kapo/vat)/fra)

Kantonspolizei Thurgau entzieht sechs Personen Führerausweis

Von Samstagnachmittag bis Sonntagmorgen haben Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau an mehreren Orten insgesamt sechs Personen aus dem Verkehr gezogen, schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung. Sie waren alkoholisiert oder fahrunfähig mit dem Auto unterwegs.

Die Autofahrerin und die fünf Autofahrer werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Ihre Führerausweise wurden zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/vat)

Schönenberg an der Thur: E-Bike-Fahrer verletzt– Zeugen gesucht

Kurz vor 12 Uhr war ein unbekannter Autofahrer auf der Buhwilerstrasse in Richtung Verzweigung mit der Thurbruggstrasse unterwegs, wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung schreibt. Beim Einbiegen auf die Thurbruggstrasse kollidierte das weisse Auto mit einem 16-jährigen E-Bike-Fahrer, der von der Thurbruggstrasse auf die Buhwilerstrasse abbiegen wollte.

Der unbekannte Autofahrer stieg aus, erkundigte sich nach dem Wohlergehen des 16-Jährigen und fuhr anschliessend weiter. Später stellte sich heraus, dass sich der E-Bike-Fahrer beim Unfall leicht verletzte.

Zeugenaufruf

Der Fahrer des weissen Autos sowie weitere Unfallzeugen sollen sich bitte beim Kantonspolizeiposten Sulgen unter 058 345 23 60 melden. (kapo/gir)

Otto Keller Gartenbau AG übernimmt Markus Allemann Naturgärten GmbH

Die Otto Keller Gartenbau AG mit Standorten inZihlschlacht und Sulgen ist auf Wachstumskurs. Um der steigenden Nachfrage für natürliche Gestaltungen und mehr Biodiversität gerecht zu werden, übernimmt sie per 1. Juli die Markus Allemann Naturgärten GmbH aus Schönholzerswilen. Die Geschäftsleitung der Otto Keller Gartenbau AG, bestehend aus Rinaldo Monn, Peter Keller und Christof Keller freut sich gemäss einer Mitteilung, künftig mit dem renommierten Naturgartenbetrieb aus der Region zusammenzuspannen. Der Firmengründer und passionierte Naturgärtner Markus Allemann wird in seiner Funktion und mit seinem bewährten Team wie gehabt aktiv bleiben. Seine Philosophie, Gärten mit der Natur als Partnerin zu bauen, bleibt bestehen. Die Firmenübernahme ist für ihn der Schritt in eine stimmige Nachfolgeregelung und eine blühende Zukunft, heisst es in der Mitteilung weiter. (red)

Schafhalter in Aufregung wegen Video aus Ettenhausen

In den sozialen Medien machte gemäss einem Bericht des «Thurgauer Bauer» letzte Woche ein Video die Runde, das für Aufregung bei Schafhaltern sorgte. Auf dem kurzen Film zu sehen ist ein Tier, das in Ettenhausen unter einem Zaun hindurchschlüpft und später im Wald verschwindet.

Es war jedoch kein hungriger Wolf auf Beutesuche, sondern ein Wolfshund, sagt Michael Vogel von der Jagd- und Fischereiverwaltung auf Anfrage des «Thurgauer Bauer». Dafür würden mehrere eindeutige Indizien sprechen. Wem der Hund gehört und ob er wieder bei seinem Besitzer ist, lässt sich nicht sagen.

Franz Eugster, der Präsident des Schafzuchtverbandes Oberthurgau und Mitte-Kantonsrat, kritisiert im gleichen Bericht die Praxis des Kantons, die Schafhalter nur bei einem Riss eines Tieres durch einen Wolf zu warnen. Eugster würde erwarten, dass sie sofort alarmiert würden, wenn ein Wolf im Thurgau nur schon herumstreift. (red)

Mann stiehlt anderem Mann Portemonnaie und rennt davon

Ein Mann hat am Donnerstagabend am Bahnhof in Weinfelden einen Mann tätlich angegriffen und ausgeraubt.Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau sprach der Täter gegen 23.30 Uhr einen 64-jährigen Passanten an und fragte ihn nach einer Zugverbindung. Während des Gesprächs griff der Täter das Opfer tätlich an und entwendete ihm das Portemonnaie.

Der Täter flüchtete mit dem Deliktsgut in Richtung Freiestrasse. Das Opfer rannte dem Täter hinterher, verlor ihn jedoch in der Felsenstrasse aus den Augen. Das Opfer wurde nicht verletzt. Der Kriminaltechnische Dienst wurde zur Spurensicherung beigezogen. Die Kantonspolizei Thurgau hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen hat ein Strafverfahren eröffnet.

Der Täter wird als rund 185 cm Zentimeter gross, zirka 20 Jahre alt, schlanker Statur und nordafrikanischer Herkunft beschrieben. Er sprach Französisch. Zur Tatzeit trug er Jeans und einen dunklen Pullover. Wer Angaben zum Täter machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Weinfelden unter 058 345 25 00 zu melden. (kapo)

Feuer auf zwei Balkonen eines Mehrfamilienhauses

Am Freitag kurz vor 8 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Altstadt von Diessenhofen ein Brand ausgebrochen sei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich der Brand auf einen zweiten Balkon ausgebreitet. Die Feuerwehren Diessenhofen und Stein am Rhein waren rasch vor Ort und löschten das Feuer.

Verletzt wurde beim Brand niemand. Der Sachschaden beträgt mehrere hunderttausend Franken. Die Brandursache ist noch unklar und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. Für die Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst beigezogen. Ein Funktionär des Amts für Umwelt begleitete die Löscharbeiten.

Während des Einsatzes musste die Rheinbrücke mit Unterstützung der Einsatzkräfte des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit für rund vier Stunden gesperrt werden. (kapo)

Album-Taufe im Eisenwerk in Frauenfeld

Vier Jahre nach ihrem Solo-Debut «Gotta Break Free» legt Larissa Baumann nach:«Bring it Back» heisst der erste Vorbote auf ihren zweiten Longplayer mit dem Namen «Showtime». Das Albumenthält funky-bluesige Tracks, erfrischende Soulnummern und fulminante Rockballaden. DieRelease-Party findet am Samstag, 1. Juni, im Eisenwerk Frauenfeld statt.

Hierzulande gibt es kaum ein Blues- oder Jazz-Festival, an dem die in Mauren aufgewachsene Musikerin mit dem Gefühl für kraftvollen Sound nicht schon gespielt hätte.Baumann hat sich ihr ganzes musikalisches Leben lang dem Sound verschrieben, der tief im Südosten der USA verwurzelt ist und der ganze Generationen geprägt hat. Sie verpackt in ihr Schaffen die Vielfalt und den Facettenreichtum dieses schier unerschöpflichen Musik-Universums. Am 28. Oktober macht Baumann auf ihrer Tournee auch Haltim Rotfarbkeller in Aadorf und am 29. November im Kult-X in Kreuzlingen. (red)

Schlüsselübergabe in zwei Departementen

Monika Knill und Cornelia Komposch haben heute Freitag ihren letzten Arbeitstag als Mitglied des Regierungsrates des Kantons Thurgau. Beide haben den Schlüssel zu ihrem Büro an ihre Nachfolgerinnen Denise Neuweiler und Sonja Wiesmann Schätzle übergeben.

Sowohl für Knill als auch Komposch ist der heutige Tag ein spezieller: Es ist ihr letzter Tag als Mitglied des Thurgauer Regierungsrates. Knill gehörte dem Gremium 16 Jahre an, Komposch 9 Jahre. Beide hatten im August 2023 bekanntgegeben, bei den Erneuerungswahlen nicht mehr anzutreten. Als Nachfolgerinnen wurden am 7. April 2024 Denise Neuweiler und Sonja Wiesmann Schätzle gewählt. Neuweiler beerbt Knill im Departement für Erziehung und Kultur, Wiesmann Schätze folgt auf Komposch im Departement für Justiz und Sicherheit.

Die beiden abtretenden Mitglieder des Regierungsrates wollen ihren Nachfolgerinnen keine Tipps auf den Weg geben. «Beide wissen, wie die Verwaltung und die Politik funktionieren», sagt Komposch. «Wir wünschen ihnen, dass sie genau so viel Freude am Amt haben wie wir», sagt Knill. (red)

Frontalkollision zweier Autos

Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Autos wurden am Donnerstagabend in Arbon zwei Personen verletzt und mussten ins Spital gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Ein Autofahrer fuhr gegen 17.50 Uhr auf der Landquartstrasse Richtung Bleichestrasse. In der scharfen Rechtskurve zur Bleichenstrasse geriet der 39-Jährige mit seinem Fahrzeug aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit dem entgegenkommenden Auto einer 68-Jährigen. Zum Binden von Fahrzeugflüssigkeiten auf der Strasse wurde die Feuerwehr Arbon beigezogen. Die Kantonspolizei Thurgau klärt die Unfallursache ab.

Personen, die Angaben zum Unfallhergang und dem Strassenzustand machen können, werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Arbon unter 058 345 21 00 zu melden. (kapo)

Drei kleine Dörfer bekommen hohen Besuch

Bundesrat Albert Rösti (SVP) wird am 31. Juli die Ansprache an der Bundesfeier in Kesswil halten. Mit dieser Ankündigung überraschte Gemeindepräsident Rolf Steiger die Besucherinnen und Besucher der Rechnungsgemeinde am Donnerstagabend. «Für unser Dorf ist das ein fast einmaliger Anlass», sagte Steiger. Es wird ein Festzelt für 1000 Personen aufgestellt. Den 1. August feiern Kesswil, Uttwil und Dozwil traditionellerweise gemeinsam. (mso)

Werkstoffinstitut forscht im Bereich der Quaggamuschel

Die sich fast explosionsartig vermehrenden Quaggamuscheln sind zu einem Problem am Bodensee geworden. Die Tiere verdrängen einheimische Arten und stellen die Wasserwerke und thermischen Seewasserwerke vor neue Herausforderungen, weil die invasiven Weichtiere die Wasserfassungsleitungen zuwachsen. Das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau (WITg) will nun in einem neuen Projekt herausfinden, wie sich die Muscheln bei der Besiedelung technischer Oberflächen wie beispielsweise Rohren verhalten und wie darauf mit werkstoff-technischen Massnahmen reagiert werden kann. Der Regierungsrat unterstützt das Vorhaben mit 200'000 Franken aus dem Lotteriefonds.Für das Projekt steht dem WITg in Tägerwilen ein voll ausgestattetes Werkstofflabor zur Verfügung. Die Projektdauer beträgt drei Jahre. (red)

Thurgauerin des Tages: Malina Grimm ist begabte Alphornspielerin

Vor zwei Wochen trat eine Schweizer Alphornbläserin in der «Beatrice Egli Show» auf. Das wäre nicht weiter auffällig, wäre da nicht ein Detail: Malina Grimm ist 13 Jahre alt und spielt schon seit sieben Jahren Alphorn. Mit sechs hatte sie einmal aus Jux in ein Alphorn geblasen und direkt Töne erzeugt. So fiel ihr Talent auf. Auf «FM1today.ch» sagt die Affeltrangerin: «Es ist ein wunderschönes Gefühl, das Alphorn zu spielen.»

Dass kaum Gleichaltrige ihr Hobby teilen, mache ihr nichts aus: «Im Gegenteil. Es bereitet mir Freude, mit den älteren Menschen zu musizieren, und ich denke, ich bringe auch viel frischen Wind in die Gruppe.» Die Eltern können es sich nicht erklären.

Mutter Grimm sagt über sich und ihren Mann: «Wir sind beide absolut unmusikalisch und haben keinen blassen Schimmer, woher Malina dieses Talent hat.» Malinas Musikgeschmack ist indes etwas altersgemässer: «Wenn ich nicht gerade Alphorn spiele, höre ich am liebsten Popmusik.» (viv)

Frage des Tages: Wollen Sie sich wiederbeleben lassen?

Am Dienstagabend gehen im Thurgauerhof viele Hände nach oben, als Ethikerin Irene Thüer fragt, wer von den Anwesenden eine Patientenverfügung besitzt. Thüer ist leitende Ärztin in der Pneumonologie am Kantonsspital Frauenfeld. Sie informiert mit ihrem Referat «Will ich wiederbelebt werden?», wie eine Patientenverfügung sachgemäss ausgefüllt werden sollte und was die Inhalte konkret für das medizinische Personal bedeuten.

Ein Satz, der Ärztinnen und Ärzte häufig in Patientenverfügungen begegne und zu Stirnrunzeln führe, sei: «Am Lebensende bitte keine lebensverlängernden Massnahmen.» Was für den jeweiligen Menschen das Lebensende bedeute, sei jedoch individuell verschieden. Wer absolut keine Wiederbelebung wünsche, könne sich gar «NO CPR» – keine cardiopulmonale Reanimation – auf die Brust tätowieren lassen.

Es geht also um eine wichtige und schwierige Frage, welche wir heute zu unserer Frage des Tages machen wollen:

Diessenhofen: Grundstein fürs neue Schulhaus

Die Volksschulgemeinde der Region Diessenhofen hat am Mittwoch den Grundstein für das neue Primarschulhaus gelegt. Geht alles nach Plan, ist der Bau 2025 fertig. Dann ziehen die Schülerinnen und Schüler wieder aus dem Container-Provisorium aus. (Dieter Ritter)

In Weinfelden sind Einbrecher unterwegs

Eine unbekannte Täterschaft hat in der Nacht zum Donnerstag in Weinfelden mehrere Einbrüche in Gewerbeliegenschaften und Fahrzeuge verübt. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.

Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau verschaffte sich die Täterschaft Zugang zu Gewerbeliegenschaften und unverschlossenen Fahrzeugen im Zentrum von Weinfelden. Die Tatzeit dürfte zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen liegen. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.

Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sicherte vor Ort die Spuren. Es wird geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen den Einbrüchen besteht.

Die Kantonspolizei Thurgau ruft in Erinnerung, niemals Wertgegenstände in Fahrzeugen zurückzulassen, auch nicht für kurze Zeit. Zusätzlich sollten die Fahrzeuge immer und überall abgeschlossen werden. Infos zum Thema gibt es auch unter: kapo.tg.ch/diebstahl(kapo)

Einladungen zu spät verschickt: Sirnach verschiebt Gemeindeversammlung

In der Gemeindeordnung der Gemeinde Sirnach ist unter Art. 13 geregelt, dass die Einladung zur Gemeindeversammlung 14 Tage vorher zugestellt werden muss. Bedauerlicherweise habe die Gemeindekanzlei das Versanddatum aufgrund der Feiertage zu knapp berechnet, was dazu geführt hat, dass die Zustellfrist nicht eingehalten werden konnte, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde.

«Für dieses Versäumnis entschuldigt sich der Gemeinderat und die Geschäftsleitung in aller Form bei allen Stimmberechtigten.»

Der Gemeinderat informiert Sie darüber, dass die angekündigte Gemeindeversammlung vom 4. Juni aufgrund der nicht eingehaltenen Zustellfrist verschoben wird. Neuer Termin ist der Mittwoch, 26. Juni, 19 Uhrim Gemeindezentrum Dreitannen. (red)

Thurgauer Collin Siegfried spielt einen Influencer auf der Kinoleinwand

Ab heute Donnerstag läuft der neue Kinofilm «Follow us iCarus» von Regisseurin Carolin Wloka in den Schweizer Kinos an. Es geht um einen Influencer, der für Klicks immer weiter ins Extreme abdriftet und zunehmend waghalsige Stunts unternimmt, bis er den Bezug zur Realität verliert. In der Hauptrolle ist Schauspieler Collin Siegfried aus Eschlikon, der im Instagrambeitrag rechts im Bild ist. (viv)

Mit «La Guapa» gewinnt der Österreicher Daniel Schellander die co*cktailmeisterschaft auf der MS Säntis

Daniel Schellander hat den besten co*cktail gemixt: Der Österreicher hat die internationale co*cktailmeisterschaft auf dem Bodensee gewonnen. Der Vorentscheid fiel im Hafenlokal Alti Badi in Kreuzlingen, das Finale fand an Bord der MS Säntisstatt. Der Siegerco*cktail heisst «La Guapa» und besteht aus Sierra Antiguo Tequila Añejo und hochwertigen Likören der Marke Giffard. Schellander hat sich damit gegen 42 andere Barkeeperinnen und Barkeeper durchgesetzt.

Die Bandbreite der co*cktails reichte dabei von Neuinterpretationen beliebter Klassiker über karbonisierte co*cktails bis hin zu Spritz-Alternativen. Die Teilnehmenden hatten 20 Minuten Zeit, um den perfekten co*cktail zu mischen. Der Wettbewerb fand am Montag statt und wurde von Drinks, einem Fachmagazin für Barkultur und Spirituosen, organisiert. (red)

Kreuzlingen: E-Bike-Fahrer im Kreisverkehr verunfallt

Am Mittwoch wurde in Kreuzlingen ein E-Bike-Fahrer bei einer Kollision mit einem Auto leicht verletzt. Der Unfall geschah, als ein 61-jähriger Autofahrer in den Kreisverkehr fuhr, wo ein E-Bike-Fahrer bereits unterwegs war. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab der Autofahrer an, den vortrittsberechtigten E-Bike-Fahrer übersehen zu haben. Der 32-Jährige wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kapo)

Thurgauer des Tages: José Steiner ist ein Weltenbummler

«Schokolade gilt ja auch als Schweizer Produkt, obwohl der Kakao nicht in der Schweiz wächst.» Das sagt auf «swissinfo.ch» José Steiner. Er ist gebürtiger Appenzeller, in Romanshorn aufgewachsen und stellt mittlerweile auf Kap Verde einen mit Bestnote ausgezeichneten Wodka aus französischem Getreide her – und das sind noch nicht einmal alle Orte, die die Biografie des Weltenbummlers ausmachen.

Als José Steiner mit 14 von Romanshorn nach Portugal an die Algarveküste umzog, war das ein sprachlicher Schock für ihn. Er jobbte in Restaurants, um Portugiesisch, Spanisch und Englisch zu lernen. So traf er auch seine Freundin Lívia, eine Kapverderin. Heute lebt er mit ihr und seiner kleinen Tochter auf der nordwestafrikanischen Inselgruppe, wo er in die Getränke-Herstellung eingestiegen ist – nach einem Destillierkurs in den Niederlanden.

Für seinen Wodka erhielt er an der letztjährigen «International Wine and Spirits Competition» in London die bestmögliche Punktzahl 99 von 100, denn 100 wird nicht vergeben. Er sagt: «Danach hat niemand mehr geschlafen.» (viv)

Gubler schafft glanzvolle Wahl zum höchsten Frauenfelder

Der Frauenfelder Gemeinderat hat am Mittwochabend das SVP-Ratsmitglied und den ehemaligen Obernarr Hanspeter Gubler mit 37 Stimmen zu seinem neuen Präsidenten gewählt, der danach zum Apéro mit fetziger Musik der Guggenmusik Runggle Süüder eingeladen hat. Als neuer Vizepräsident gewählt ist CH-Gemeinderat Luc Pizzini.

Zuvor bedankte sich der bisherige Gemeinderatspräsident Pascal Frey (SP) für ein intensives Jahr mit nicht immer einfacher Arbeit. In seiner Dankesrede blickte Frey auf «viele schöne, interessante und herzliche Anlässe» zurück und bedankte sich bei seinen Familien. Gubler würdigte Frey für seine Arbeit, ehe er unter Konfettiregen von Freunden und Bekannten selbst auf den Bock steigen durfte und sagte: «Danke für die Wahl und das Vertrauen, die Stadt an Anlässen repräsentieren zu dürfen.» Bei seinem Amtsantritt im Gemeinderat 2020 habe er nie im Traum daran gedacht, einmal Gemeinderatspräsident werden zu dürfen. Deshalb sei es eine Ehre, jetzt höchster Frauenfelder zu werden. Er versprach, keine langen Einstiegsreferate vor den von ihm geleiteten Sitzungen zu sprechen, betonte aber: «Der Spass darf nicht fehlen.»

Vor den Wahlen fürs Präsidium und Vizepräsidium genehmigte der Gemeinderat mit grosser Mehrheit das von der Redaktionskommission geprüfte Gasreglement mit 26 Ja-, 11 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen. (sko)

Ohne Aufnahmeprüfung an die Pädagogische Hochschule?

Wer die Berufsmatura in der Tasche hat, soll sich künftig ohne Aufnahmeprüfung zur Kindergarten- oder Primarlehrperson ausbilden lassen können: Diese Forderung schickte das St.Galler Kantonsparlament nach Bern. Jetzt hat der Ständerat zugestimmt. Finden Sie das gut?

«Sprechstunde Energie»: Neues zur Elektromobilität

Die öffentlichen Energieberatungsstellen des Kantons Thurgau laden zu drei «Sprechstunden Energie» zum Thema Elektromobilität ein. Entwicklung der Elektromobilität, Vorstellung Beratungsangebot «Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge» bidirektionales Laden. Energiefachleute beantworten die individuellen Fragen aus dem Publikum.

Die Sprechstunden finden an drei verschiedenen Terminen und Orten jeweils von 19 bis 21 Uhr (inklusive Apéro) statt: Montag, 3. Juni, Dreispitz Sport- und Kulturzentrum, Pestalozzistrasse 17, 8280 Kreuzlingen (Anmeldung erwünscht unter energieberatung@kreuzlingen.ch); Montag, 10. Juni, Schloss Roggwil, Schlossgässli 4, 9325 Roggwil (Anmeldung unter energieberatung@arbon.ch); Montag, 24. Juni, Rhy-Halle, Basadingerstrasse 10, 8253 Diessenhofen (Anmeldung erwünscht unter energieberatung@region-rhy.ch). (red)

Müllheimer Firma liefert der Polizeischule neue Computer

Der Thurgauer Regierungsrat hat den Auftrag für den Austausch der Computer-Hardware in der Polizeischule Ostschweiz an die Thalmann-Computer GmbH aus Müllheim vergeben. Die Vergabesumme beträgt 202’472 Franken. Die Geräte haben einen standardmässigen Lebenszyklus und müssen ersetzt werden, wie die Thurgauer Staatskanzlei mitteilt. (red)

Langrickenbach: Keine Bewerbungen für Neuweiler-Nachfolge

Per 1. Juni übernimmt Denise Neuweiler als neu gewählte Thurgauer Regierungsrätin das Departement für Erziehung und Kultur. Deshalb sucht die politische Gemeinde Langrickenbach eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für die scheidende Gemeindepräsidentin. Bisher ohne Erfolg, wie Gemeinderat und Vizepräsident Urs Schär an der Gemeindeversammlung bekannt gab. Auf das erste Inserat sei keine einzige Bewerbung eingegangen. Man habe sich deshalb entschlossen, im zweiten Anlauf ein Pensum von 50 bis 80 Prozent anzubieten. Im ersten Inserat wurde ein Präsidium mit 50 Prozent gesucht. Neuweiler hatte ein 70-Prozent-Pensum und übernahm auch Aufgaben in der Verwaltung. (red)

Berlingen: Velofahrer bei Kollision verletzt

Am Dienstag wurde ein Velofahrer in Berlingen bei einer Kollision mit einem Auto unbestimmt verletzt. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei Thurgau fuhr eine 64-jährige Autofahrerin kurz vor 17.30 Uhr auf der Seestrasse in Berlingen in Richtung Steckborn. Auf Höhe Bahnhofstrasse beabsichtige sie, links abzubiegen. Dabei kollidierte mit einem entgegenkommenden Velofahrer. Der 34-jährige Deutsche wurde beim Sturz unbestimmt verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Fahrerin gab gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau an, dass sie durch die Sonne geblendet wurde und den vortrittsberechtigten Velofahrer zu spät bemerkte. Es entstand ein Sachschaden von einigen hundert Franken. (red)

Friedrichshafen: Männliche Leiche im Bodensee gefunden

Gestern Dienstag gegen 12 Uhr wurde im Bodensee bei Friedrichshafen eine männliche Leiche gesichtet. Entdeckt wurde sie durch Personen auf einem Passagierschiff etwa 500 Meter vor dem BSB-Hafen in Friedrichshafen. Ob es sich beim Toten um den seit einer Woche vermissten 23-jährigen Tretbootfahrer handelt, ist unklar. Mit 260 Einsatzkräfte sowie mit Helikoptern, Drohnen und Tauchern wurde nach dem Vermissten gesucht - ohne Erfolg.(red)

Fussball: Fabian Frei wird Trainer in Frauenfeld

Ein ganz Grosser für Frauenfeld: Fabian Frei, der 35-jährige Rekordspieler des FC Basel, wird in seiner Freizeit neu regelmässig Trainings bei den C-Junioren des FC Frauenfeld leiten und mitgestalten. Seine erfolgreiche Aktivkarriere wird er indes beim FCB fortsetzen. Das teilt der FC Frauenfeld auf seiner Website mit. Fabian Frei besitzt das Trainer-C-Diplom und bringt eine Fülle an Erfahrung und Fachkenntnissen mit, die er nun dazu einsetzen wird, den Nachwuchsspielern des FC Frauenfeld sein Wissen zu vermitteln. «Sein Engagement bei seinem Jugendverein spiegelt seine Verbundenheit mit dem Club und seinem Heimatort wider», heisst es in der Meldung weiter.

«Es ist mir eine Ehre und Freude, mich dem FC Frauenfeld anzuschliessen und dazu beizutragen, die nächste Generation von Fussballtalenten zu formen», lässt sich Frei zitieren. «Als ehemaliger Junior, welcher auf der ‹Kleinen Allmend› das Fussball ABC gelernt hat, möchte ich etwas zurückgeben und den jungen Spielern die bestmögliche Ausbildung bieten.»

Der Vorstand des FC Frauenfeld zeigt sich begeistert von der Verpflichtung und dem Engagement von Fabian Frei und ist überzeugt, dass seine Präsenz einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Jugendspieler haben wird. «Diese Zusammenarbeit markiert einen bedeutenden Schritt für den Verein und unterstreicht das Engagement des FC Frauenfeld für die Förderung junger Talente im lokalen Fussball.» (red)

Sucheinsatz nach Person im Rhein in Konstanz

Gestern Dienstag gegen 12.30 Uhr wurde den Rettungskräften in Konstanz eine scheinbar hilflose Person im Rhein, auf Höhe der Seerheinbrücke, gemeldet. Daraufhin kam es zu einem gemeinsamen Sucheinsatz von Feuerwehr, deutscher Lebensrettungsgesellschaft DLRG und der Wasserschutzpolizei. Neben mehreren Booten und Tauchern waren auch ein Polizeihubschrauber und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Gemäss einer Medienmitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz wurde die Suche gegen 15.15 Uhr ergebnislos beendet: «Es gab keine weiteren Hinweise auf eine Person im Wasser.» (red)

Thurgauerin des Tages: Sandra Banholzer will einen Schatz heben

Manche Markenexperten sehen die einzige Chance auf Modernisierung eines Traditionsunternehmen im disruptiven Weg. Doch Sandra Banholzer, CEO der Kreuzlinger Firma Rausch, will bewahren: «Es war die oberste Prämisse, keinen einzigen bestehenden Kunden zu verprellen», erklärt sie auf «bilanz.ch». Man wolle eben nicht störend und zerstörend wirken. «Bei einer Marke wie Rausch ist es ganz zentral, dass der Kern unangetastet bleibt.» Im vergangenen September hat sich diese Vorsicht im Relaunch gezeigt. Das Logo wurde vorsichtig modernisiert und die Etiketten «aufgeräumt». Die Wirkung wird nun prominenter angepriesen als die Kräuter. Die Schweizer Unternehmerin des Jahres sagt: «Kunden suchen nicht nach Huflattich, sondern nach einem Shampoo gegen Schuppen.» Banholzer ist die erste operative Leiterin der Firma Rausch, die nicht aus der Inhaberfamilie stammt. Wohl auch deshalb geht sie ihre Aufgabe mit äusserstem Fingerspitzengefühl an. Sie sieht sich mit nichts weniger als einer Bergung konfrontiert: Rausch sei «ein Schatz, den man heben muss». (viv)

Frage des Tages: Stolz auf den Landwirtschaftskanton Thurgau?

Zahlen des Bundes zeigen: Im Thurgau nimmt die Landwirtschaft viel mehr Platz ein als im landesweiten Schnitt. Würde die Agrarfläche auf die über 290'000 Einwohnerinnen und Einwohner verteilt, hätte jeder und jede von ihnen ein Bauernhöfli mit einer Fläche von 40 mal 40 Metern. Damit steht fest: Der Thurgau ist und bleibt ein Landwirtschaftskanton. Gut so? Stimmen Sie ab.

Jane Mumford ist ein Reptil

Jane Mumford wundert sich im Theater an der Grenze, dass ausgerechnet wir Menschen so lange überlebt haben auf der Erde. Die Pest hat es versucht, Vulkane haben es versucht, wir versuchen es sogar selbst immer wieder mit Krieg und Mord und Eurovision-Songcontests. Aber wir überleben als Spezies. Stinkfrech und unverdient. Im Programm «Reptil» konstatiert die Schweizer Kabarettistin im Kulturzentrum Kult-X, dass es an der Zeit ist, dass Säugetiere ihre Vormachtstellung auf diesem Planeten abgeben. Wer in der Gesellschaft von heute bestehen will, wird am besten kaltblütig.

Tickets kosten an der Abendkasse 30 Franken, ermässigt 15. Der Vorverkauf findet aufwww.theaterandergrenze.chstatt. (red)

Schaffhausen: Raub in der Stadt Schaffhausen

Am vergangenen Samstagabend gegen 17:30 Uhr meldeten Passanten der Einsatz- und Verkehrsleitzentrale der Schaffhauser Polizei, dass es auf dem Bleicheplatz-Areal in der Stadt Schaffhausen zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer jüngeren Frau gekommen sei. Der Mann soll anlässlich dieser Auseinandersetzung Gewalt gegen die junge Frau angewendet und ihr Bargeld entwendet haben. Der Mann konnte kurz darauf, in unmittelbarer Nähe des Tatortes, durch die Schaffhauser Polizei festgenommen werden. Die junge Frau entfernte sich zwischenzeitlich von der Örtlichkeit, weshalb diese durch die Schaffhauser Polizei nicht mehr angetroffen und identifiziert werden konnte.

Die junge Frau wird gebeten, sich bei der Schaffhauser Polizei zu melden. Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich bei sachdienlichen Hinweisen zu dem Vorfall, ebenfalls bei der Schaffhauser Polizei unter der Nummer 052 624 24 24 zu melden. (red)

Grosseinsatz in Konstanz eingestellt

Die grosse Suchaktion in Konstanz, die am heutigen Dienstagmittag begonnen hat, ist gegen 15 Uhr beendet worden, wie der «Südkurier» mitteilt. Eine Zeugin habe gegen 12:36 einen Arm am Geländer der Fahrradbrücke in Konstanz gesehen, der danach plötzlich verschwand. Die Wasserschutzpolizei fuhr danach mit Feuerwehr und Lebens-Rettungs-Gesellschaftim Grossaufgebot auf. Der Seerhein wurde abgesucht und auch an Land gab es Suchaktionen.

Dem Südkurier sagt der Feuerwehr-Kommandant Bernd Roth: «Wir stellen jetzt die Suche ein.» Dieser Satz gehe nicht leicht über die Lippen. «Es bleibt die Unsicherheit. Man geht dann doch mit einem schlechten Bauchgefühl.» Die einzige Gewissheit sei, dass man alle Möglichkeiten erschöpft habe. Nach mehr als zwei Stunden wäre die Chance, dass ein möglicher Ertrinkender lebend gerettet wird, verschwindend gering. Der Fall bleibt ein Rätsel. (viv)

Grosse Suchaktion in Konstanz

Am heutigen Dienstagmittag gegen 12:36 Uhr habe eine Zeugin einen Arm am Geländer der Fahrradbrücke in Konstanz gesehen, wie der «Südkurier» berichtet. Nachdem dieser Arm plötzlich einfach verschwunden sei, habe sie einen Notruf abgesetzt. Mittlerweile läuft ein Grosseinsatz auf, über und am Seerhein. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Feuerwehr und Wasserschutzpolizei sind mit einem Sonar, einem Rettungshelikopter und einem Polizeihelikopter derzeit auf der Suche, gemäss «Südkurier».

Ein Rettungswagen stehe am Herosé-Park bereit, doch bisher konnte noch niemand gefunden werden. Die Suche dauert noch an. (viv)

Fischingen: Verkehrskontrollen durchgeführt

Spezialisten der Verkehrspolizei der Kantonspolizei Thurgau und ein Experte des Strassenverkehrsamtes haben am Sonntagmorgen bis 15 Uhr im Gemeindegebiet Fischingen Verkehrskontrollen durchgeführt. Bei 15 kontrollierten Fahrzeugen wurden insgesamt vier Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz festgestellt.

Ein 24-jähriger Schweizer wurde durch die Polizisten als fahrunfähig beurteilt. In seinem Auto wurden zudem 100 Gramm Marihuana festgestellt. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt. Ein 60-jähriger Motorradfahrer war mit geöffneter Drosselklappe beim Schalldämpfer unterwegs und verursachte unnötigen Lärm. Bei zwei weiteren Fahrzeugen wurde ein Zustand festgestellt, der den Vorschriften nicht genügte. Ein 31-Jähriger hatte an seinem Motorrad eine unerlaubte Mehrklanghupe angebracht. Ein 36-Jähriger befestigte bei seinem Autoanhänger die Reissleine nicht korrekt.

Die Personen werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (red)

Frauenfeld: Mutproben und «Gruseltiere» im Wald

Beim Forsthaus Heerenberg veranstaltete die Frauenfelder Abteilung Frühe Kindheit am Samstag den traditionellen Waldtag. Eingeladen waren alle Familien der drei städtischen Angebote für Kinder im Vorschulalter: Sprachspielgruppe, Eltern-Kind-Gruppe und Deutschkurs-Kinderhort. Rund 170 Kinder und Erwachsene gingen im Frühlingswald auf Entdeckungstour. Der Waldtag fand bereits zum vierten Mal statt.

An verschiedenen Posten übten sich die Kinder im Tannzapfen werfen und Holzscheiten stapeln, folgten Tierspuren ins Gebüsch, kletterten an einem Seil mutig einen Hang herunter, wühlten im Sand nach «Gruseltieren», ertasteten verschiedene Naturmaterialien und legten aus Blättern, Blüten und Zweigen wunderschöne Mandalas. Jedes Kind durfte aus Holz ein kleines Andenken an den Waldtag basteln. Anschliessend wurde gemeinsam über dem Feuer Schlangenbrot gebacken und die Familien konnten ihre mitgebrachten Würste grillieren. (red)

Kriminalkommissariat Konstanz ermittelt wegen Brandstiftung

In der Nacht auf Montag hat ein unbekannter Täter in Konstanz einen Brand in einem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Markgrafenstrasse gelegt. Gegen zwei Uhr stellten Bewohner starken Rauch aus dem Keller des Gebäudes fest und alarmierten die Feuerwehr. Bei der Überprüfung der Kellerräume stellten die Feuerwehrmänner brennende, alte Möbel fest, die jedoch vor Übergreifen auf weitere Gegenstände gelöscht werden konnten. Es entstand lediglich geringer Sachschaden. Alle Bewohner hatten das Gebäude zuvor rechtzeitig und unverletzt verlassen.

Nach derzeitigem Sachstand ist von einer vorsätzlichen, schwerenBrandstiftung auszugehen. Das Kriminalkommissariat Konstanz hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die in der Nacht Verdächtiges beobachtet haben, oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, sich unter +49 (0) 7531 995-0, zu melden. (red)

Alkoholisiert mit dem Velo verunfallt

Ein Velofahrer war am Montagabend gegen 21.45 Uhr in Steinebrunn auf der Amriswilerstrasse unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Der Mann verletzte sich beim Sturz leicht bis mittelschwer und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau beurteilten den 34-jährigen Ukrainer als fahrunfähig und ordneten eine Blutentnahme und Urinprobe an. Er wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (red)

Unterhaltsarbeiten an Verkehrsinseln und Kreiseln

Am Donnerstag, 30. Mai, reinigen Mitarbeitende der Abteilung Werkhof und Stadtgrün die Verkehrsinseln und Kreisel der städtischen Haupteinfallsachsen (St. Gallerstrasse, Zürcherstrasse, Schaffhauserstrasse, Thundorferstrasse, Neuhauserstrasse, Marktstrasse, Thurstrasse und Rheinstrasse). Die Unterhaltsarbeiten starten morgens um fünf Uhr. Eine Sperrung der Strassen ist nicht notwendig, es kann jedoch zu leichten Verkehrsbehinderungen kommen. Verkehrsteilnehmende werden gebeten, Rücksicht auf die Mitarbeitenden zu nehmen. (red)

Der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein geht es gut

Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) verabschiedete am Montag formell das Geschäftsjahr 2023 in der Mehrzweckhalle Schanz in Stein am Rhein. Rund 289 Aktionärinnen und Aktionäre nahmen an der Generalversammlung der URhteil. Mit einem Plus von 20 Prozent gegenüber Vorjahr war das Umsatzwachstum in der Bordgastronomie überproportional. Gründe dafür liegen in der Neupositionierung der Bordgastronomie gemeinsam mit der neuen Pächterin «Die Kochpiraten GmbH».

Die Gold-Auszeichnung im Nachhaltigkeitslabel «Good Travel Seal» erreichte die URh mittels ökologischen, sozialen und Government-Nachhaltigkeits-Massnahmen. Sönke Bandixen, VR-Präsident, gewährte einen Einblick in die Erarbeitung der Dekarbonisierungs-Strategie. Teil davon ist, dass man komplett wegkommen will vom Diesel als Treibstoff. Man habe den E-Antrieb im Blick. «Aber das ist teuer.» Abschliessend hielt Bandixen fest: «Die URh ist strategisch auf Kurs». (red)

Der mittlere Lohn im Thurgau liegt bei 6'125 Franken

Die Beschäftigten in der Thurgauer Privatwirtschaft haben 2022 im Mittel 6’125 Franken brutto pro Monat verdient. Dies geht aus den ersten Auswertungen der Lohnstrukturerhebung 2022 hervor, welche die Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau am Montag publiziert hat. Der Medianlohn im Thurgau lag 2022 knapp 400 Franken unter jenem der Gesamtschweiz. Dies ist unter anderem auf die unterschiedliche Branchenstruktur im Vergleich zur Schweiz zurückzuführen. Im Vergleich zur Grossregion Ostschweiz bewegte er sich auf demselben Niveau.

Je nach Branche unterscheidet sich das Lohnniveau stark. So war der Medianlohn in der Branche «Information und Kommunikation» – dazu zählen in erster Linie IT-Dienstleistungen – mit fast 7’900 Franken am höchsten. Im Gastgewerbe und in «Kunst, Unterhaltung und Erholung» war er mit rund 4’700 Franken beziehungsweise knapp 4’800 Franken am tiefsten.

Über alle Branchen, Berufe und beruflichen Positionen hinweg verdienten Frauen in der Thurgauer Privatwirtschaft 2022 14 Prozent weniger als Männer. Bei den unter 30-Jährigen ist der Unterschied zwischen Frauen- und Männerlöhnen noch gering. Erst ab Anfang 30 öffnet sich die Lohnschere, wobei die Löhne der Männer noch klar steigen, bei den Frauen im Mittel aber kaum mehr zunehmen.

Dass Bildung nach wie vor Gold wert ist, konnte die Dienststelle für Statistik feststellen, dass auch 2022 galt: Je höher der Bildungsabschluss, desto höher ist auch der mittlere Lohn. (red)

Der Thurgauer des Tages schnuppert olympische Luft

«Es wäre schön, ein olympisches Diplom nach Hause zu bringen. Das liegt sicher drin, zu dieser Leistung bin ich fähig.» Das sagt der Wittenwiler Alex Vogel in der «Regi Die Neue». Vogel darf als Einziger die Schweiz in der Disziplin Bahnradsport an den Olympischen Sommerspielen in Paris vertreten.

Er ist sich seiner Position bewusst: «Von mir erwartet niemand etwas, ich gehöre nicht zu den Favoriten und bin kein Medaillenanwärter.» Er dürfe sich also keinen Druck aufsetzen: «Das ist optimal für mich. Das Wichtigste ist, dass ich Spass daran habe.»

Dieser Spass hängt jedoch von intensivem Training ab. Der 25-jährige Bahnradsportler wird vor allem auf der Radrennbahn im solothurnischen Grenchen trainieren. «Dann stehen noch ein Trainingslager auf Mallorca mit dem Strassenrad sowie ein paar Strassenrennen in Frankreich und in der Schweiz auf dem Programm.» So bereitet er sich darauf vor, olympische Luft zu schnuppern. «Dies wird sicherlich das Grösste in meiner Rennkarriere sein.» (viv)

Frage des Tages: Braucht die Thurgauer Steuerverwaltung mehr Personal?

Der Regierungsrat reagiert auf den Veranlagungsstau im Thurgau: Weil die kantonale Steuerverwaltung arg im Rückstand ist –manche Steuerpflichtige warten immer noch auf die definitive Veranlagung von 2022 – unterbreitet er dem Grossen Rat einen Nachtragskredit über 2,3 Millionen Franken.

Damit soll die Steuerverwaltung um 44 Vollzeitstellen aufgestockt und der Rückstand bis Ende 2026 aufgeholt werden. Was halten Sie davon? Stimmen Sie ab. (ste/msc)

Zukunft der Landwirtschaft? ‹Smart Farming›-Projekt startet in Tänikon

Der Kanton Thurgau und die Ostschweizer Fachhochschule haben in Tänikon ein neues Institut für Intelligente Systeme und ‹Smart Farming› eröffnet. Dieses Institut zielt darauf ab, die Lebensmittelversorgung zu verbessern. Dafür sollen Betriebe wirtschaftlicher und ressourceneffizienter aufgestellt werden.

Die Zusammenarbeit zwischen Kanton und OST, geregelt durch eine mehrjährige Leistungsvereinbarung, betont dieangewandte Forschung vor Ort. Das neue Institut wird als «lebendiges Labor» fungieren, in dem reale Bedingungen für Forschungszwecke genutzt werden. Dieser Ansatz stärkt den Forschungsstandort Tänikon und fördert die digitale Landwirtschaft. Die feierliche Eröffnung erfolgt am 28. November 2024.

Prügelei beim Konstanzer Bodenseeforum

In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind laut Polizei Konstanz mehrerejunge Männer bei einer Auseinandersetzung am Seerhein verletzt worden. Gegen 1 Uhr stritten die drei Männer im Alter zwischen 25 und 30 Jahren auf Höhe des Bodenseeforums mit zwei Unbekannten. Im Verlauf des hitzigen Gesprächs schlug einer der beiden Unbekannten mehrfach auf die jungen Männer ein und verletzte sie dabei im Gesicht. Anschliessend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Um Zeugenberichte wird gebeten. (msc)

Die Schlüsselübergabe ist perfekt

Das Eigentum ist übertragen, die Schlüssel übergeben: Die Liegenschaft Haldenweg in Eschlikon wird für dringend benötigten Schulraum erweitert. Am 3. März 2024 nahm das Eschlikoner Stimmvolk mit 66.58 Prozent den Kauf der Liegenschaft an der Urne an. Für insgesamt 3.325 MillionenFranken kann seit dem 23. Mai die Volksschulgemeinde Eschlikon den Raum für das anstehende Schülerwachstum in der Primarschule schaffen. Ausserdem ermöglicht das Geld eine Baureserve für weitere sechs Klassenzimmer.

Genauer gesagt wurden sogar drei Schlüssel übergeben. Denn die Liegenschaft Haldenweg umfasst drei Adressen: Den Haldenweg 2, die Blumenaustrasse 13 und die Blumenaustrasse 15. Entsprechend wurden anlässlich der Schlüsselübergabe deren drei Schlüssel von der Verkäuferschaft an die Vertreter der Volksschulgemeinde Eschlikon übergeben. (msc)

Gottlieben: Grünes Licht für Drachenburg und Waaghaus

Drachenburg und Waaghaus gehören zu den Wahrzeichen von Gottlieben. Der Dornröschenschlaf des historischen Bauensembles ist vorbei. Die Behörden geben, nach Angaben von Gemeindepräsident Paul Keller, Anfang Juni grünes Licht für die Sanierung und den Umbau. Zu den genauen Kosten kann sich Thomas Schneider, Präsident des Stiftungsrates der Stiftung Drachenburg und Waaghaus, noch nicht äussern. Er sagt: «Es ist sicher ein zweistelliger Millionenbetrag im unteren Segment anzunehmen.»

Der Stiftungsrat hat unter der Leitung von Präsident Schneider und Vizepräsidentin Christa Meyenberger während dieser rechtlichen Zwangspause gemeinsam mit externen Experten einen detaillierten Businessplan inklusive Potenzial- und Marktanalyse für den künftigen Hotel- und Gastronomiebetrieb erstellt. Man sei in der Lage, grosse Anlässe mit dem Rheinecksaal zu beherbergen, der weitherum der grösste Saal sein dürfte. Events mit Übernachtungen und ein Kulturprogramm könnten die Lokalitäten zusätzlich beleben. In der dunklen Jahreszeit sei auch angedacht, den Betrieb vorübergehend zu reduzieren. Ausserdem brauche es aus wirtschaftlichen Gründen 60 Hotelzimmer.(bor)

Einbrüche in Konstanzer Gaststätten

In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind Unbekannte in zwei Konstanzer Gaststätten in der Salmannsweilergasse und der Hofhalde eingebrochen. Das berichtet die Polizei Konstanz.

Im Zeitraum zwischen 22.30 Uhr und 08.30 Uhr stiegen die Täter in die Gaststätte «Good Rice» ein.Dort stahlen sie mehrere Tablets, ein Mobiltelefon und einen Kellnergeldbeutel mit Bargeld.Zwischen 02.20 Uhr und 02.40 Uhr gelangten die Einbrecher über einen Seiteneingang in das Lokal «Sedir» in der Hofhalde. Dort erbeuteten sie ebenfalls zwei Geldbeutel und mehrere hundert Euro Wechselgeld.

Die Polizei Konstanz bittet um Hinweise auf die Identität der unbekannten Täter, unter der Nummer +49 7531 995-2222. (msc)

Kirstein bläst in Frauenfeld ins Alphorn

Am Samstag, 1. Juni, spielt Christian Kirstein in der Musik-Box ein vielseitiges Programm von traditionellen, volkstümlichen, klassischen und modernen Melodien. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr.

Kirstein wird abwechselnd den Büchel und das Alphorn spielen. Dazu erzählt der Leiter der Alphorngruppe Frauenfeld dem interessierten Publikum Geschichten und Wissenswertes über das Alphorn. (msc)

Alkoholisierter Radladerfahrer in Weiningen

Nach Angaben der Kantonspolizei Thurgau musste ein alkoholisierter Radladerfahrer am Montagmorgen in Weiningen seinen Führerausweis abgeben.

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau kontrollierten kurz vor 10 Uhr an der Käsereistrasse einen Radladerfahrer. Weil die Atem-Alkoholprobe beim 55-jährigen Deutschen einen Wert von 0.80 mg/l ergab, wurde sein Führerschein zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Frauenfeld zur Anzeige gebracht. (msc)

Besucherrekord auf der Erlebnis- und Bildungsmesse

Es war ein erlebnisreicher Tag auf der Erlebnis- und BildungsmesseELBI EXPO Thurgau in Weinfelden. Das diverse Angebot stiess auf reges Interesse: Mit circa 4’000 Besucherinnen und Besuchern verzeichnet die kantonale Elternbildungsmesse einen neuen Besucherrekord.

Ziel der ELBI EXPOist es, die Eltern im Familienalltag zu stärken.Das Rahmenprogramm bot ausserdem spielerische Unterhaltung für Gross und Klein. Auf dem Gelände des Berufsbildungszentrums in Weinfelden konnten Kinder selbst aktiv werden, ausprobieren, sowie sich kreativ oder sportlich betätigen. Die Eltern hatten die Möglichkeit verschiedene Organisationen mit Elternbildungsangeboten kennenzulernen. Ausserdem fanden Kurzvorträge, Interviews und Workshops zu Erziehungs-Themen statt. (msc)

Frauenfelder wird Schweizer Meister im Militärradfahren

Am vergangenen Sonntag fand in Ettenhausen die Schweizer Meisterschaftder Militärradfahrer statt. Bei Kaiserwetter schickte das Organisationskomitee der Sektion Thurgau 62 Fahrer auf die 5,9 Kilometer lange Rundstrecke. Die meisten Fahrer stellte die Thurgauer Kantonspolizei.

In der letzten Runde versuchten einige der zehnköpfigen Spitzengruppe, sich abzusetzen. Das sollte jedoch nur dem Frauenfelder Richhard Lustenberger gelingen, der mit 15 Sekunden Vorsprung auf das Spitzenfeld das Ziel passierte und sich den Titel sicherte. Den Thurgauer Meistertitel erkämpfte sich der Münchwiler Stefan Wenk, der auf dem vierten Schlussrang landete.Als Naturalpreis überreichte OK-Präsident Adrian Schläpfer allen Klassierten ein Kilo Thurgauer Käse. (msc)

Gezückte Pistolen auf der Autofähre

Am 20. März erlebten zahlreiche Augenzeuginnen und -zeugen auf der Autofähre von Meersburg nach Konstanz filmreife Szenen: Mehrere unscheinbare Elitepolizisten des baden-württembergischen Einsatzkommandos (SEK) in Zivil zogen sich wie aus dem Nichts Sturmhauben über, zückten ihre Pistolen und brachten einen etwa 55-Jährigen blitzschnell zu Boden. Er steht laut Staatsanwaltschaft Konstanz im Verdacht, ein bewaffneter Drogenhändler zu sein, wobei es ausdrücklich um harte Betäubungsmittel geht und mindestens zwei Verhaftungen an unterschiedlichen Orten erfolgten, wie der «Südkurier» meldet.

Der Fall auf der Autofähre sorgt weiterhin für Rätselraten. Bis heute liegt keine – wie sonst üblich – Pressemitteilung von der Polizei oder Staatsanwaltschaft Konstanz vor. Auch telefonische Anfragen werden kaum beantwortet. Das ungewöhnliche Kommunikationsverhalten der Strafverfolger ist ein möglicher Hinweise darauf, dass es sich um einen grösseren Fall handeln könnte. (msc)

Bild des Tages: Segel-Idylle

Bei der Internationalen Bodenseewoche sind am vergangenen Samstag knapp hundert Boote an den Start gegangen. Hier durchpflügt ein Segelboot die leichten Wellen vor dem Schloss Seeburg in Kreuzlingen. (msc)

Honig aus prähistorischen Zeiten

In den Pfahlbauten Unteruhldingen berichtet Pfahlbauforscher Herbert Giess darüber, wie die Menschen in Arbon-Bleiche in prähistorischer Zeit Honig gewonnen haben. Bei dem Imker erfahren Interessierte, was eine Klotzbeute ist, wie sich die Menschen früher vor Bienenstichengeschützt haben und wozu die einzelnen Inhaltsstoffe des Honigs genutzt wurden.

In Arbon-Bleiche ergaben archäologische Funde, dass die Menschen Honig und Wachs unter anderem als Heilmittel nutzten. Besucherinnen und Besucher können ein aktives Bienenvolk in einem Bienenstock beobachten. Ausserdem dürfen sie ‹Steinzeithonig› verkosten. Die Pfahlbauten sind täglich vom 9.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. (msc)

Ausfall mindestens bis Ende August

Die Primarschulpräsidentin Monika Weber fällt krankheitsbedingt ab sofort bis sicher Ende August aus. Dies teilt die Schulgemeinde per Newsletter der politischen Gemeinde mit. Während der Abwesenheit von Weber übernehmen Beda Holenstein als Vizepräsident und Manuela Hovind als Finanzverantwortliche die behördliche Führung der Primarschule Eschenz.«Aufgrund der intensiven Chemotherapie wird Monika Weber sich auf ihre Genesung fokussieren. Zu gegebener Zeit wird die Situation wieder neu beurteilt und informiert», heisst es weiter. Die Schulgemeindewünscht Monika Weber alles Gute für die bevorstehenden Behandlungen. (red)

Thurgauer des Tages: Stefan Küng

«Wenn ich normalerweise nach fünf Stunden Training nach Hause komme, wartet Noé schon», sagt Radprofi Stefan Küng im «Sonntagsblick» über seinen bald zweijährigen Sohn. «Und dann geht es erst richtig los. Das ist wunderschön, aber halt für die Regeneration nicht.»

Gemäss Ehefrau Céline sei der Thurgauer ein sehr fürsorglicher und liebevoller Vater und schon etwas vernarrt in seinen Sohn. Während die Eltern mit Noé die glücklichen, dem Leben zugewandten Situationen erleben dürfen, haben sie Anfang März auf Instagram veröffentlicht, dass sie ihr zweites Kind während der Schwangerschaft verloren haben. Küng sagt dazu: «Es ist ein Auf und Ab. Es gibt nach wie vor Momente, die schwierig sind.»

Das Paar bereut seine Entscheidung jedoch nicht: «Wir wollten es veröffentlichen, weil wir finden, dass solches zu oft verschwiegen wird.» Inwiefern es hilft, vermag Küng nicht zu sagen: «Das Leid wurde deswegen nicht kleiner.» Aber wenigstens ist das Leben mit seinen Sonnen- und Schattenseiten so etwas ehrlicher abgebildet. (viv)

Amriswil: Alkoholisierter Autofahrer rammt Mauer

Die Kantonspolizei Thurgau hat am Samstag in Amriswil einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.

Gemäss einer Mitteilung wollte der Mann kurz vor 18.30 Uhr an der Weiherstrasse in eine Tiefgarage einfahren und kollidierte dabei mit einer Mauer. Der Mann blieb unverletzt, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau führten beim 65-jährigen Schweizer eine Atemalkoholprobe durch, die ein Resultat von 0,67 mg/l oder umgerechnet rund 1,34 Promille ergab. Sein Führerausweis wurdezuhanden des Strassenverkehrsamts eingezogen, zudem wird er bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo/ste)

Sieg im zweiten Wahlgang: Patrick Clesle zum Gemeindepräsidenten von Wuppenau gewählt

Erfolg für Patrick Clesle: Das Stimmvolk hat ihn im heutigen, zweiten Wahlgang zum neuen Gemeindepräsidenten Wuppenausgewählt. Clesle ist 48 Jahre alt, Landmaschinenmechanikermeister und Fachlehrer, und tritt die Nachfolge des im Dezember 2023 überraschend verstorbenen Martin Imboden an. Mit Wuppenau kennt er sich aus, Clesle ist seit acht Jahren Mitglied des Gemeinderats.

Der erste Wahlgang fand im April statt. Clesleverpasste das absolute Mehr nur knapp. Damals hatte er zwei Konkurrenten, heute nur noch jemanden: Raymond Lacoste. Das Ergebnis vom heutigen Wahlgang fälltknapp aus,Clesle erhält 251 Wählerstimmen, sein Konkurrent Lacoste nur 25 Stimmen weniger. (jab)

Riesen Andrang am Arbon Classics

Das Oldtimer-Event Arbon Classics lockte am Samstag Tausende Besucherinnen und Besucher auf die Seewiese am Bodensee. Highlight am Samstag waren nebst den vielen Oldtimerfahrzeugen, Dampfzügen und Schiffen auch die Vorführungen der Schweizer Luftwaffe. Tausende Gäste pilgerten aus der ganzen Schweiz nach Arbon um die erste Vorführung der Patrouille Suisse der Saison zu sehen. Die Kunstflugstaffel flog erstmals ihr Jubiläumsprogramm und bot den Zuschauerinnen und Zuschauern ein über 30-minütiges Programm.

Für den OK-Präsidenten, Roland Widmer geht ein Traum in Erfüllung – noch einmal: «Ich hätte nicht gedacht, dass wir die Patrouille Suisse noch einmal nach Arbon holen können.» Für Widmer war die Vorführung ein Gänsehautmoment. Der Besucherandrang war schon früh am Morgen zu spüren, sagt Widmer. Schon um 8 Uhr standen die ersten Aussteller Schlange um ihre Fahrzeuge ausstellen zu können. Um 10 Uhr war schon fast kein Plätzli mehr frei und die Besucher strömten auf das Gelände.

«Dass so viele Leute herkommen und sich gemeinsam an den Oldtimern und an der Technik freuen, ist für unser ganzes OK einfach der Hit! Eine echte Freude»

, sagt Widmer und streicht sich eine Freudenträne aus den Augen.

Am heutigen Sonntag werden noch einmal viele Gäste erwartet. Am Nachmittag zeigt die Luftwaffe abermals Luftakrobatik: Die Kunstflugstaffel«PC7-Team» zeigt in Arbon ebenfalls erstmals ihr neues Programm. (rar)

Thurgauerinnen des Tages sind MonikaKnill und CorneliaKomposch

Am vergangenen Mittwoch nahmen der Thurgauer Regierungsrat und der Grosse Rat Abschied von zwei Regierungsrätinnen. «Ich weiss, ich bin manchem an den Karren gefahren, aber ich hoffe, Sie konnten mir das verzeihen», sagt Cornelia Komposch.

«Als ich 2003 als quirlige Kantonsrätin erstmals hier im Saal begrüsst wurde, ahnte ich nicht, dass ich erst 21 Jahre später wieder hier verabschiedet werde», sagt Monika Knill. Es falle Komposch nicht leicht, loszulassen. Es ist für beide ein Moment persönlicher Bilanz. Beide haben das Glück, sich bei ihren Familien bedanken zu können. Knill ehrt ihren Mann, ihre Töchter und ihre kürzlich verstorbene Mutter: «Sie haben mich jederzeit vorbehaltlos unterstützt - ohne sie wäre ich heute nicht hier.» Und Komposch erwähnt ihre Familie und ihren Ex-Mann: «Er hatte immer ein offenes Ohr und hat mir den Rücken gestärkt. Du weisst, ich schätzte das sehr.» (viv)

Patrouille Suisse lockte bereits Hunderte in den Arboner Hafen

Am Freitagnachmittag trainierte die Luftwaffe über Arbon mit ihren Kunstflugstaffeln für ihren Auftritt am Arbon Classics. Mehrere Hundert Zuschauerinnen und Zuschauer versammelten sich im Hafen und beobachteten das Spektakel am Himmel. Erst flogen die neun Propellermaschinen vom Typ Pilatus PC-7, dann drehte einArmeehelikopter einige Runden über den Hafen und schliesslich donnerte die Patrouille Suisse mit ihren sechs Kampfflugzeugen des Typs Tiger F5E über den Bodensee.

Am Hafen waren Fans aus der ganzen Schweiz, die das neue Programm der Kunstflugstaffel beobachteten. Ein Vater ist mit seinen beiden Söhnen aus Bern angereist: «Wir sind grosse Fans der Patrouille Suisse und wollten das Jubiläumsprogramm der Fliegerstaffel als erstes sehen.» Die Patrouille Suisse startet in Arbon ihr Jubiläumsprogramm zum 60-jährigen Bestehen.

Am Freitagnachmittag wurde das Wetter während der Vorführung am Himmel immer minder und schliesslich setzte der Regen just in dem Moment ein, als die Kampffliegerstaffel ihr Programm zu Ende geflogen hatte. Derzeit sitzt im vordersten der Flieger ein Pilot aus Uzwil.

Die Flugvorführungen der Luftwaffen-Display-Teams am Samstag dürften noch viel mehr Fans aus der ganzen Schweiz nach Arbon locken. Um 15:15 Uhr beginnt die Vorführung mit dem Armeehelikopter des Typs Super Puma, um 15:40 Uhr fliegt die Patrouille Suisse und das PC-7-Team ist am Sonntag zu sehen am Himmel. (rar)

Stadt Frauenfeld bewilligt Kundgebung des Frauenstreiks am 14. Juni

Für den 14. Juni hat der Verein Feministisches Streikkollektiv Thurgau die Bewilligung einer Kundgebung in der Kantonshauptstadt beantragt. Wie die Stadtkanzlei nun mitteilt, hat die Stadt die Bewilligung erteilt. Rund 150 Teilnehmende werden erwartet.

Die Versammlung der Teilnehmenden ist für Freitag, den 14. Juni, um 17 Uhr vor dem KAFF geplant, wo auch die Kundgebung stattfinden wird. Die Eröffnungsveranstaltung beginnt gegen 17.30 Uhr auf dem Parkplatz Unteres Mätteli beim KAFF, wobei die Laderampe als Bühne für die Rednerinnen dient. Nach einer Begrüssung und verschiedenen Ansprachen startet um 19.00 Uhr ein Umzug, der bis etwa 20.00 Uhr dauert und beim KAFF beginnt und endet. Im Anschluss an die Kundgebung wird im KAFF eine Afterparty veranstaltet

Für die geplante Route der Kundgebung – vom KAFF über den Lindenpark, die Rheinstrasse bis zum Scharfen Eck, die Zürcherstrasse (Begegnungszone), Kirchgasse, Promenadenstrasse, Oberstadtstrasse, Unterer Graben, Bahnhofstrasse und Zeughausstrasse zurück zum KAFF – können aus verkehrstechnischen Gründen kurzzeitige Strassensperren zwischen 19 und 20 Uhr eingerichtet werden. (red)

Frage des Tages: Stört Sie der Lärm der Patrouille Suisse?

Am Wochenende fliegt die Patrouille Suisse über dem Oldtimer-Festival Arbon Classics. Während die Kunstflugstaffel der Schweizer Armee für manche nur unnötigen, aus der Zeit gefallenen Lärm absondert, sind die Flugzeuge für andere ein Augen- und Ohrenschmaus. (kuo)

Spektakuläre Flugkunst: Patrouille Suisse trainiert in Arbon

Am frühen Freitagnachmittag war es laut über Arbon: Die Patrouille Suisse hat ein Training über dem See absolviert für ihre Showan den Arbon Classics. Am Samstag wird die Patrouille Suisse von 15.40 bis 16.05 Uhr ihre Flugkünste über dem Festgeländezeigen.

Es gibt noch mehr Flugkunst zu sehen an den Oldtimer-Tagen in Arbon vom kommendenWochenende: Die Schweizer Luftwaffe wird mit mehreren Teams vertreten sein. Am Samstag zeigt auch das Super-Puma-Display-Team von 15.15 bis 15.25 Uhr seine Flugkünste am Himmel und am Sonntag wird das PC-7-Team von 15.30 bis 16 Uhr eine Show bieten. (chs)

Amt für Umwelt installiert Messboje auf dem Untersee

Wassertemperatur, elektrische Leitfähigkeit oder Sauerstoffgehalt: Eine neue Messboje auf dem Untersee erlaubt es, Messungen verschiedener Parameter in unterschiedlichen Tiefen und in einer höheren Frequenz als bisher vorzunehmen. Sie soll helfen, das Ökosystem See besser zu verstehen – insbesondere im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Verankert wurde die gut sichtbare Boje dieser Tage an der tiefsten Stelle des Untersees.

Der Standort für die neue Messboje zwischen Schweizerland bei Steckborn und Gaienhofen (D) – an der tiefsten Stelle des Untersees – wurde bewusst gewählt. Die Abteilung Gewässerqualität und -nutzung des Amts für Umwelt untersucht seit Mitte der 1970er-Jahre in Zusammenarbeit mit der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) den Untersee an dieser Stelle auf seine chemischen Inhaltsstoffe wie beispielsweise Phosphor.

Die Boje wiegt 150 Kilogramm, hat einen Radius von 70 Zentimetern und ist etwa 150 Zentimeter hoch. Sie ist mit gelber Farbe lackiert und aus weiter Entfernung erkennbar; die Sichtbarkeit wird verstärkt durch ein Positionslicht. Radarreflektoren ermöglichen zudem die Erkennung durch nautische Navigationsgeräte. (red)

Monika Knill übernimmt Verwaltungsratsmandat bei Roth Pflanzen

Die Roth Pflanzen AG in Kesswil ist seit über 70 Jahren Produzentin von Pflanzen. Nun erhält der Verwaltungsrat des Unternehmens im Juni prominenten Zugang. «Mit der noch amtierenden Regierungsrätin Monika Knill, die ihr Amt per Ende Mai nach 16 Jahren niederlegen wird, hat Eigentümer und Verwaltungsratspräsident Rolf Schläpfer die ideale Person gefunden», schreibt die Firma in einer Mitteilung. «Ich werde mein Rüstzeug für diese Verwaltungsratsfunktion mit einer Weiterbildung an der Universität Bern weiter vertiefen und für die Roth Pflanzen AG einsetzen», lässt sich Knill selbst zitieren. (red)

Teenager verunfallt mit seinem Töffli auf Pausenplatz in Kreuzlingen

Bei einem Selbstunfall mit einem Mofa wurde am Donnerstagabend in Kreuzlingen ein Jugendlicher verletzt.Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau fuhr kurz vor 19.30 Uhr ein 16-jähriger Mofafahrer auf dem Pausenplatz des Schulhauses Wehrli umher, verlor aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit einer Wand. Der Jugendliche wurde beim Selbstunfall leicht bis mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (red)

Dumm gelaufen: Besoffener hat Panne auf der Autobahn - Ausweis weg

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau kontrollierten in der Nacht auf Freitag gegen 3.15 Uhr auf der Autobahn A1 kurz vor Münchwilen in Fahrtrichtung Wil einen Autofahrer, der mit seinem Fahrzeug eine Panne hatte. Weil die Atemalkoholprobe beim 42-jährigen Schweizer einen Wert von 0.64 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Frauenfeld zur Anzeige gebracht. (red)

Thurgauer des Tages: Michael Lang hinterfragt sich

Profifussballer Michael Lang (33) aus Egnach war 2018 «Thurgauer des Jahres», hat aber nun eine rabenschwarze Saison durchzustehen beim FC Basel. Die neunmonatige Durststrecke ohne Einsätze in der Startelf nagt an seinem Selbstverständnis: «Und plötzlich soll ich der schlechteste Spieler der Super League sein…?»

Nach dem Spiel gegen Yverdon (0:0) bricht der stets bodenständig gebliebene Sympathieträger aus dem Thurgau sein Schweigen. Vom «Blick» zu seiner Zukunft beim FC Basel befragt, äussert sich Lang schonungslos offen: «Ich wollte nie weg aus Basel, hier fühle ich mich wohl, dennoch ist die Situation für mich unbefriedigend. Es tut weh, wenn man nicht gebraucht wird. Ausschliessen kann ich daher nichts!» (iff)

Frage des Tages: Wie zeitaufwendig ist es, National- oder Ständerat zu sein?

Bild des Tages zeigt beeindruckendes Abendrot

TZ-Leserin Chiara Stäheli hat vor wenigen Tagen dieses «Abendwunder» fotografiert. Ein schöner Anblick angesichts des momentan regnerischen Wetters.

25-Jähriger in Frauenfeld verletzt: Polizei nimmt Mann fest und sucht Zeugen

Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kam esin Frauenfeld am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr an der Hummelstrasse auf einem Fussballplatz zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Ein 25-Jähriger wurde dabei durch einen spitzen Gegenstand verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Der Tatverdächtige, ein 19-jähriger Marokkaner, wurde festgenommen und inhaftiert.

Die genauen Hintergründe und der Tathergang sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Frauenfeld hat eine Strafuntersuchung eröffnet.Wer die Auseinandersetzung beobachtet hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter 058 345 24 60 zu melden. (kapo)

Alphornspielerin aus Affeltrangen ist vor Millionenpublikum aufgetreten

Grosser Auftritt für Malina Grimm aus Affeltrangen. Am vergangenen Samstag spielte die 13-Jährige in der «Beatrice Egli Show» auf dem Alphorn das Lied «Amazing Grace». Die Aufzeichnung für die Show, die von den Fernsehsendern SWR, MDR und SRF produziert wird, fand in Berlin statt.

Neben Grimm standen unter anderem die Schweizer Band «Stubete Gäng» und die Schlagergrössen Semino Rossi und Howard Carpendale auf der Showbühne. Für den grossen Auftritt hat die Affeltrangerin eine neue, massgeschneiderte Thurgauer Tracht bekommen. «Ich fühle mich einfach sehr wohl in der Tracht. Sie fühlt sich gut an und es sieht auch schön aus», wird sie von FM1Todayzitiert.

Grimm spielt Alphorn, seit sie sechs Jahre alt ist. 2020 gewann sie den Viva-Nachwuchspreis im Rahmen der SRF-Sendung «Viva Volksmusik». (sju)

Amriswiler Ortsparteien lancieren Initiative

Die Amriswiler Ortsparteien von SP, Grüne, Die Mitte und SVP lancieren in der ersten Junihälfte eine Volksinitiative zur Ergänzung der Amriswiler Gemeindeordnung mit dem Titel «Unvereinbarkeitsinitiative». Das schreiben sie in einer Mitteilung.

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall in Kreuzlingen

Ein 48-jähriger Motorradfahrer war am Freitag, 3. Mai, gegen 13.20 Uhr auf der Seetalstrasse von Bottighofen in Richtung Kreuzlingen unterwegs. Auf Höhe der Bushaltestelle Zihlstrasse kam es zu einer Kollision mit einem vorausfahrenden Auto eines 20-Jährigen. Der Motorradfahrer wurde leicht bis mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gefahren werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Personen, die zum Unfallzeitpunkt an der Bushaltestelle Zihlstrasse waren und Angaben über den Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Kreuzlingen unter 058 345 20 00 zu melden. (kapo)

Auffahrunfall auf der A1 bei Sirnach

Nach einer Auffahrkollision zwischen zwei Autos auf der Autobahn A1 bei Sirnach kam es am Mittwochabend zu Verkehrsbehinderungen. Verletzt wurde niemand.

Kurz vor 18 Uhr war ein 28-jähriger Autofahrer auf der Autobahn A1 in Richtung St. Gallen unterwegs. Gemäss bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah er ein vor sich bremsendes Auto eines 33-Jährigen und verursachte eine Auffahrkollision. Einer der Fahrer wurde leicht verletzt, musste aber nicht ins Spital gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Die Autobahneinfahrt Münchwilen wurde für kurze Zeit gesperrt. Während der Unfallaufnahme und Bergung kam es während zwei Stunden zu einem grösseren Rückstau. (kapo)

Regierungsrat verlängert Pflege-Förderprogramm

Der Thurgauer Regierungsrat hat das Programm Nachwuchsförderung Pflege als TG Förderprogramm Pflege HF und FH 22plus ausgeweitet und für die Bildungslehrgänge 2024 und 2025 verlängert. Damit setzt der Regierungsrat die Vorgaben des Bundesgesetzes über die Förderung der Ausbildung im Bereich der Pflege um.

Im März 2012 hat der Regierungsrat das Förderprogramm Pflege HF 25plus beschlossen und dieses Programm in der Folge zweimal verlängert. Das Ziel ist es, die Rekrutierungsquote für die Ausbildung von Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern auf Tertiärstufe zu erhöhen. Das Projekt betrifft ausschliesslich Studierende des Bildungslehrgangs Pflege HF, die älter sind als 25 Jahre oder jüngere Studierende, die nachweislich Unterstützungsverpflichtungen haben.

Programm für Wiedereinsteiger wird lanciert

Die Rekrutierungsquote über das Projekt HF 25plus und der durchschnittliche Kantonsbeitrag zeigten nach einer Anlaufphase ab 2015 konstante Werte mit 11 bis 18 Studierenden je Bildungslehrgang und durchschnittlichen Beiträgen zwischen 11’300 und 12’100 Franken pro Jahr, nachdem die Beiträge auf maximal 20’000 Franken pro Jahr limitiert wurden. Im Jahr 2023 sank der ausbezahlte Gesamtbetrag um 32 Prozent. Das erklärt sich mit dem deutlichen Anstieg der Ausbildungslöhne.

Zudem hat der Regierungsrat das Programm für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger genehmigt. Voraussetzung für eine Förderung ist einzig, dass die Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger der Pflege auf Tertiärstufe ihren Wohnsitz im Kanton Thurgau haben und eine Aufnahme der Tätigkeit im Kanton Thurgau beabsichtigen.Der Regierungsrat rechnet insgesamt mit steigenden Kosten. Während die Netto-Beitragssumme des Kantons im Jahr 2023 286’797 Franken betrug, dürfte diese gemäss Berechnungen bis ins Jahr 2026 auf 1.2 Millionen Franken steigen. (red)

Dienststelle für Statistik wird zum Amt für Daten und Statistik

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat entschieden, die Dienststelle für Statistik per 1. Januar 2025 aus dem Amt der Zentralen Dienste der Staatskanzlei herauszulösen und fortan als Amt für Daten und Statistik in der Staatskanzlei zu führen. Wie es in einer Mitteilung heisst, trägt er damit den Entwicklungen der vergangenen Jahre Rechnung.

Die Dienststelle für Statistik ist heute eine Abteilung des Amtes «Zentrale Dienste» der Staatskanzlei. Sie ist zuständig für die öffentliche Statistik im Kanton Thurgau. Diese liefert Informationen über Stand und Entwicklung wichtiger Lebensbereiche, etwa Bevölkerung, Wirtschaft oder Umwelt.

Seit einigen Jahren umfasst die Dienststelle zudem die Koordinationsstelle Open Government Data (OGD). Ihr Auftrag ist es, Verwaltungsdaten ohne schützenswerte Inhalte für alle zugänglich zu machen. Personell umfasst die Dienststelle für Statistik neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (7.5 Vollzeitstellen, davon 1.5 Vollzeitstellen für OGD).

Aufgabengebiet vergrössert sich

In den vergangenen Jahren hat sich das Umfeld der Dienststelle stark gewandelt. So kamen neue Aufgaben ausserhalb der öffentlichen Statistik dazu. Zum Beispieldie Umsetzung des Bundesgesetzes über die Harmonisierung der Einwohnerregister oder Datenanalysen für Ämter. Es ist absehbar, dass weitere Aufgaben dazukommen werden.

Mit der Vergrösserung des Aufgabengebiets sei eine Organisation der Dienststelle als eigenständiges Amt sinnvoll, heisst es in der Mitteilung weiter. Damit wird auch dem Umstand Rechnung getragen, dass die Aufgaben einen fachlich geschlossenen Aufgabenkreis bilden und es nur wenige fachliche Berührungspunkte zu den übrigen Dienststellen des Amtes «Zentrale Dienste» der Staatskanzlei gibt. Um das Aufgabengebiet besser abzubilden, soll die Bezeichnung des neuen Amtes «Amt für Daten und Statistik» lauten. (red)

Thurgauerin des Tages: Bea Petri betreibt unfreiwillig ein Auskunftsbüro

Unternehmerin Bea Petri meint, Steckborn mangele es an touristischen Orientierungshilfen. Auf «shn.ch» sagt sie: «Man hat den Eindruck, dass es die Politik nicht interessiert.»

Die gebürtige Bernerin, die in Steckborn ihre Wahlheimat gefunden hat, fühle sich von den lokalen Behörden im Stich gelassen und komme sich vor wie ein Auskunftsbüro – dabei betreibt sie im Fischerstädtli eine Beiz und eine Schminkbar: «In mein Wohnbeizli kommen viele Touristen. Sie reisen mit dem Schiff oder dem Velo und werden in Steckborn nicht empfangen. Die steigen aus und haben keine Orientierungsmöglichkeit.»

Deshalb habe Petri im Jahr 2023 ein Gesuch eingereicht, in welchem sie eine Orientierungssäule vorschlägt. Bis heute habe sie keine Antwort erhalten: «Ein Jahr ist vorbei, die Tourismussaison beginnt, nichts ist passiert.» Es sei nicht das erste Mal, dass ihre Anregungen auf Desinteresse stossen. Mit einem Anliegen zur kantonalen Seestrasse stiess sie auf kantonalen Widerstand, und der Wunsch nach angepassten Ladenöffnungszeiten stösst auf gesetzliche Schwierigkeiten.

Mangelnde Kommunikation seitens der Stadt verstärke ihr Unbehagen. «Man wird müde und will nicht mehr darum kämpfen, das Städtli zu beleben und attraktiver zu machen. Ich habe viele Ideen, aber es wird nichts gemacht.» (viv)

Bild des Tages: Doppeltes Glück

Schwein gehabt, das bringt doppelt Glück: TZ-Leserin Regula Hugentoblerfotografierte dieses Schwein inmitten eines Kleefeldes. (toh)

Frage des Tages: Finden Sie es schade, dass die Immozionale nächstes Jahr nicht stattfindet?

Die Immobilien- und Baumesse Immozionale Thurgau findet ab 2025 nicht mehr statt. Damit eine Fachmesse wie die Immozionale erfolgreich durchgeführt werden kann, benötigt es nebst Standmieteinnahmen auch Sponsoren. Da es sich jedoch zunehmend als schwierig erweist, solche für eine Fachmesse zu gewinnen, hat sich Renate Giger, Geschäftsführerin der Immozionale Thurgau, entschieden, die Messe nicht weiterzuführen. (red)

Prämienverbilligung für die obligatorische Krankenpflegeversicherung

In den vergangenen Wochen haben die Thurgauer Gemeinden die Antragsformulare zum Bezug der Prämienverbilligung 2024 an die berechtigten Personen versandt. Gleichzeitig informieren die örtlichen Krankenkassenkontrollstellen sämtliche Haushalte über die Ansätze und die Voraussetzungen für den Erhalt der Prämienverbilligung.

Der Antrag ist bis spätestens 31. Dezember 2024 einzureichen. Falls der Antrag nicht oder nicht fristgerecht eingereicht wird, verfällt der Anspruch. Personen, die kein Antragsformular erhalten haben, können innert 30 Tagen seit Rechtskraft der definitiven Steuerschlussrechnung 2024 bei der zuständigen Krankenkassenkontrollstelle eine Neubemessung beantragen.

Die Auszahlung der Prämienverbilligung erfolgt direkt an die Krankenkasse der bezugsberechtigten Person. Aufgrund technischer Schwierigkeiten kommt es beim Versand der Antragsformulare für quellenbesteuerte Personen zu Verzögerungen. Der Versand erfolgt voraussichtlich bis Ende Juli 2024. Wir bitten Sie um Geduld und entschuldigen uns für die Verzögerung.

Unter https://gesundheit.tg.ch/ können Sie das Merkblatt «Information zur Prämienverbilligung 2024 im Kanton Thurgau» herunterladen. Ebenfalls stehen die zuständigen Krankenkassenkontrollstellen des Wohn-/Aufenthaltsortes für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. (red)

Pfadi eröffnet Ikea-Filiale im Pfingstlager

Wer am vergangenen Samstagmorgen gegen zehn Uhr am Bahnhof Weinfelden war, dem bot sich ein ungewohnter Anblick: Als Ikea-Möbelstücke verkleidet,versammelten sich rund fünfundvierzig motivierte Pfadis, um gemeinsam ins Pfingstlager nach Triboltingenzu reisen. Dort stand die Eröffnung einer neuen Ikea-Filiale kurz bevor. Nur noch die Möbel fehlten zur perfekten Eröffnung. Entsprechend reisten nicht Kiku, Zilly und Lemon, sondern die Kerze «Fenomen», der Schneebesen «Finmat»und die Zitronenpflanze «Lemon» ins Lager.

Vom 6-jährigen Wölfli bis zur 21-jährigen Leiterin – die45 anwesenden Pfadis erlebten drei abwechslungsreiche Tage. Dabei stand alles im Zeichen des schwedischen Einrichtungshauses: Die Teilnehmenden beschlossen eine Hausordnung und erprobten ihr Können im Möbelbau.Mit frisch zubereiteten Fleischbällchenund Hot Dogs sorgte die Küche fürs leibliche Wohl. Nachdem die Open-Air-Ikea-Filiale leergekauft worden war, kehrten die Pfadis amMontagnachmittagmüde, aber zufrieden nach Hause zurück und wurden von ihren Eltern herzlich am Bahnhof empfangen.

«Das Pfingstlager ist einer der wenigen Anlässe, wo Wölfe und Pfadis zusammenkommen. Es ist schön zu sehen, wie Gross und Kleinvoneinanderlernen und aufeinander Acht geben», sagt Lagerleiterin Sarina Forster / Happy. So wie die Pfadi Quivelda reisten 22 Pfadi-Abteilungen und etwa 500 Teilnehmende aus dem ganzen Thurgau dieses Jahrins Pfingstlager. (pd)

Neue Präsidien des Grossen Rates und des Regierungsrates

Peter Bühler (Die Mitte) ist neuer Präsident des Thurgauer Grossen Rates, Walter Schönholzer (FDP) übernimmt das Präsidium im Regierungsrat. Beide wurden an der Sitzung des Grossen Rates vom Mittwoch, 22. Mai, gewählt.

Das Präsidium des Grossen Rates ist im neuen Amtsjahr in der Hand der Mitte. Peter Bühler, Betriebsökonom aus Ettenhausen, erhielt 116 von 121 massgebenden Stimmen. Zum Regierungspräsidenten hat der Grosse Rat bereits zum zweiten Mal Walter Schönholzer (FDP) aus Neukirch an der Thur gewählt, er erhielt 106 von 115 massgebenden Stimmen.

Neuer Vizepräsident des Grossen Rates ist René Walther (FDP). Er konnte 111 von 118 massgebenden Stimmen auf sich vereinen. Zum Vizepräsidenten des Regierungsrates wählte der Grosse Rat Dominik Diezi (Die Mitte), er erhielt 119 von 121 massgebenden Stimmen.

Der neue Präsident des Grossen Rates hat sein Amt unmittelbar nach der Wahl angetreten. Die Amtsperiode des neuen Regierungspräsidenten beginnt derweil am 1. Juni. Beide sind für ein Jahr gewählt. (red)

In 0,956 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer

Vor über 10 Jahren erhielt Markus Bauer, Inhaber des Frauenfelder Spulenherstellers Sibatron AG, erstmals eine Anfrage vom Akademischen Motorsportverein Zürich (AMZ). Der Verein verfolgt das Ziel, jedes Jahr ein neues Elektroauto zu entwickeln und damit an europäischen Formula Student-Events in verschiedenen Disziplinen zu brillieren. Etwa 30 Studierende der ETH Zürich und der Hochschule Luzern beteiligen sich daran. Das schreibt die «Frauenfelder Woche».

Im September des vergangenen Jahres konnten die Beteiligten einen neuen Grosserfolg verbuchen. Der an Formula Student-Events erfolgreiche Rennwagen «Mythen» aus dem Jahr 2019 wurde für einen Weltrekord vorbereitet und dementsprechend umgebaut. Der Beschleunigungsrekord wurde mit diesem Projekt «Mythen2023» massiv unterboten und Frauenfeld darf sich ein weiteres Mal als «Mit-Meister» feiern lassen.

«Wir sind hocherfreut und stolz, dass wir mit ‹Mythen2023› Grossartiges erreichen durften», freut sich Inhaber Markus Bauer. Gemeinsam mit den ETH- und Hochschulstudenten beschleunigt der aktuelle 140 Kilogramm schwere «E-König» in 0,956 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer. (red)

Tag der offenen Thurgauer Bauerngärten

Am Sonntag, 2. Juni öffnen 13 Bauerngärten im Thurgau ihre Gartentore von 10 bis 16 Uhr. Gartenliebhaber können an diesem Tag einen Einblick erhalten ins grüne Schaffen der teilnehmenden Bauerngärten. Jeder Garten ist individuell und einzigartig. Einer mehr traditionell und klassisch, ein anderer moderner und vielseitig nutzbar. Für Gespräche, kleine Führungen und auch die Geselligkeit ist der Tag eine ideale Möglichkeit. Da lässt sich wunderbar auch der eine oder andere Gartentipp austauschen.

Ziel der Bauerngarten-Route Thurgau ist es, das reichhaltige ländliche Kulturgut in und um die Bauerngärten zu erhalten und die (Weiter-)Entwicklung der Bauerngärten im Thurgau aufzuzeigen. Die Bauerngärten widerspiegeln die Geschichte einer Region. (red)

Zwei Thurgauer Siege an Frauenfelder Pfingstrennen

Rund 10’500 Zuschauerinnen und Zuschauer haben auf der Rennbahn in Frauenfeld an den traditionellen Pfingstrennen spannenden Pferdesport und eine tolle Stimmung erlebt. Die Besuchenden setzten am Wettschalter rund 103’240 Franken um. Die Thurgauer Besitzer Paul Baumgartner und Albert Schwager durften sich über je einen Heimsieg freuen. Rennreiter Tim Bürgin und Trainerin Claudia Erni sicherten sich je zwei Erfolge. (red)

Weitere Infos zum Pfingstrennen gibt es hier.

St. Gallerstrasse in Arbon wegen Bauarbeiten gesperrt

Ab Donnerstag, 30. Mai, bis Montag, 3. Juni, ist die St. Gallerstrasse ab dem Einlenker «Gartentrasse» in Roggwil bis zum Einlenker «Im Löffelchratte» in Arbon wegen Bauarbeiten gesperrt.

Von Anfang März bis Dezember 2023 wurde die St. Gallerstrassein Arbon umfangreich saniert. Dabei konnten die Rohbauarbeiten fristgerecht abgeschlossen werden. Nun stehen auf diesem Abschnitt die Fräs- und Asphaltierarbeiten für die Deckschicht sowie das Applizieren der Markierung an. Ab Donnerstag, 30. Mai, bis Montag, 3. Juni, ist die St. Gallerstrassedeshalb ab dem Einlenker «Gartentrasse» in Roggwil bis zum Einlenker «Im Löffelchratte» gesperrt. Danach sind die Bauarbeiten in diesem Projektabschnitt abgeschlossen.

Die Arbeiten erfordern eine trockene und stabile Witterung. Bei Regenwetter verschiebt sich der Einbau um eine Woche. Während der Vollsperrung sind die Zu- und Wegfahrten zu den Liegenschaften nicht möglich. Für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner heisst das, dass sie ihre Fahrzeuge frühzeitig in den Bereich ausserhalb der Baustelle umparkieren müssen. Die Umleitung des Strassenverkehrs wird entsprechend signalisiert. (red)

Frauenfeld: Hochwasserschutzmassnahmen am Stadtbach

Der Stadtbach weist im Abschnitt Untere Weinackerstrasse bis zur Murg diverse Hochwasserschutzdefizite auf, die etappenweise saniert werden. Als nächster Schritt wird nun die Kapazitätsvergrösserung des Bachs im Bereich der Firma Rieser und Vetter AG ausgeführt.

Von der Thundorferstrasse bis zur Liegenschaft Neuhauserstrasse 10 wird eine neue Bachleitung mit einem Rohrdurchmesser von 1600 Millimeter erstellt. Im oberen Bereich, bis zu den Liegenschaften 18a/b, wird die bestehende Bachleitung abgebrochen und der Bach offen gestaltet. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 27. Mai, und dauern voraussichtlich bis Ende November. Während der Grabarbeiten für die neue Bachleitung, zwischen Mitte Juni und Mitte Juli 2024, muss das östliche Trottoir der Thundorferstrasse gesperrt werden. (red)

Sommerstart mit Padl Festival am Bodensee

Bald ist es wieder so weit: Am Bodensee geht das grosse Paddeln los. Der Saisonstart wird beim Padl Festival vom 31. Mai bis 2. Juni in Arbon gebührend gefeiert. Höhepunkte sind das «SUP Suisse Race» am Samstag und das spektakuläre «Race across the Lake» über den Bodensee am Sonntag.

Von Freitag, 31. Mai bis Sonntag, 2. Juni wird von der Kanuschule Bodensee im Strandbad Buchhorn in Arbon die Freude am Wassersport mit dem Paddel entfacht. Das diesjährige Padl Festival lockt mit freiem Eintritt und einem abwechslungsreichen Programm. Für Nervenkitzel sorgt am Samstag die Sup-Tour, bei der sich Sup-Profis aus der ganzen Schweiz messen.

Auch sonst wird der Paddelsport zelebriert: Die aufstrebende Trendsportart Pumpfoiling wird vorgeführt und ein Sup-Polo steht auf dem Programm. Für den gemütlichen Sundowner steht das Restaurant Buchhorn mit einem breiten Angebot an Speisen und Getränken bereit. (red)

Top-Medien von Trojaner betroffen

Ein Verschlüsselungstrojaner legt aktuell grosse Teile der Systeme der Top-Medien lahm. Der Trojaner hat sich zunächst verbreitet und mehrere Server verschlüsselt. Dies hat grössere Auswirkungen auf die Programme von Radio Top und Tele Top.

Seit Dienstagmittag kommt es zu Unregelmässigkeiten oder Störungen im Online-, Radio- und Fernsehangebot. Es können nicht alle Sendungen wie angekündigt ausgestrahlt werden und müssen teilweise wiederholt werden.

Wie Top-Medien mitteilt, ist die Technikabteilung zusammen mit externen Experten dabei, die Probleme zu lokalisieren und das Ausmass abzuschätzen. Die Wiederherstellung der Daten und Programme wird jedoch mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Da die E-Mail-Adressen der Top-Medien aktuell nicht erreichbar sind, werden Nutzende gebeten, im Bedarfsfall überteleradiotop@gmail.com Kontakt aufzunehmen. (red)

Frasnacht: Motorradfahrer nach Kollisionschwer verletzt

Ein 55-jähriger Motorradfahrer war am Dienstagnachmittag kurz nach 15.15 Uhr auf der Egnacherstrassein Richtung Arbon unterwegs. Auf Höhe der Schulstrasse in Frasnacht kam es zur Auffahrkollision mit einem vorausfahrenden Auto, das verkehrsbedingt anhalten musste.

Der Motorradfahrer wurde bei der Kollision schwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die 42-jährige Autofahrerin wurde leicht verletzt und begab sich selbständig zum Arzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Die Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (red)

Frauenfeld: Fotoausstellung im Kunstwürfel

Vom 22. Mai bis 16. Juni steht in Frauenfeld der städtische Kunstwürfel auf der Promenade. Der Fotograf Francis Dercourt zeigt darin Fragmente seiner aktuellen Fotoserie «Subjektiv durchs Objektiv». Diese wird vom 28. Mai bis 16. Juni gleich nebenan im Erdgeschoss des Glaspalasts ausgestellt und stellt eine Hommage ans Thurgauer Kunstschaffen der Gegenwart dar.

Dercourt präsentiert Porträts und Atelieraufnahmen von einheimischen Künstlerinnen und Künstlern. Es soll keine repräsentative Ausstellung sein, sondern eine persönliche Auswahl, die zeigt, wie vital und vielfältig das Kunstschaffen im Thurgau ist. (red)

Trotz Erfolg wird die Immozionale Thurgau nicht weitergeführt

Die Immobilien- und Baumesse Immozionale Thurgau findet ab 2025 nicht mehr statt. Damit eine Fachmesse wie die Immozionale erfolgreich durchgeführt werden kann, benötigt es nebst Standmieteinnahmen auch Sponsoren. Da es sich jedoch zunehmend als schwierig erweist, solche für eine Fachmesse zu gewinnen, hat sich Renate Giger, Geschäftsführerin der Immozionale Thurgau, entschieden, die Messe nicht weiterzuführen.

Sie bedauert den aus finanzieller Sicht nötigen Entscheid und bedankt sich bei den langjährigen Ausstellern und Partnern, welche zum Erfolg der Messe beigetragen haben. Renate Giger blickt auf eine zwölfjährige Erfolgsgeschichte zurück. Im 2012 fand die erste Immozionale Thurgau im Dreispitz Kreuzlingen statt. Die Messe war jedes Jahr zum Teil bereits Wochen im Voraus ausgebucht. Während andere Veranstalter nach der Pandemie Mühe bekundeten, genügend Aussteller zu finden und Messen abgesagt werden mussten, stiess die Immozionale sowohl bei Ausstellern als auch Besuchern weiterhin auf grosses Interesse.

Der Mix aus Information, Beratung sowie Präsentation neuer Trends und Produkte zeichnete schlussendlich die Immozionale und ihren Erfolg bis ins 2024 aus. Um der Immobilienbranche in anderer Weise eine Plattform bieten zu können, finden aktuell Überlegungen und Gespräche statt. Es wird zu gegebener Zeit darüber informiert werden. (red)

Schlatt: Alkoholisiert unterwegs

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau kontrollierten kurz vor 22 Uhr an der Diessenhoferstrassein Schlatt einen Autofahrer. Weil die Atemalkoholprobe beim 33-jährigen Schweizer einen Wert von 0.73 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Frauenfeld zur Anzeige gebracht. (red)

Konstantin Kurashev heuert im Oberthurgau an

Die PIKES EHC Oberthurgau 1965 verstärken die Ausbildung über den gesamten Verein mit Konstantin Kurashev, einem renommierten und ausgewiesenen Profitrainer. Kurashev ist Vater des aktuellen Nati-Stürmers Philipp Kurashev, der derzeit an der WM für die Schweiz auf Torejagd geht und sein Geld bei den Chicago Blackhawks in der NHL verdient.Konstantin Kurashevwerde neu das 1. Liga-Team der «Pikes» als Assistent verstärken und zusammen mit Headcoach Christian Strasser die kommende Saison betreuen, heisst es in einer aktuellen Mitteilung. (sko)

Open Air Bischofszell feiert am Wochenende das 50-Jahr-Jubiläum

Das Open Air Bischofszell ist das älteste noch bestehende Open-Air-Festival der Schweiz. Es findet dieses Wochenende bereits zum 50. Mal statt.Vom 24. bis 26. Mai pilgern Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber jeden Alters auf den Heuberg in Schweizersholz, um gemeinsam mit dem Verein Open Air Bischofszell dessen Jubiläum zu feiern. Anlässlich der 50. Ausgabe des Festivals bedankt sich der Verein bei seinem treuen Publikum mit einem grossen Musikprogramm am Freitag auf der Hauptbühne. Headliner des Festivalprogramms sind die Schweizer Reggae-Grösse Dodo und die Rocklegende China. (shi)

Technisch veränderte Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen

Bei spezifischen Fahrzeugkontrollen am Montag in Frauenfeld hat die Kantonspolizei Thurgau mehrere Widerhandlungen festgestellt und drei Fahrzeuge sichergestellt.

Spezialisten der Verkehrspolizei der Kantonspolizei Thurgau und ein Experte des Strassenverkehrsamtes haben vom Montagmittag bis 19 Uhr in Frauenfeld technische Kontrollen an Fahrzeugen durchgeführt. Der Schwerpunkt lag auf technischen Änderungen sowie dem unnötigen Verursachen von Lärm durch Fahrzeuge.Bei rund 30 kontrollierten Fahrzeugen wurden insgesamt elf Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz festgestellt. Ein 57-jähriger Türke wird wegen mehrmaligen Fahrens eines Autos trotz Führerausweisentzug zur Anzeige gebracht. Zudem haben die Einsatzkräfte bei Autos schadhafte Schalldämpfungsanlagen und eine manipulierte Klappensteuerung festgestellt.

Zwei Autos und ein Elektro-Trottinett wurden sichergestellt. Das Elektro-Trottinett erreichte auf der geeichten Messrolle eine Geschwindigkeit von 51 Stundenkilometern statt der erlaubten 20 Stundenkilometern.Vier Fahrzeuge müssen beim Strassenverkehrsamt zur Nachprüfung vorgeführt werden. (kapo/sko)

Kantonsstrasse H13 zwischen Altnau und Güttingen wird saniert

Ab Dienstag, 21. Mai, bis Samstag, 25. Mai, bleibt die Ausserortstrecke zwischen Altnau und Güttingen komplett gesperrt. Der Strassenverkehr wird umgeleitet.Seit dem 8. April, werden die Rohbauarbeiten unter Verkehr ausgeführt und nun steht mit dem Einbau der Asphaltschichten und dem Applizieren der Markierung die letzte Bauphase an. Danach sind die Bauarbeiten im Projektabschnitt abgeschlossen. Für diese Arbeiten muss der Projektperimeter ab Dienstag, 21. Mai, um 6.30 Uhr bis Samstag, 25. Mai, um 17 Uhr aus Gründen der Effizienz, der Qualität und der Arbeitssicherheit vollständig gesperrt werden.Die genannten Arbeiten erfordern eine trockene und stabile Witterung. Bei Regenwetter verlängern oder verschieben sich die Bauarbeiten entsprechend. Für den motorisierten Strassenverkehr wird eine Umleitung signalisiert. (red)

Mit 170 und 167 km/h ausserorts

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau haben am Sonntagnachmittag zwei Raser aus dem Verkehr gezogen, die in Schocherswil ausserorts mit 170 und 167 km/h unterwegs waren. Das Motorrad und das Auto wurden sichergestellt.

Die Verkehrspolizei der Kantonspolizei Thurgau führte am Sonntagnachmittag auf der Hauptstrasse zwischen Schocherswil und Zihlschlacht eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei wurde kurz vor 14 Uhr ein 59-jähriger Motorradfahrer mit 167 km/h ausserorts gemessen. Der Österreicher überschritt die Höchstgeschwindigkeit um 82 Stundenkilometer.Wenige Minuten später wurde ein 26-jähriger Autofahrer mit 170 km/h gemessen. Der Italiener überschritt die Höchstgeschwindigkeit um 85 Stundenkilometer.

Bei beiden Fällen handelt es sich um ein Raserdelikt. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Führerausweise wurden zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/sko)

Fähre von Romanshorn nach Friedrichshafen betroffen

Am Pfingstmontag ging in Friedrichshafen kurz vor 15 Uhr der internationale Seenotalarm los. Eine männliche Person sei im Bereich der Hafeneinfahrt von einem Pedaloboot aus ins Wasser gesprungen und seither nicht mehr aufgetaucht, wie das baden-württembergische «Polizeipräsidium Einsatz» mitteilt. Unter der Leitung der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen suchten Feuerwehr, Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft der Bodenseekreise und Bayern sowie der Bundespolizei und des Polizeipräsidiums Ravensburg bis am Montagabend um 21.24 Uhr vergeblich mit spezialisierten Spürhunden und Drohnen nach dem Vermissten. Auch Polizei- und Rettungshelikopter kamen zum Einsatz.

Am Dienstagvormittag wurde die Suche mit Tauchern und Drohnen fortgeführt, der Hafenbereich war erneut gesperrt, heisst es auf Anfrage. Die Helikopter seien nicht mehr im Einsatz aufgrund des schlechten Wetters. Es kam bereits am Montag zu Ausfällen der Fähre von Romanshorn nach Friedrichshafen, da man das Suchgebiet absperrte. Auch am Dienstag ist sie nochmals zwischen 9.24 Uhr und 10.24 Uhr ausgefallen. Weitere Ausfälle seien laut Auskunftsstelle der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt nicht geplant. Die vermisste Person konnte bisher noch nicht gefunden werden. (red)

Stadtpräsident länger krankgeschrieben

Die Krankschreibung von Roland Toleti wirft weiter Fragen auf. Seit Wochen kann der Steckborner Stadtpräsident sein Amt nicht ausüben. Nun reicht sein Hausarzt auch noch ein weiteres Arbeitsunfähigkeitszeugnis nach: Toleti wird auch an der Rechnungsversammlung vom 12. Juni fehlen.

Besonders merkwürdig an der Geschichte ist, dass die sechs Stadträtinnen und Stadträte gemäss eigenem Bekunden über die Gründe von Toletis Absenz genauso im Dunkeln tappen wie die Steckborner Bevölkerung. «Die Situation ist unschön. Wir würden gerne mehr sagen, wenn wir mehr wüssten», sagt denn auch Toletis Stellvertreter und Vizestadtpräsident Roman Donatsch. Derweil stellt der Krankgeschriebene selbst «ein Schreiben in den nächsten Tagen» in Aussicht. Es bleibt also spannend.

Führerausweise und Natels beschlagnahmt

Mit einer Strafanzeige müssen zwei Schweizer rechnen, die sich am Sonntag mit einem Porsche und einem BMW ein Rennen auf der A 81, in Richtung Engen und später Richtung Geisingen, lieferten. Die beiden Lenker konnten beim Versuch der Rückreise in die Schweiz gestoppt werden. Ihre Führerausweise und Natels wurden beschlagnahmt. (red)

Diessenhofen: Mit Motorrad gestürzt

Bei einem Selbstunfall wurde am Montag in Diessenhofen ein Motorradfahrer mittelschwer verletzt. Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.Ein 60-jähriger Motorradfahrer war kurz nach 9.45 Uhr auf der Schlattingerstrasse von Diessenhofen in Richtung Schlattingen unterwegs. Gemäss den Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau bemerkte er kurz nach der Unterführung das Bremsmanöver des vorderen Fahrzeuges zu spät. Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Motorrad und stürzte. Er zog sich mittelschwere Verletzungen zu und wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. (kapo/sko)

Thurgauerin des Tages: Manuela Leonhard setzt auf Social Media

Manuela Leonhard ist leidenschaftliche Wahl-Zürcherin. Sie kommt ursprünglich aus Schocherswil, hat sich aber in die Limmatstadt verliebt. Nach zwölf Jahren kündigte Leonhard letztes Jahre ihre Stelle als persönliche Assistentin der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch, weil sie ihrer Passion als «Digital Creator» nachgehen will. Seit Jahren führt sie den Instagram-Kanal «zurich_is_beautiful» mit fast 40’000 Followern. Die 58-jährige Influencerin hat ihre Nische bei der Zielgruppe Ü50 gefunden. Für diese testet sie Hotels und Restaurants und ist neuerdings Markenbotschafterin der Schweizer Reederei Excellence, die Flussschifffahrten anbietet. Erfahrungen im Gastro-Bereich hat sie selbst, denn sie führte zuvor ein Hotel in Zürich mit ihrem Ex-Mann. Ausserdem arbeitete sie als Flight-Attendant und Maître de Cabine bei Crossair und Swiss. Sie sagt auf «berneroberlaender.ch»: «Als Beizertochter aus dem Thurgau, aufgewachsen am Stammtisch, kann ichs mit allen.» (viv)

Kreuzlingen: Fahrunfähig Autofahrerin prallt in parkiertes Auto

Wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung schreibt, war eine 69-jährige Autofahrerin am Sonntagabend kurz vor 22 Uhr auf der Rosgartenstrasse in Richtung Bärenstrasse unterwegs gewesen. Vor der Kreuzung mit der Fliegaufstrasse prallte sie mit ihrem Auto in ein parkiertes Fahrzeug. Durch den Aufprall wurden zwei weitere parkierte Fahrzeuge beschädigt. Beim Unfall wurde niemand verletzt, es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Die Autofahrerin wurde durch die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau als fahrunfähig beurteilt. Sie ordneten bei ihr eine Blutentnahme und eine Urinprobe an. Der Führerausweis der Schweizerin wurde eingezogen. (kapo/tn)

Amriswil: E-Bike-Fahrer bei Unfall verletzt

Kurz nach 14.45 Uhr war ein 68-jähriger Autofahrer auf der Weinfelderstrasse stadteinwärts unterwegs gewesen. Nach bisherigen Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau übersah er dabei einen E-Bike-Fahrer, der bereits im Kreisel unterwegs war.

Beim Unfall wurde der 60-jährige E-Bike-Fahrer leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beträgt mehrere hundert Franken.

Frauenfeld: Teenager prügeln 63-Jährigen spitalreif

Am Sonntag, kurz nach Mitternacht, ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass nördlich der Unterführung bei der Rheinstrasse in Frauenfeld ein Mann verletzt am Boden liege. Das teilt die Kantonspolizei Thurgau in einem Communiqué mit. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen schlugen zwei junge Männer auf einen am Boden liegenden Mann ein. Das 63-Jährige Opfer musste mit mittelschweren Verletzungen durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau konnten daraufhin zwei Tatverdächtige Teenager festnehmen. Der 18-jährige Italiener und der gleichaltrige Schweizer wurden noch in der Nacht inhaftiert. Der genaue Hergang und die Hintergründe sind noch unklar, wie die Kantonspolizei schreibt.

Polizei sucht Zeugen

Jetzt sucht die Polizei Zeugen. Personen, die Beobachtungen gemacht haben oder über weitere sachdienliche Informationen verfügen, sollen sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter 058 345 24 60 melden. (kapo/sry)

Frontalkollision mit einem Auto bei Elgg: Mountainbiker muss schwer verletzt ins Spital

Bei einem Unfall zwischen einem Mountainbiker und einem Personenwagen in Elgg, in der Nähe von Aadorf, ist ein Mann schwer verletzt worden. Das teilt die Kantonspolizei Zürich in einem Communiqué mit.

Gegen 16.30 Uhr fuhr ein 62-jähriger Mountainbiker auf der Schlossstrasse talwärts Richtung Elgg. In einer starken Kurve kam es zur Frontalkollision, mit einer 51-jährigen Autofahrerin. Der Mann wurde über das Auto geschleudert und zog sich beim Unfall schwere Kopfverletzungen zu. Er musste mit einem Rettungswagen des Rettungsdienstes Winterthur in ein Spital gefahren werden.

Die genaue Unfallursache ist zurzeit nicht geklärt und wird durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Winterthur untersucht. (kapo/sry)

Triboltingen: Deutsche fährt nach Sekundenschlaf in eine Steinmauer

Am Sonntag, kurz nach Mitternacht, verunfallte eine 25-jährige Deutsche auf der Hauptstrasse in Triboltingen. Wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung schreibt, war die Autofahrerin in Richtung Ermatingen unterwegs. Nach dem Dorfausgang von Triboltingen überquerte sie mit dem Fahrzeug die Gegenfahrbahn, kam von der Strasse ab und kollidierte mit einer Steinmauer.

Die 25-jährige Deutsche gab gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau an, in einen Sekundenschlaf verfallen zu sein.Beim Unfall wurde niemand verletzt, es entstand ein Schaden von mehreren tausend Franken. (kapo/sry)

Berauschter E-Roller-Fahrer verursacht einen Selbstunfall in Ermatingen

Ein E-Roller-Fahrer verursachte am Samstagabend, kurz nach 19.30 Uhr, in Ermatingen einen Selbstunfall, wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung schreibt.Der 59-jährige Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Polizisten beurteilten den Holländer als fahrunfähig und ordneten eine Blutentnahme und Urinprobe an. Es entstand Schaden von einigen hundert Franken. (kapo/sry)

Frauenfeld: E-Bike-Fahrer nach Kollision schwer verletzt

Am Samstagnachmittag, kurz nach 14.15 Uhr, verunfallten in Frauenfeld zwei E-Bike-Fahrer. Ein 63-jähriger Mann wurde dabei schwer verletzt.

Wie die Kantonspolizei Thurgau in einem Communiqué mitteilt, war der 63-Jährige auf dem Radweg der Weststrasse in Richtung Frauenfeld unterwegs. Kurz nach der Rohrerbrücke kam es zur Auffahrkollision mit einem 46-jährigen E-Bike-Fahrer. Beim Unfall wurde der 63-Jährige schwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau klärt die Unfallursache ab.(kapo/sry)

26-Jähriger fährt berauscht in einen Weidezaun bei Leimbach

Ein 26-jähriger Autofahrer war am Samstagmorgen, kurz nach 2.30 Uhr, auf der Hauptstrasse von Mattwil in Richtung Leimbach unterwegs und verursachte einen Selbstunfall, wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung schreibt.

Auf der leicht abfallenden Strasse verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Strasse ab und kollidierte im Wiesland mit Randleitpfosten und einem Weidezaun. Beim Unfall wurde niemand verletzt, der Schaden beträgt einige tausend Franken.

Der Autofahrer wurde durch die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau als fahrunfähig beurteilt. Die Staatsanwaltschaft ordnete beim Schweizer eine Blutentnahme und Urinprobe an. Der Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/sry)

Betrunken im Benz: 34-Jähriger verursacht in Frauenfeld einen Unfall

Am Freitag, kurz vor 17.30 Uhr, war ein 34-jähriger Autofahrer auf der Rheinstrasse in Frauenfeld unterwegs. Nach der Unterführung kam es beim Kreisel zur Kollision mit dem vorausfahrenden Auto eines 23-Jährigen, wie die Kantonspolizei Thurgau in einem Communiqué mitteilt.

Der 23-jährige Autofahrer klagte nach dem Unfall über leichte Schmerzen und begab sich zur Abklärung selbständig ins Spital. Es entstand ein Schaden von einigen tausend Franken.

Die Atemalkoholprobe beim 34-jährigen Unfallverursacher ergab einen Wert von 0,53 Milligramm pro Liter, was einem Blutalkoholwert von etwa einem Promille entspricht. Der Führerausweis des Schweizers wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (sry/kapo)

Altnau: Mit 1,6 Promille unterwegs – Fahrausweis weg

Ein alkoholisierter Autofahrer musste am Freitag in Altnau seinen Führerausweis abgeben, wie die Kantonspolizei Thurgau in einem Communiqué mitteilt.Einsatzkräfte der Kantonspolizei kontrollierten kurz vor 16.45 Uhr an der Hauptstrasse in Altnau einen Autofahrer. Weil die Atemalkoholprobe beim 65-jährigen Schweizer einen Wert von 0,82 Milligramm pro Liter (mg/l) ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. Der Atemalkoholgehalt von 0,82 mg/l entspricht einem Blutalkoholgehalt von ungefähr 1,6 Promille. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen zur Anzeige gebracht. (kapo/sry)

«Früher – heute» mit Lukas Baumann und Esel Joram

Lukas Baumann kam im Jahr 2000 zur Welt und wuchs als Jüngster von drei Geschwistern (eine Schwester und ein Bruder) auf dem elterlichen Hof in Hagenwil auf. Auf dem Foto links ist er als Siebenjähriger mit dem Eselfohlen Joram zu sehen, welches damals gerade zur Familie auf den Hof kam.

Mittlerweile hat Lukas Baumann den Beruf des Dachdeckers erlernt und seinen eigenen Lebensweg eingeschlagen und Joram hat mit Somero, einen drei Jahre jüngeren Stallgenossen zur Seite bekommen. Vom Fotografieren hielt der Vierbeiner wenig – viel lieber wollte er vom feinen Klee am Boden fressen.

Unklare Gefahrenlage nach Austritt eines Reizgases

Am gestrigen Donnerstagnachmittag ist es in der Innenstadt von Singen (D) nach dem Austritt eines unbekannten Reizgases zu einem Grosseinsatz von Polizei und Feuerwehr gekommen. Nach derzeitigem Sachstand handelt es sich bei dem versprühten Stoff um eine chemische Verbindung, die unter anderem auch in Kühlmittel, Pflanzenschutzmitteln und auch in Pfeffer- oder Tierabwehrspays enthalten ist.

Wie es zu der Verbreitung des Reizstoffes kam, und ob es einen Tatzusammenhang zu dem Vorfall in der Kanzlei am Vormittag gibt, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Die beiden gestern Mittag und Abend vorläufig festgenommenen Männer im Alter von
21 und 36 Jahren sind nach Abschluss der erforderlichen Massnahmen auf freien Fuss gesetzt worden. Auch hier dauern die Ermittlungen der Polizei an. (red)

2,5 Mio Franken für Sanierung der Leichtathletikanlage Kleine Allmend

Der Frauenfelder Stadtrat Fabrizio Hugentobler und Roman Brülisauer, Leiter Amt für Freizeit und Sport, haben heute im Rahmen einer Medienkonferenz die Abstimmungsbotschaft zum Kreditantrag Sanierung Rundbahn und der dazugehörigen Infrastruktur vorgestellt. Die Frauenfelder Leichtathletikanlage ist in die Jahre gekommen und weist mehrere Mängel auf. Eine Sanierung sichert die Zukunft der Anlage als wichtiger Trainingsort für den Breiten- und Spitzensport.

Die Stadt Frauenfeld beantragt bei den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern deshalb einen Kredit von 2,475 Millionen Franken zur Sanierung der Leichtathletikanlage Kleine Allmend. Auf der Anlage trainieren neben dem Leichtathletik Club auch viele weitere Nutzerinnen und Nutzer. (red)

Jugendliche entwenden Roller – Polizei sucht Zeugen

Am Samstagabend haben unbekannte Jugendliche im Bereich der Schwaketenstrasse in Konstanz einen Roller entwendet. Gegen 23 Uhr stellte eine Streife auf Höhe der Hausnummer 38, mehrere Jugendliche an einem laufenden Roller fest. Da sowohl der Fahrer als auch der gerade aufsteigende Sozius keinen Helm trugen, sollte eine Kontrolle durchgeführt werden. Beim Wenden des Streifenwagens liessen die drei den Roller fallen und flüchteten unerkannt. Der Roller wies Aufbruch- und Unfallspuren auf.

Zu den Jugendlichen ist lediglich bekannt, dass sie etwa 16 bis 17 Jahre alt und ungefähr 160 bis 170 Zentimeter gross sind. Einer hatte auffallende, schwarze Locken und trug eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Ein weiterer trug ein helles Oberteil und hatte ebenfalls dunkle Haare.

Personen, die im fraglichen Zeitraum Verdächtiges beobachtet haben, oder sonst Hinweise auf die Identität der unbekannten Jugendlichen geben können, werden gebeten, sich unter Telefon +49 7531 995-2222 beim Polizeirevier Konstanz zu melden. (red)

Neue Präsidentin für Spitex Tannzapfenland

Die Mitglieder der Spitex Regio Tannzapfenland wählten an ihrer Jahresversammlung drei Neue in den Vorstand. Neu wurde Evelyne Mayer als Präsidentin gewählt. Sie ersetzt Traudi Schönegger, welche letzten Herbst nach elf Jahren Präsidium zurückgetreten ist und verabschiedet wurde. Ebenfalls als neue Mitglieder vervollständigen Nadine Büecheler und Marela Schneider nun den Vorstand.

Weiter erfuhren die Anwesenden, dass im letzten Jahr vier Lernende mit ihrer Ausbildung in der Spitex Regio Tannzapfenland gestartet haben: Eine Lernende zur Pflegefachperson HF, zwei Lernende zur Fachperson Gesundheit und eine Lernende zur Kauffrau EFZ. (red)

Ermatinger Buuremarkt startet in die neue Saison

Der Ermatinger Buuremarkt startet am 25. Mai in die Saison 2024. Wie gewohnt findet man den regionalen Markt auf dem Gelände der Landi in der Nähe des Bahnhofes, mit den neuen Öffnungszeiten von 9 bis 13.30 Uhr. Während der gesamten Marktsaison können Obst und Gemüse, Fleisch und Käse, Brot und Konfitüren, Essig und Öl, Handwerkskunst und vieles mehr erstanden werden. Zwischen 10 und 12 Uhr tritt das Trio Hansi Dürst mit Alphornklängen auf dem Marktplatz auf und lädt zum Verweilen im Markt-Beizli der Familie Seger ein. (red)

Christina Pagnoncini verlässt Arboner Stadtverwaltung

Per Ende September 2024 hat Christina Pagnoncini ihre Stelle als stellvertretende Stadtschreiberin und Parlamentssekretärin gekündigt. Im Oktober 2023 war sie zum Team der Stadtkanzlei gestossen. Nach vergleichsweise kurzer Zeit bei der Stadt Arbon hat Christina Pagnoncini beschlossen, sich beruflich neu zu orientieren. Sie erhält dadurch die Möglichkeit, sich in privaten Bereichen stärker zu engagieren. (red)

Anders Stokholm soll neuer SGG-Präsident werden

Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) wählt an der Gesellschaftsversammlung am 21. Juni ein neues Präsidium. Gesucht wird der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Nicola Forster, der nach Abschluss seiner regulären vierjährigen Amtszeit das Präsidium abgibt. Der SGG-Vorstand schlägt seinen Mitgliedern Anders Stokholm als neuen Präsidenten vor.

«Ich würde mich sehr freuen, künftig für die SGG wirken zu können», sagt der Frauenfelder StadtpräsidentStokholm. Er erkenne in ihr eine spannende Organisation mit stolzer Historie und viel Gestaltungspotential für die Zukunft.

Um über die für das SGG-Präsidium notwendigen zeitlichen Ressourcen zu verfügen, plane Stokholm, der sowohl Mitglied des Kantonsrates ist wie auch den Vorsitz beim Schweizerischen Städteverbandes (SSV) innehat, Anpassungen bei den Mandaten vorzunehmen, schreibt die SSG auf ihrer Website. (man)

Bürglen: Fahrunfähig verunfallt

In der Nacht auf Freitag kam es in Bürglen zwischen zwei Autos zu einem Auffahrunfall. Der Unfallverursacher wurde als fahrunfähig beurteilt. Es wurde niemand verletzt.

Kurz nach Mitternacht war ein Autofahrer auf der Brunnenstrasse in Richtung Weinfelden unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen kollidierte der 63-jährige Schweizer nach der Kreiselausfahrt auf der Weinfelderstrasse mit einem vorausfahrenden Auto eines 41-Jährigen. Beide Autofahrer blieben unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Die Patrouille der Kantonspolizei Thurgau beurteilte den 63-Jährigen als fahrunfähig. Er gab zu, vorgängig Alkohol konsumiert zu haben. Beim Schweizer wurden eine Blutentnahme und Urinprobe angeordnet. Sein Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.

Beim 41-Jährigen ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 0.38 mg/l, ihm wurde die Weiterfahrt für mehrere Stunden untersagt.

Buchhandlung bleibt im Oberthurgau bestehen

Nach der Schliessung des Bücherladens von Brigitta Häderli in Amriswil, behält Amriswil nebst «Bücher zum Turm» in Bischofszell die einzig verbliebene Buchhandlung im Oberthurgau. Amy Renda und ihr Mann Sergio eröffnen am Dienstag ihr neues Geschäft am Marktplatz 2. (man)

Mehr ÖV-Verbindungen für Thurgauer Nachtschwärmer

Die Kantone St.Gallen, Thurgau und Appenzell Ausserrhoden bauen das Nachtnetz aus. In den Regionen Wil, Bischofszell und St.Gallen-Bodensee verkehren in der Nacht zukünftig mehr S-Bahnen und Busse. Zahlreiche Ortschaften werden neu oder besser erschlossen.

In einer gemeinsamen Planung legten die drei Kantone neue Angebotsgrundsätze für das Nachtnetz fest. Der Betrieb ist in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag zwischen 0.30 Uhr und 3.30 Uhr vorgesehen. Für Ortschaften mit mehr als 1’000 Einwohnerinnen und Einwohnern streben die Kantone eine Anbindung im Stundentakt an. Das Nachtnetz soll sich am Liniennetz des Tages orientieren und sichere Anschlüsse in verschiedene Richtungen bieten.

Mehr Nacht-S-Bahnen
Das neue Nachtnetz sieht zwischen Winterthur und St.Gallen zwei Nacht-S-Bahnen pro Stunde vor. In Winterthur bestehen halbstündlich Anschlüsse von und nach Zürich. Zwischen Winterthur und Wil bedient eine Nacht-S-Bahn stündlich alle Stationen und eine beschleunigte Nacht-S-Bahn verkehrt stündlich ohne Zwischenhalt. Zwischen Wil und St.Gallen bilden die zwei Nacht-S-Bahnen dadurch einen 20/40 Minuten Takt.

Nachtbusse für Wilen bei Wil und Zihlschlacht
Neue Nachtbusangebote bieten schlanke Anschlüsse zu den Nacht S-Bahnen. Auch die Thurgauer Gemeinden Wilen bei Wil, und Zihlschlacht sind neu mit dem Nachtbus erschlossen.

Thurgauer des Tages: Reto Hollenstein ist kein Dinosaurier

Er fühle sich «fitter als manch andere im Feld.» Nichtsdestotrotz wurde Radrennfahrer Reto Hollensteins Karriere beendet. Nach 16 Jahren Radsport stand der gebürtige Frauenfelder zuletzt beim Rennstall Israel-Premier unter Vertrag. Dieser wurde nicht mehr verlängert. Nun musste er sich auch noch auf «blick.ch» gegen den Titel «Rad-Dino» wehren. Im Sauriermuseum im Zürcher Aathal sagt er: «Mit 38 Jahren zähle ich offenbar zum alten Eisen.» Er sei nicht allein.

«Ganz generell setzt man heute fast nur noch auf Junge», sagt er. Hollenstein berichtet, dass man ihm eine weiteren Verlängerung versprochen habe, wenn er weiter so fahren würde: «Ich wurde sogar noch besser. Aber einen Vertrag erhielt ich nicht. Das habe ich mir anders vorgestellt.» Zumindest ein Danke wäre gemäss dem Rad-Profi wünschenswert gewesen. Und für das Interview vielleicht eine andere Kulisse? (viv)

Innenstadtbereich Singen wegen Grosseinsatzes gesperrt

Aufgrund einer unklaren Gefahrenlage ist der Innenstadtbereich in Singen wegen eines Grosseinsatzes von Polizei und Rettungskräften gesperrt.

Gemäss Medienmitteilung teilten Anwohnendeim Bereich einer Tiefgarage in der EkkehardstrasseGasgeruch mit. Bei einer ersten Überprüfung durch die Feuerwehr stellten sie den Austritt eines bislang unbekannten Gefahrstoffes fest. Um eine Gefahr für die Bevölkerung auszuschliessen, ist die Innenstadtgeräumt und abgesperrt worden. Die Ermittlungen der Feuerwehr bezüglich des unbekannten Stoffes dauern an. (Polizeipräsidium Konstanz/red)

Frage des Tages

Vor 500 Jahren brannte die Kartause Ittingen bei Frauenfeld, ein erstes Anzeichen des folgenden deutschen Bauernkriegs. Dieses Jahr demonstrieren Traktoren vor dem EU-Parlament und blockieren Autobahnen. Auch in der Schweiz ist die Unzufriedenheit spürbar. Haben Sie Verständnis für die Protest der Bauern? Stimmen Sie jetzt ab:

Konstanz: Brand in einer Lagerhalle

Am Mittwochnachmittag entdeckten Passanten das Feuer bei einer Lagerhalle im Konstanzer Industriegebiet. Die Feuerwehr Konstanz rückte laut Medienmitteilung unverzüglichaus.

Im inneren der Lagerhalle stellten die Einsatzkräften einen brennenden LKW, einen brennenden PKW sowie ein brennendes Boot fest. Auf weitere Fahrzeuge, welche ebenfalls in der Halle geparkt waren, hatte das Feuer noch nicht übergegriffen.

Nachdem das Feuer gelöscht war, konnte das Gebäude belüftet werden umso den Rauch aus der Halle zu entfernen. Währenddessen wurden Glutnester lokalisiert und abgelöscht.

Die Einsatzkräfte der Abteilung Litzelstetten übernahmen im Anschluss die Brandwache um auf ein eventuelles neues Aufflammen des Feuers reagieren zu können. Im weiteren Zuge sicherte das THW Konstanz die Lagerhalle gegen einen drohenden Einsturz ab. Die Abteilung Dingelsdorf übernahm im weiteren Verlauf des Abends die Brandwache an der Einsatzstelle. Nach insgesamt acht Stunden Einsatz konnte dieser beendet werden. Die Polizei Konstanz hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (Feuerwehr Konstanz/red)

Wasserball-Cupfinal in Kreuzlingen

Am Freitag, 17. Mai und Samstag, 18. Mai findet im Schwimmbad Hörnli in Kreuzlingen der Schweizer Wasserball Cupfinal statt. Dieser wird in einem «Final Four»-Format ausgetragen. Am Freitag werden um 20.30 Uhr zuerst der Gastgeber und Titelverteidiger Schwimmclub Kreuzlingen gegen die Riviera Barracudas den ersten Finalplatz ausmachen. Im Anschluss entscheidet sich im Spiel zwischen Genève Natation und den Lugano Sharks, wer am Samstag um den Cupsieg spielen kann.

Am Samstag wird zuerst der kleine Final um die Plätze 3 und 4 ausgetragen, bevor im grossen Final um 20.30 Uhr der Schweizer Wasserball-Cupsieger 2024 ermittelt wird. Die letzten neun Austragungen des Cupfinals hatten entweder Lugano oder Kreuzlingen für sich entschieden. (red)

Michael Montagnas Weg in die Welt der Formel 1

Ein Teenager aus Aadorf träumt von der Formel 1. Dank herausragender Leistungen dürfte der Weg dorthin geebnet sein. Michael Montagna, gerade einmal 18 Jahre alt, hat mit seiner Wettbewerbsarbeit für «Schweizer Jugend forscht» die Jury überzeugt. Sein Interesse an Aerodynamik und sein Streben nach Perfektion treiben ihn an, während er seine Modelle im Windkanal testet und mit den Grössen der Branche vergleicht. (msc)

Frauenfeld: Polizei sucht Zeugen

Ein 27-Jähriger war am Mittwochabend mit einem Elektro-Stehroller auf der Laubgasse in Richtung Bahnhofstrasse in Frauenfeld unterwegs. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab er an, dass es bei der Verzweigung mit der Kurzfeldstrasse zur Kollision mit einem Auto kam.

Der Elektro-Stehrollerfahrer wurde gemäss Medienmitteilung leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Fahrer oder die Fahrerin des Autos entfernte sich nach der Kollision vom Unfallort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.

Wer Angaben zum Fahrzeug oder zum Unfallhergang machen kann, soll sich gemäss Medienmitteilung beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter 058 345 24 60 melden.

Der Atemalkoholtest ergab beim 27-jährigen Portugiesen einen Wert von 0.64 mg/l. Die Staatsanwaltschaft Frauenfeld ordnete bei ihm eine Blutentnahme an. (kapo/red)

Wechsel bei der Zivilschutzorganisation Hinterthurgau

Während sieben Jahren kommandierte Daniel Häberli die Zivilschutzorganisation Hinterthurgau. Per Ende Juni dieses Jahres hat er seine Kündigung eingereicht. Als seinen Nachfolger bestimmte die Zivilschutzkommission den 33-jährigen Fabio Tornese. Das Amt wird er am 1. Juli übernehmen. (red)

Kollision in Engishofen

Am Mittwochabend war ein Autofahrer auf der Kümmertshauserstrasse von Engishofen in Richtung Kümmertshausen unterwegs. Kurz nach Dorfausgang geriet er gemäss Medienmitteilung der Kantonspolizei auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Auto einer 21-Jährigen.

Beide Fahrzeuge wurden in die angrenzende Wiese geschleudert. Die Frau wurde leicht verletzt und begab sich in ärztliche Behandlung. Gemäss der Polizei entstand ein Sachschaden von einigen zehntausend Franken.

Der 29-jährige Autofahrer wurde durch die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau als fahrunfähig beurteilt. Sie ordneten bei ihm eine Blutentnahme und eine Urinprobe an. Der Führerausweis des Schweizers wurde eingezogen. (kapo/red)

Oliver Nussli wird CEO der Schweizer Zucker AG

Der 51-jährige Oliver Nussli wird neuer CEO der Schweizer Zucker AG. Der aus Kaltbrunn stammende Lebensmittelingenieur folgt gemäss Medienmitteilung auf Guido Stäger. Dieser leitete über13 Jahre lang die Geschicke der Firma und geht nun inPension.

Nussli war zuvor unter anderem bei Nestlé in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig. Er wird per Januar 2025 die Verantwortung für die Schweizer Zucker AG übernehmen. (red)

Alkoholisierte Autofahrer in Eschlikon und Amriswil

Am Mittwochabend wurde bei einer Verkehrskontrolle in Eschlikon ein Autofahrer angehalten. Gemäss Medienmitteilung der Kantonspolizei ergab die Atemalkoholprobe beim 27-jährigen Ungaren einen Wert von 0,41 mg/l.

Kurz vor Mitternacht kontrollierte eine Patrouille in Amriswil einen Autofahrer, der zuvor durch seine Fahrweise aufgefallen war. Die Atemalkoholprobe ergab beim 65-jährigen Schweizer einen Wert von 0,49 mg/l.

Beide Autofahrer werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht, ihre Führerausweise wurden zu Handen des Strassenverkehrsamts eingezogen. (kapo/red)

Thurgauer des Tages: Andy Böckli pendelt bis nach Hüttwilen

In der Hüttwiler Firma Nüssli AG hat ein Schwyzer das Sagen. Andy Böckli ist CEO des Thurgauer Unternehmens, das in Galgenen im Kanton Schwyz die Arena für das dortige Kantonale Schwingfest am vergangenen Wochenende aufgebaut hat – in Böcklis Wohnort. «Erstmals in meiner Tätigkeit als CEO kann ich von meiner Stube aus unsere Arbeit sehen», sagt er dem «Höfner Volksblatt/March Anzeiger». Die Hüttwiler Firma führte bereits Aufträge aus Las Vegas für ein Formel-1-Rennen oder aus München für ein Adele-Konzert aus.

450 Angestellte beschäftigt die Nüssli AG. Zeitweise kommen noch rund 1’000 zugemietete Arbeitskräfte dazu. Für das Schwyzer Kantonale bauten vier Nüssli-Mitarbeiter mit 20 vom Schwingfest-OK gestellten Freiwilligen innert eines Tages rund 3’500 Sitzplätze auf, die zuvor schon am Thurgauer kantonalen Schwingfest in Ermatingen gestanden hatten. Böckli sagt: «Selbst unsere Mitarbeitenden haben gestaunt, wie toll die Handwerker aus der Region gearbeitet haben. Das ist nicht überall so.» (viv)

Unbekannte entwenden hochwertige Fahrräder am Konzil - Polizei sucht Zeugen

Die Konstanzer Polizei sucht Zeugen zu einem Fahrraddiebstahl, der sich am Samstagabend, gegen 18 Uhr, in der Nähe des Konzils ereignet hat. Unbekannte Diebe knackten die Schlösser von zwei im Bereich zwischen Konzil und Imperia an einer Laterne angeketteten hochwertigen E-Bikes samt daran hängender Helme.

Die beiden blauen und grünen Räder der Marke Cube haben einen Gesamtwert in Höhe von rund 8000 Euro. Zur Tatzeit war der Bereich stark frequentiert, so dass Zeugen, oder Personen, die Verdächtiges beobachtet haben gebeten werden, sich unter der Telefonnummer 07531 995-2222, beim Polizeirevier Konstanz zu melden. (red)

Frage des Tages: Sollte Mona Vetsch den ESC 2025 moderieren?

Wer soll 2025 die Schweizer Ausgabe des Eurovision Song Contest moderieren? Die Leser des Online-Portals watson haben sich für die Vorzeige-Thurgauerin Mona Vetsch entschieden. Was denken Sie? Ist die in Hattenhausen aufgewachsene Strahle-Frau die richtige Wahl? Stimmen Sie mit ab bei unserer Frage des Tages:

Apotheke Aemisegger ist zurück am alten Standort in Weinfelden

Nach drei Jahren Planung und rund fünf Monaten im Provisorium: Nun ist die Apotheke und Drogerie Aemisegger zurück an ihrem modernisierten Standort in der Bernerhaus-Passage in Weinfelden. «Es hat sich gelohnt», sagt Geschäftsführer Dominik Engeli. Neu gibt es Beratungsräume, einen Personalraum und zwei Labore um die Medikamente und pflanzlichen Heilmittel herzustellen. «Und wir haben am ersten Betriebstag schon mehrere positive Rückmeldungen bekommen», sagt Roland Engeli. (jab)

Die nächste Apfelkönigin wird gesucht

Als Botschafterin für Thurgauer Obst nimmt die Thurgauer Apfelkönigin an vielen Events teil. Sie trifft auf Prominenz aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.

Nun wird die Nachfolgerin der aktuellen Scherpenträgerin, Caira Imfeld, gesucht. Die Bewerbungsphase für das Jahr 2024/2025 ist eröffnet und dauert noch bis zum 21. Juli 2024.

Wer sich für das Amt der Thurgauer Apfelkönigin bewerben möchte, der sollte zwischen 20 bis 30 Jahr alt sein, einen sehr engen Bezug zum Kanton Thurgau haben sowie Autofahren dürfen und natürlich Äpfel mögen. «Wer dazu noch kontaktfreudig, spontan und selbstständig ist sowie eine gute Ausstrahlung besitzt, der hat gute Chancen, die Krone zu gewinnen», sagt Nadja Anderes, Geschäftsführerin der Thurgauer Apfelkönigin.

Bewerben kann frau sich auf www.thurgauer-apfelkoenigin.ch. (red)

Mit dem Töff dem Fuchs ausgewichen und verunfallt

Eine Motorradfahrerin wurde am Dienstagabend bei einem Selbstunfall in Amriswil verletzt. Sie musste ins Spital gebracht werden.

Gegen 23 Uhr war eine Motorradfahrerin auf der Nebenstrasse Underdorf von Oberaach in Richtung Biessenhofen unterwegs. In einer leichten Rechtskurve kam sie von der Fahrbahn ab, geriet in die angrenzende Wiese und stürzte.

Gegenüber der Kantonspolizei Thurgau gab die 22-Jährige an, einem Fuchs ausgewichen zu sein. Die Fahrerin wurde mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Am Motorrad entstand geringer Sachschaden. (red)

Feuerwehr muss in Eschenz eine brennende Hecke löschen

Am Dienstagabend entstand beim Brand einer Hecke in Eschenz Sachschaden. Es wurde niemand verletzt.

Um 16.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass an der Hauptstrasse eine Hecke brenne. Trotz Löschversuch mittels Gartenschlauch durch Anwohner konnte der Brand der rund 20 Meter langen Hecke erst durch die Feuerwehr Eschenz gelöscht werden. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.

Die Kantonspolizei Thurgau klärt die Brandursache ab. (red)

Start Arbeiten für Anbau bei der TKB Frauenfeld

Bei der Thurgauer Kantonalbank (TKB) in Frauenfeld beginnen diese Woche Arbeiten für den geplanten Anbau. Die Bank realisiert auf der südöstlichen Seite ihres Gebäudes an der Rheinstrasse 17 einen Anbau. Dafür wird in einer ersten Etappe der bestehende Geldautomatenraum zurückgebaut. Die Arbeiten beginnen diese Woche und dauern voraussichtlich bis Ende Juli. Während dieser Zeit bleibt der Fussgängerzugang vom Parkplatz zur Bank offen. Auf dem Parkplatz ist ein provisorischen Cashcorner installiert. Dort kann man rund um die Uhr Bargeld in Franken und Euro beziehen und auch einzahlen.

Der Zugang zur TKB Frauenfeld erfolgt weiterhin über den Haupteingang von der Rheinstrasse her. In Zukunft wird der Eingang zur Bank durch den Anbau erfolgen und barrierefrei sein. Die gesamte Bauzeit für den Anbau beträgt voraussichtlich ein knappes Jahr. Während dieser Zeit wird die Bank stets geöffnet bleiben. Die TKB vergibt die Bauarbeiten wo immer möglich an das lokale Gewerbe. (red)

Pfingstrennen in Frauenfeld: Pferdesport-Highlights auf der Grossen Allmend

Am Pfingstmontag locken die Pferderennen auf der Grossen Allmend in Frauenfeld. Mit zehn packenden Rennen, darunter das 17. Gemeinde Cup und drei Ponyrennen, verspricht der Tag Spannung für Jung und Alt. Der Rennverein Frauenfeld (RVF) erwartet mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher. Neben den drei Trab- und sechs Galopprennen stehen auch der 17. Gemeinde-Cup der Regio Frauenfeld sowie Ponyrennen auf dem Programm.

Der RVF betont die Tradition und das hohe Niveau des Pferdesports am Pfingstwochenende. Besonders dankbar sei man für die Unterstützung der Thurgauer Kantonalbank als Hauptsponsorin.

Ein neuer Club von Unterstützerinnen und Unterstützern, die ‹Freunde Pferderennen Frauenfeld›, trägt zur Veranstaltung bei. Pascal Ebneter leitet den Club, der mit Mitgliedschaften zu 1000 Franken jährlich die Frauenfelder Pferderennen unterstützt.

Das Renngeschehen beginnt um 10.20 Uhr mit Ponyrennen, gefolgt von Vollblütern um 11.30 Uhr. Höhepunkte sind das Fegentri-Rennen für Amateurrennreiterinnen und das 92. Grosse Flachrennen. Ein besonderes Highlight ist das Jagdrennen um 15.30 Uhr. Beim 17. Gemeinde-Cup Regio Frauenfeld kämpfen lokale Vertreterinnen und Vertreter um den begehrten Wanderpokal.

Der Rennplatz ist bequem mit der Buslinie 815 ab dem Bahnhof SBB in Frauenfeld erreichbar. Für Kinder bis 16 Jahre ist der Eintritt frei. Die Kassen öffnen um 9 Uhr. (red)

Wigoltinger Schüler gewinnt nationalen Mathematik-Wettbewerb

Erfolg für die Volksschulgemeinde (VSG) Wigoltingen: Der 10-jährige Vincent Hess hat den nationalen Mathematik-Wettbewerb gewonnen. Im Wettbewerb mit über 20' 000 Teilnehmenden aus seiner Altersgruppe hat sich der Schüler an die Spitze gerechnet.

Wegen der anspruchsvollen Aufgaben im Wettbewerb ging Vincent Hess nicht von diesem Ergebnis aus, wie die VSG mitteilt. «Ich dachte selbst nicht, dass ich alle Aufgaben richtig haben werde», sagte der junge Schüler nach seinem Sieg.

Zur Vorbereitung nutzte der Zehnjährige den freiwilligen Trainingsnachmittag der Schule Wigoltingen und bereitete sich mit den Wettbewerbsunterlagen selbstständig vor. Für seine Leistung wurde Vincent Hess am Montag nicht nur mit einer Urkunde geehrt, sondern erhielt auch eine Goldmünze. Seine erste Reaktion war pure Überraschung: «Nach der Auszeichnung konnte ich mich den ganzen Nachmittag nicht mehr beruhigen.»

Von den vielen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern erreichten nur zwölf weitere Kinder die volle Punktzahl. Die Lehrpersonen und Mitschüler der VSG Wigoltingen sind sehr stolz auf Vincent Hess und seine herausragende Leistung. Dominic Pando, der Wettbewerbs-Koordinator in Wigoltingen, sagt: «Vincent ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie weit man mit Neugier und Engagement kommen kann. Wir freuen uns alle sehr für ihn.» (red)

Thurgauer des Tages: Samuel Giger

Vor drei Wochen musste der MärstetterSchwingerstar Samuel Giger am Toggenburger Verbandsschwingfest abbrechen. Danach meldete der Schwinger eine Schulterverletzung in einer Instagram-Story: «Die MRI-Untersuchung hat ergeben, dass Sehnen- und Muskelgewebe sowie der Gelenkknorpel angerissen sind.» Im SRF-«Sportpanorama» vom vergangenen Sonntagabend sagt sein Sportphysiotherapeut Lukas Zenger: «Er hat ein Schulterproblem.» Genauer will er nicht werden. Nun machen Gerüchte die Runde. Und «blick.ch» rätselt und recherchiert. Giger sagt dazu: «Die ganz genaue Beurteilung werden wir nicht kundtun.» Er müsse jetzt einfach von Training zu Training schauen.

Gigers Fans bangen derzeit, ob der Spitzenschwinger am Nordostschweizer Schwingfest Ende Juni dabeisein kann, oder ob die Sehnen gar komplett gerissen sind. In besagter Instagram-Story schrieb Giger: «Ich hoffe, dass der Heilungsprozess gut vorangeht und ich Ende Mai wieder im Sägemehl Vollgas geben kann.» Auf «blick.ch» bestätigt der technische Leiter des Nordostschweizer Schwingfests jedenfalls: «Samuel hat sich für das St.Galler Kantonale in zwei Wochen noch nicht abgemeldet.» (viv)

Seelinie: Zug in Münsterlingen steckengeblieben

Auf der Strecke Romanshorn-Kreuzlingen, genauer in Münsterlingen, ist ein Zug steckengeblieben. Dies aufgrund eines Fahrzeugdefekts. Der entsprechende Zug wird in Kürze abgeschleppt.

Derzeit ist ein Bahneinsatz im Einsatz, wie die Medienstelle der SBB mitteilt. Betroffen sind die Linien RE1 und S1. Die Einschränkung dauert bis ca. 17.45 Uhr. Es sind Verspätungen und Ausfälle zu erwarten.
Reisende zwischen St.Gallen, Romanshorn und Kreuzlingen, Konstanz reisen via Weinfelden. (shi)

Frage des Tages: Wie stimmen Sie bei der Prämienentlastungsinitiative ab?

Die Abstimmung über die Prämienentlastungsinitiative hat Folgen für den Thurgau. Die Initiative verlangt, dass künftig alle Versicherten maximal 10 Prozent des Einkommens für Krankenkassenprämien aufwenden müssen. Der Rest ginge zulasten des Bundes und der Kantone. Stimmt die Bevölkerung Nein, tritt automatisch ein Gegenvorschlag in Kraft.

Rechnet man mit Zahlen aus dem Jahr 2020, müsste der Kanton bei Annahme der Initiative zusätzliche 27,6 Millionen Franken berappen. Bei Inkrafttreten des Gegenvorschlags sind es 8,9 Millionen Franken.

Gemäss der letzten SRG-Umfrage im April sind 56 Prozent für die Initiative, 40 Prozent eher oder bestimmt dagegen und der Rest ist noch unentschlossen. Und was ist mit Ihnen?

Polizei erwischt 36-jährigen Polen mit 1.62 Promille am Steuer

Am Dienstagnachmittag wurde in Matzingen ein alkoholisierter Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau kontrollierten kurz nach 13.30 Uhr an der St.Gallerstrasse einen Autofahrer. Weil die Atemalkoholprobe beim 36-jährigen Polen einen Wert von 0.81 mg/l, also rund 1.62 Promille ergab, wurde sein Führerausweis aberkannt. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Frauenfeld zur Anzeige gebracht. (red)

Alles Gute zum 100. Geburtstag, Lilly Küng!

Die Kreuzlingerin Lilly Küng feierte am 25. April den 100. Geburtstag. Stadtpräsident Thomas Niederberger überbrachte die besten Wünsche. Küng feierte ein grosses Festmit zahlreichen Gästen und «noch mehr Blumen», wie die Stadt Kreuzlingen in einer Mitteilung schreibt. Auch die Stadt liess dem Geburtstagskind einen Strauss zukommen.

Heute Nachmittag dann überbrachte Stadtpräsident Thomas Niederberger seine persönlichen Glückwünsche und kleine Präsente. Lilly Küng freute sich über den Besuch und unterhielt sich humorvoll und charmant mit dem Stadtpräsidenten. (red)

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